DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 45. KALENDERWOCHE 2014:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Bäcker Jann: in finanzieller Schieflage
02. Clement: Energieeffiziente Bäckerei gewinnt Handwerkspreis

TERMINE + EVENTS:
03. DBB: Bundesakademie rechnet mit 2. Staffel
04. AGF: Bäckerei-Technologie-Tagung ändert Programm
05. MiLoG: Mindestlohn heißt nicht nur 8,50 Euro!
06. «veggie + frei von»: feiert Premiere im Herbst 2015
07. Alles für den Gast: mit zukunftssicheren Kassensystemen

MANAGEMENT + BETRIEB:
08. Beschaffung und Produktion: Kostensenkung, erst wenn es «brennt»?
09. BVE: Konjunkturbericht der Ernährungsindustrie 02/2014
10. Marvin: über Lösungen für fremde Probleme
11. BGN: Lohnnachweis 2014 rechtzeitig abgeben
12. D21: zur Entwicklung der digitalen Gesellschaft
13. BdS und NGG: Tarifverhandlungen weiter ohne Ergebnis
14. E-Commerce: HDE fordert ausgewogenen Datenschutz
15. Aryzta AG: Großbäcker auf Nachwuchssuche
16. Digitales Bezahlen: Alternativen zum klassischen «Banking»

TRENDS + KONZEPTE:
17. Stichwort Energieverbundkonzepte: Was ist neu an der EnEV 2014?
18. Im Fokus: Warum haften Teige an Oberflächen?

MARKETING + VERKAUF:
19. DACH: Regionale Lebensmittel immer beliebter
20. DWDL: Bäcker auf dem zweiten Blick besser als gedacht
21. Weltweit: Lebensmittel-Sektor zunehmend «Bio»

PERSONEN + EHRUNGEN:
22. Der Sieger steht fest: ZDF kürt Deutschlands besten Bäcker

BOOKMARKS + BOOKS:
23. Global Industry: Yildiz Holding to buy United Biscuits

REZEPTE + IDEEN:
24. Schnelle Küche: Walnuss-Rucola-Tortilla


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Bäcker Jann: in finanzieller Schieflage

Rohrenfels. (07.11. / ag) Die Bäcker Jann GmbH aus Wagenhofen, vertreten durch Geschäftsführer Martin Gubo aus Starnberg, hat vor dem Amtsgericht Ingolstadt Insolvenz angemeldet (2.IN.482/14). Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht den Rechtsanwalt Dr. Hans-Peter Lehner aus Ingolstadt. Der Geschäftsbetrieb werde zunächst aufrecht erhalten, heißt es aus dem Freistaat Bayern. Von ursprünglich 45 Filialen gebe es derzeit noch 22 Fachgeschäfte und es sei zu prüfen, welche Standorte davon rentabel sind und welche nicht. Gleichzeitig sucht Lehner nach einem Investor, der den Bäckereibetrieb übernimmt. Geschäftsführer Gubo informierte indessen die rund 170 Mitarbeitenden im Rahmen einer Betriebsversammlung über die gegenwärtige Situation. Löhne und Gehälter von Mitte September bis Mitte Dezember sind gesichert. Überfällige Gehaltszahlungen sollen so schnell wie möglich ausgeglichen werden. Im Verfahren über die Bäcker Jann GmbH steht der Vorwurf der Insolvenzverschleppung im Raum, worüber die Staatsanwaltschaft Ingolstadt noch nicht abschließend befunden hat.


02. Clement: Energieeffiziente Bäckerei gewinnt Handwerkspreis

Berlin. (05.11. / vdb) Die Bäckerei Clement aus Sachsenheim setzte sich gegen mehr als zwei Dutzend Handwerksunternehmen aus ganz Deutschland durch und erhielt in diesen Tagen den mit 5.000 Euro dotierten 3. Handwerkspreis der Bürgschaftsbanken. Der Familienbetrieb bildet aus, schult seine Mitarbeiter, investiert in Weiterbildung und engagiert sich sozial bei Jugend- und Schülerprojekten. Derzeit baut die Bäckerei eine neue, energieeffiziente Produktion. Frank Clement und seine 50 Mitarbeiter backen auf 300 Quadratmetern für fünf Filialen. 2,5 Millionen Euro investiert er jetzt in eine mehr als 1.000 Quadratmeter große gläserne Produktion. So kann die Bäckerei ihre Produktivität um 20 Prozent steigern, 15 neue Arbeitsplätze schaffen und am neuen Standort mindestens 20 Prozent mehr Energie einsparen als von der Energieeffizienzrichtlinie vorgesehen. Finanziert werden diese Maßnahmen von der Bürgschaftsbank und der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg zusammen mit der L-Bank. «Ohne Bürgschaft und Beteiligung könnten wir nicht wachsen und würden auch zukünftig mit mehr Energie weniger backen», bedankte sich der Bäckermeister und Geschäftsführer bei der Preisverleihung bei Bürgschaftsbank und MBG. Die Auszeichnung überreichte ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke in der Handwerkskammer Schwerin.

 

 

TERMINE + EVENTS


03. DBB: Bundesakademie rechnet mit 2. Staffel

Hamburg. (06.11. / usp) Auch wenn oder gerade weil die ZDF-Sendung «Deutschlands bester Bäcker» (DBB) für das Bäckerhandwerk als Marketingaktion verstanden werden kann, wollen wir an dieser Stelle versuchen, die Resonanz etwas zurückhaltender einzuordnen. Das Bäckerhandwerk hat den Test der Medienwirksamkeit «bestanden», nicht mehr und nicht weniger. Darüber darf man erleichtert sein und alle Betriebe, die mitgewirkt haben, beglückwünschen. Das Zweite Deutsche Fernsehen hat neben seinem Bildungs- einen Unterhaltungsauftrag, und den scheint es mit dem Bäcker-Casting besser erfüllt zu haben als mit «Topfgeldjägern» - die man nicht so oft zitieren sollte, weil deren Zuschauerquote, da sind sich alle Seiten einig, schlicht unterirdisch war. Darüber schrammt DBB vorbei, immer noch unterhalb einer wie auch immer definierten Durchschnittsquote. Also nicht Glanz und Gloria trugen die Fachleute und Betriebe, die sich dem Casting stellten, sondern das Bewusstsein, dass das gesteuerte Erzeugen von Aufmerksamkeit harte Arbeit ist. Unerwartete Belastungsproben, ganz anders als von der Art, wie man sie aus dem täglichen Einerlei kennt. Erfahrung fürs Leben, weil eine solche Chance so schnell nicht wiederkommt. Befördert von zufriedenen Kunden, die zuhause fest hinter ihren Kandidaten stehen. Belohnt durch Aufmerksamkeit und zusätzlichen Umsatz dank neuer Kunden. Ob davon gleich das ganze Bäckerhandwerk profitiert haben muss, sei dahingestellt. Vielleicht reicht es aus, wenn wir einfach feststellen: Durch das Casting wurde das Bäckerhandwerk einmal mehr und vielleicht sogar anders wahrgenommen. Das allein schon wäre viel und eine zweite Staffel des Bäcker-Castings könnte dies vertiefen.

Info: In Folge des Bäcker-Castings bietet die Bundesakademie Weinheim (ADB) am 28. Januar ein «Mutmacher-Seminar», das Faktoren für den Markterfolg am Beispiel einer kleinen, aber sehr feinen Bäckerei in Ostwestfalen aufzeigt. Arno und Marie Simon aus Löhne - Deutschlands beste Bäcker 2014 - geben Einblick in ihre Erfolgsstrategie. Interessenten können das Seminar verbinden mit einem DBB-Medientraining am Folgetag, den 29. Januar. Der Chef-Produzent des Bäcker-Castings zeigt dort, wie Sie mit Ihrer Bäckerei erfolgreich ins Fernsehen kommen können und worauf es dabei ankommt.


04. AGF: Bäckerei-Technologie-Tagung ändert Programm

Detmold. (05.11. / agf) Aus aktuellem Anlass ändert die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF) ihr Programm für die Bäckerei-Technologie-Tagung 2014. Die 65. Ausgabe der traditionsreichen Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Max Rubner-Institut (MRI) am 11. und 12. November statt und greift mit dem Vortrag «Produktdatenmanagement - Elektronischer Austausch von Spezifikationsdaten zwischen Backzutatenherstellern und Backwarenherstellern» nun auch ein für die Branche hoch aktuelles Thema auf: In den letzten Jahren wurde der administrative Aufwand für die Dokumentation von Backzutaten in gleichem Maße größer wie die Ansprüche an Verfügbarkeit und Aktualität dieser Informationen. Um die Weitergabe dieser Informationen über Backzutaten strukturell zu vereinfachen, begann 2013 unter Federführung des Wissensforums Backwaren ein Projekt, das die Infrastruktur hierzu definiert. Auf dem Detmolder Schützenberg wollen Wilko Quante und Raphael Redder jetzt erste Ergebnisse aus diesem Projekt vorstellen. Weitere Hinweise zur Tagung, zum Programm und zur Anmeldung, sind auf dem AGF-Server erhältlich.


05. MiLoG: Mindestlohn heißt nicht nur 8,50 Euro!

Hannover. (04.11. / biv) Das Mindestlohngesetz (MiLoG) ist am 16. August 2014 in Kraft getreten. Die Verpflichtung zur Zahlung des gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro wird jedoch erst zum 01. Januar 2015 verbindlich. Bereits aktuell stellen sich aber bei der Umsetzung des MiLoG zahlreiche Fragen, die unmittelbare Auswirkungen auf die Betriebe des Bäckerhandwerks haben. So müssen zum Beispiel unter anderem Arbeitgeber, die geringfügig Beschäftigte oder Arbeitnehmer/innen im Gaststättengewerbe beschäftigen, nach dem MiLoG Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit dieser Beschäftigten aufzeichnen. Diese Aufzeichnungen müssen nach derzeitigem Stand spätestens innerhalb einer Woche nach der Arbeitsleistung erfolgen und mindestens zwei Jahre aufbewahrt werden. Durch diese und andere Regelungen werden Arbeitgebern bisher nicht dagewesene Bürokratielasten und finanzielle Risiken aufgebürdet. Verstöße gegen die Regelungen des MiLoG respektive den damit verbundenen Dokumentationspflichten stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einer Geldbuße von bis zu 500.000 Euro geahndet werden. Gerne möchte der Bäckerinnungsverband Niedersachsen/Bremen (BIV) Ihnen die betriebsrelevanten Fakten zum MiLoG vorstellen und mit Ihnen Fragen zum neuen gesetzlichen Mindestlohn diskutieren. Die Informationsveranstaltung zum Mindestlohngesetz findet statt am Dienstag, 02. Dezember 2014, 12:00 bis 16:00 Uhr im Bäckeramtshaus Hannover. Sie richtet sich an die Betriebsinhaber, Geschäftsführer der Betriebe, Leiter der Lohnbuchhaltung, Mitarbeiter der Lohnbuchhaltung. In den Kosten von 75,00 Euro je Teilnehmer sind Tagungsunterlagen, und Verpflegung enthalten. Der Verband bittet um Anmeldung bis Mittwoch, 25. November 2014.


06. «veggie + frei von»: feiert Premiere im Herbst 2015

Stuttgart. (01.11. / mstgt) Zwei Themen unter einem Messedach - die «veggie + frei von» bietet für Vegetarier und Veganer eine optimale Plattform für ihre Überzeugung. Ebenso finden Allergiker hier eine Vielzahl von Informationen und Produkten, die die alltägliche Lebensqualität deutlich steigern wird. Als publikumsoffene Fachmesse widmet sich das Messeduo «veggie + frei von» den Themen Genuss und Gesundheit. Mit aktiven Bereichen wie Mitmach-Kochen, Smoothie-Werkstatt und jeder Menge vegetarischer und veganer Rezept-Tipps sowie einem großen Angebot an histamin-, gluten- und laktose-freien Lebensmitteln im Ausstellungsbereich «frei von» - für die gesunde Ernährung bei Unverträglichkeiten. Premiere feiert die neue «Leitmesse für Genuss und Gesundheit» (so der Anspruch ...) vom 20. bis zum 22. November 2015 in Stuttgart. Wir wünschen der Publikumsmesse neben den Pendants, die bundesweit schon aus dem Boden geschossen sind, viel Erfolg - und dass sie ihren Anspruch erfüllen kann. Bei entsprechenden Produkten im Sortiment ist die Messe sicher auch was für Bäcker.


07. Alles für den Gast: mit zukunftssicheren Kassensystemen

Salzburg / AT. (01.11. / re / kmz) Wenn in Salzburg vom 08. bis 12. November 2014 die mit Abstand umfassendste, repräsentativste, hochkarätigste und damit bedeutendste Fachmesse für die Gastronomie und Hotellerie im Alpen-Donau-Adria-Raum auf dem Programm steht, lautet nicht nur der Messetitel «Alles für den Gast Herbst». Bei der Besucher-stärksten B2B-Fachmesse Österreichs bedeutet das auch «alles restlos belegt»: In der Tat füllt die Fachmesse bei ihrer 45. Ausgabe das Messezentrum Salzburg inklusive SalzburgArena einmal mehr bis auf den letzten Quadratmeter. Es heißt auch «alles da»: Mit rund 700 Ausstellern aus dem In- und Ausland ist die «Alles für den Gast Herbst» der größte Branchen-Marktplatz für die rund 46.000 erwarteten Fachbesucher aus Österreich und den Nachbarländern. Für die hat die Fachmesse «alles im Angebot», was gebraucht wird. Auch die Kassensystem-Fachleute der KMZ-Gruppe nehmen die Gelegenheit wahr, Kontakte zu Kunden und Interessenten in Salzburg zu pflegen. Zumal die Messe sowohl für Gastronomen als auch Bäckereien in Südbayern und Österreich fast ein Pflichttermin und Salzburg immer eine Reise wert ist. Geschäftsführer Oliver Buch von der KMZ Kassen Buch GmbH mit Sitz in Germering bei München bietet Interessenten und Kunden die komplette Vectron-Kassentechnologie am Vectron-Stand 317 in Halle 10 der Fachmesse. Die KMZ Geschäftsführer Sascha Kaierle und Murat Zorlu werden dem wichtigen Branchen-Event ebenfalls einen Besuch abstatten ...

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


08. Beschaffung und Produktion: Kostensenkung, erst wenn es «brennt»?

Isernhagen / Hannover. (07.11. / ge) Fast jeder Unternehmer beschäftigt sich irgendwann mit der Frage, ob die Kosten, die in seinem Betrieb anfallen, zu hoch sind. Die tatsächliche und konkrete Beschäftigung mit dem Thema Kostensenkung geschieht in vielen Bäckereien häufig jedoch nur unsystematisch und unregelmäßig, aufgrund des Tagesgeschäftes. Gerade kleinere Betriebe gehen diese Angelegenheit meist nur sporadisch an oder erst dann, wenn es «brennt». Ist die Krise überwunden, gerät die Angelegenheit meist auch gleich wieder in Vergessenheit. Langfristiger Erfolg stellt sich jedoch nur bei regelmäßiger und gezielter Auseinandersetzung mit der Kostenstruktur und deren Veränderungsmöglichkeiten ein. In unterschiedlichen Bereichen Ihres Unternehmens lassen sich die Kosten oft schon mit einfachen Mitteln aber dennoch deutlich senken. Für Betriebe der Bäckerbranche können wesentliche Effekte am ehesten im Bereich der Beschaffungs- und Produktionskosten erzielt werden. Wie Sie hier mit wenigen «Handgriffen» deutlich Geld sparen und auf der Habenseite verbuchen können, stellen Ihnen die Steuerberater der Gehrke econ Gruppe anhand zweier Beispiele dar unter «Kostensenkung, erst wenn es «brennt»?».


09. BVE: Konjunkturbericht der Ernährungsindustrie 02/2014

Berlin. (07.11. / bve) Die Umsatzentwicklung in der Ernährungsindustrie verlief im zweiten Quartal 2014 stabil und ließ im dritten Quartal spürbar nach. Ein zunehmender Konkurrenzdruck, stagnierende Verkaufspreise und ein schwaches Exportgeschäft - besonders in den strategisch wichtigen Märkten außerhalb der EU - drückten auf das Wachstum. Eine stabile Nachfrage im Inland und in den EU-Mitgliedstaaten milderte ungünstige Entwicklungen am Weltmarkt nur zum Teil ab. Die Ertragslage der Lebensmittelhersteller bleibt schwierig. Diese und weitere Daten und Fakten veröffentlichte die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) im Konjunkturbericht der Ernährungsindustrie 02/2014 zur wirtschaftlichen Lage und Entwicklung der Branche in den letzten sechs Monaten. Die Publikation gibt eine aktuelle Übersicht über die Entwicklungen der Umsätze, Exporte, Erzeuger-, Verbraucher- und Rohstoffpreise, des Geschäfts- und Konsumklimas sowie die Lage am Arbeitsmarkt. Aktuell informiert der Bericht zudem über regionale und strukturelle Marktfaktoren der deutschen Ernährungsindustrie. Ausführliche Situationsberichte aus den Branchen verdeutlichen das breite Branchenspektrum.


10. Marvin: über Lösungen für fremde Probleme

Kronau. (07.11. / goe) Immer wieder erreichen GOECOM Anfragen nach der «digitalen Archivierung» und den kommenden gesetzlichen Bestimmungen. Bei dieser Frage geht es in erster Linie um die Verwaltungsanweisung des Bundesfinanzministeriums: «Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen». Dieses Thema betrifft die modulare Bäckereisoftware Marvin eher weniger. Doch im Interesse seiner Kunden hat GOECOM natürlich auch hier Lösungsansätze geschaffen:

  • Mit dem Modul «Benutzerverwaltung» werden die Berechtigungen einzelner Nutzer oder Nutzergruppen geregelt - dies betrifft Zugriffs-, Bearbeitungs- und Löschungsberechtigungen.
  • Mit der Schnittstelle zu verschiedenen digitalen Archivierungssystemen ist die änderungslose Speicherung der betriebswirtschaftlich relevanten Dokumente - hier in erster Linie die Ausgangsrechnungen - gewährleistet.
  • Durch weit über 200 verschiedene Auswertungen ist die Weitergabe der Daten an einen Betriebsprüfer als mittelbarer Zugriff über Auswertungen (Z2-Zugriff) einfach realisierbar.
  • Die Übergabe prüfungsrelevanter Daten im Excel-Format wurde von GOECOM bereits 2004 realisiert.
  • Wenn Archivierungsprogramme eingesetzt werden, ist auch eine regelmäßige Sicherung der Datenbank so möglich, dass eine unerkannte Modifikation der Daten unmöglich ist.
  • Zur Zeit arbeitet GOECOM an einer Option, die es ermöglicht, die in der Kasse gespeicherten Daten, die laut Gesetz «die Unveränderbarkeit des Datenbestandes gewährleisten» müssen, als Abbild nach Marvin zu übernehmen, damit Marvin-Anwender hier eine zusätzliche Sicherung ihrer Daten haben, die für die Besteuerung von Bedeutung sind.

Die Software-Experten von GOECOM sind sicher, dass Gesetze und Verordnungen auch in Zukunft weitere Anforderungen an Bäckereien und Konditoreien stellen werden. Die Branchensoftware Marvin wird darauf vorbereitet sein.


11. BGN: Lohnnachweis 2014 rechtzeitig abgeben

Mannheim. (07.11. / bgn) Zum Jahreswechsel steht Unternehmen wieder der Lohnnachweis an die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) ins Haus. Unabhängig von der DEÜV-Meldung muss dieser der BGN bis zum 11. Februar 2015 vollständig vorliegen - auch dann, wenn der Unternehmer selbst nicht BGN-versichert ist. Unternehmer, die das BGN-Extranet nutzen, können das online erledigen. Alle anderen können dazu im Internet einen Vordruck anfordern. Fragen zum Lohnnachweis beantwortet die BGN unter der Rufnummer 0621/4456-6969. Die BGN hält außerdem alle Informationen speziell zum Arbeitsentgelt im Internet unter bgn.de in der Rubrik «Mitgliedschaft» bereit. Aus den Daten der Arbeitsentgelte und Arbeitsstunden berechnet die Berufsgenossenschaft den Mitgliedsbeitrag. Bei fehlenden oder unvollständigen Daten schätzt die BGN und ergänzt die Angaben. Finanzielle Nachteile für betroffene Unternehmen sind dann nicht ausgeschlossen. Die Beitragsbescheide für das Jahr 2013 wurden im April 2014 an die Betriebe versendet. Im Verlauf des Jahres hat die BGN mehr als 100.000 Mahnbescheide über Forderungen von insgesamt gut 56 Millionen Euro an Unternehmen verschickt, die ihren Beitragsverpflichtungen nicht nachgekommen waren.


12. D21: zur Entwicklung der digitalen Gesellschaft

Berlin. (07.11. / id21) Mit der Studie D21-Digital-Index misst die Initiative D21 seit 2013 die Entwicklung des Digitalisierungsgrads der deutschen Bevölkerung - ihren Zugang, ihre Kompetenz, ihre Offenheit sowie ihre Nutzungsvielfalt bezogen auf digitale Medien und das Internet. Der D21-Digital-Index ist eine Weiterentwicklung des (N)Onliner Atlas (2001-2014) und mit rund 33.000 Befragten die umfangreichste und aussagekräftigste Studie zum Internet-Nutzungsverhalten der Deutschen. Der Index ermöglicht es, die Auswirkungen von Innovationen und Ereignissen für Wirtschaft und Gesellschaft detailliert, nachhaltig und im Zeitverlauf aufzuzeigen. In diesem Jahr legt die Studie Schwerpunkte auf gesellschaftlich besonders relevante Fragestellungen, wie zum Beispiel das «Digitales Arbeiten» und die Frage nach der «Strukturellen Benachteiligung». Wer möchte, kann sich die aufschlussreiche Studie als PDF-Datei (68 Seiten) vom D21-Server herunterladen.


13. BdS und NGG: Tarifverhandlungen weiter ohne Ergebnis

München. (06.11. / bds) In den letzten Tagen haben erneut Gespräche zu den laufenden Tarifverhandlungen zwischen dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) für die Systemgastronomie in Deutschland stattgefunden. Seit 2007 wurde eine stabile Tarifpartnerschaft mit Tarifbindung für über 110.000 Menschen in über 1.400 Betrieben aufgebaut und gelebt. Ziel muss es sein, diese fortzusetzen. Hierzu gab es seitens des BdS bereits mehrere Angebote. Das aktuelle Angebot des BdS wurde von der NGG nicht angenommen. «Die NGG setzt damit den Fortbestand der Tarifkultur der Systemgastronomie in Deutschland aufs Spiel», bedauert BdS-Hauptgeschäftsführerin Valerie Holsboer die Ablehnung. Im Fokus der Verhandlungen stehen besonders die Leistungen des Manteltarifvertrags. Der BdS hat ein ausgewogenes und faires neues Gesamtpaket aus Entgelt- und Mantelleistungen angeboten. Dabei herauszuheben ist, dass jeder Mitarbeiter mit dem neuen Gesamtpaket deutlich mehr als vorher verdienen soll; eine zügige Ost-West-Angleichung der Vergütung anvisiert ist und dass die Azubi-Entgelte um bis zu 160 Euro pro Monat auf 900 Euro im dritten Lehrjahr erheblich steigen sollen. Der BdS ist jederzeit zur Fortsetzung der Gespräche bereit. «Nach wie vor glauben wir an die Vorteile der Tarifbindung und setzen uns dafür ein, dass die hart erarbeitete Tarifkultur in der Systemgastronomie weiterhin bestehen bleibt», hofft die Hauptgeschäftsführerin.


14. E-Commerce: HDE fordert ausgewogenen Datenschutz

Berlin. (06.11. / hde) Anlässlich der Fachmesse Neocom forderte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth einmal mehr ausgewogene Datenschutzregelungen für den E-Commerce. «Die Politik muss ein Gleichgewicht zwischen berechtigten Schutzinteressen der Verbraucher und praxistauglichen Vorgaben für die Unternehmen finden», sagte Genth auf der Fachmesse für den E-Commerce und den Multichannel-Handel. Gerade mit Blick auf den immer stärker wachsenden Online-Handel sei die Politik gefordert, die nötigen Rahmenbedingungen für eine noch bessere Ausschöpfung des wirtschaftlichen Potenzials des Internets zu schaffen. Dabei lägen auch für viele Ladengeschäfte noch ungenutzte Chancen im Online-Bereich. Schon jedes dritte stationäre Unternehmen ist nach HDE-Angaben heute im Internet vertreten. «Die Branche steckt mitten in einem großen Strukturwandel. Die Unternehmen müssen jetzt die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen und die Online- mit der Offline-Welt möglichst intelligent vernetzen», betonte Genth. Dafür seien die Händler in diesem Prozess des Wandels auf ein politisches Klima angewiesen, das ihnen die notwendigen Freiheiten gibt. Nur dann könnten sie auf den Strukturwandel reagieren und investieren. Der HDE rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatzwachstum beim E-Commerce um rund 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Online-Anteil am Gesamtumsatz liegt mittlerweile bei neun Prozent. Im Non-Food-Bereich sind es bereits 18 Prozent.


15. Aryzta AG: Großbäcker auf Nachwuchssuche

Lutherstadt Eisleben. (05.11. / aag) Die zur Aryzta AG gehörenden Betriebe der Klemme AG setzen weiter auf Ausbildung. Das wird/wurde zu Beginn der großen Berufsorientierungsmesse Sangerhausen am 06. und 07. November deutlich, wo sich das Unternehmen präsentiert/e. «Aryzta versteht sich als Top-Ausbildungsbetrieb», sagt Finanzvorstand Oliver Scholl. So viele Lehrlinge wie noch nie haben in diesem Jahr ihre Ausbildung im Mansfelder Land aufgenommen. Die Zahl der Auszubildenden in der technisch hochmodernen Großbäckerei ist durch den Wachstumskurs von Aryzta kontinuierlich gestiegen. Bis zum kommenden Sommer will Aryzta über 100 Auszubildende an den Standorten in Sachsen-Anhalt und Thüringen beschäftigen. «Durch den Einstieg von Aryzta sind wir noch attraktiver geworden. Unsere Mitarbeitenden haben sehr große Karrierechancen. Wir schicken sie regelmäßig auch zur beruflichen Weiterentwicklung an einen unserer Standorte im Ausland», sagt Firmensprecher Günther Lindinger. Auch für ein Schnupperpraktikum (zwei bis drei Tage) oder ein Berufspraktikum bietet Aryzta Schülerinnen und Schülern Plätze und Unterstützung bei der Berufswahl: Ein bis zwei Wochen Praktikum sind zudem auch zu Ferienzeiten möglich, heißt es aus Eisleben. Notwendig ist ein Gesundheitszeugnis, wobei die Kosten von Aryzta übernommen werden. Dieser Hygienepass ist aus lebensmittelrechtliche Gründen unumgänglich. Zudem bietet Aryzta regelmäßig Werksführungen für Schulklassen an. Bewerberinnen und Bewerber können sich für alle Bereiche an personal@klemme-ag.com wenden. Aryzta sucht laufend Mitarbeitende vor allem in den Bereichen Produktion und Lebensmitteltechnologie, Mechatronik, Lagerlogistik, IT sowie Industriekaufleute.


16. Digitales Bezahlen: Alternativen zum klassischen «Banking»

Berlin. (05.11. / bk) Für Finanzgeschäfte würden viele Verbraucher künftig auf ihre Hausbank verzichten. Jeder fünfte deutsche Internetnutzer (22 Prozent) ab 14 Jahren kann sich vorstellen, etwa Darlehen oder die Vermögensverwaltung über Finanzdienste von Technologieunternehmen abzuwickeln. Das entspricht zwölf Millionen Bundesbürgern. Klassische Filial- und Direktbanken blieben dabei außen vor. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom. «Eine wachsende Zahl von Internet-Unternehmen drängt in das Kerngeschäft klassischer Banken», sagt Bitkom-Experte Steffen von Blumröder. Verbraucher würden dabei für unterschiedliche Bankgeschäfte auf alternative Anbieter, sogenannte FinTechs, zurückgreifen. Als FinTechs werden Technologieunternehmen bezeichnet, die im Finanzgeschäft tätig sind. Jeder siebte Internetnutzer (14 Prozent) kann sich vorstellen, einen Kredit über solch einen Anbieter aufzunehmen. Statt von einer Bank würde sich jeder Neunte (elf Prozent) von alternativen Anbietern über seine persönlichen Finanzen beraten lassen. Sieben Prozent würden sogar Teile ihres Privatvermögens von Internetdienstleistern verwalten lassen. Von Blumröder: «FinTechs bieten häufig intuitivere Anwendungen, um Bankgeschäfte zu erledigen». Schon heute können etwa Kontotransaktionen zwischen Privatpersonen direkt über Bezahl-Apps auf dem Smartphone abgewickelt werden oder über Chatfunktionen in Sozialen Netzwerken. Aktuell kann sich die Mehrheit der Internetnutzer jedoch noch nicht vorstellen, auf Banken zu verzichten. Zwei Drittel (64 Prozent) bestätigen dies. Dennoch könnten sich die Banken nicht zurücklehnen, sagt von Blumröder. «Die Finanzbranche steht vor einem tiefen Wandel».

 

 

TRENDS + KONZEPTE


17. Stichwort Energieverbundkonzepte: Was ist neu an der EnEV 2014?

Buchholz / Nordheide. (07.11. / ele) Die seit Mai dieses Jahres in Kraft getretene neue Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) verschärft die Regeln für Neubauten ab 2016. Sowohl Handwerksunternehmen als auch Privatpersonen mit Immobilienbesitz müssen sich nach der EnEV 2014 richten, um teils empfindliche Strafen zu vermeiden. Zweck der Verordnung ist die Einsparung von Energie in Gebäuden. In diesem Rahmen und unter Beachtung des gesetzlichen Grundsatzes der wirtschaftlichen Vertretbarkeit soll die Verordnung dazu beitragen, dass die energiepolitischen Ziele der Bundesregierung, besonders ein nahezu klimaneutraler Gebäudebestand bis 2050, erreicht werden. Neben den Festlegungen in der Verordnung soll dieses Ziel auch mit anderen Instrumenten verfolgt werden - insbesondere mit einer Modernisierungsoffensive für Gebäude, Anreizen durch die Förderpolitik und einem Sanierungsfahrplan. Die Verordnung gilt für Gebäude an sich, soweit sie unter Einsatz von Energie beheizt oder gekühlt werden - und für Anlagen und Einrichtungen der Heizungs-, Kühl-, Raumluft- und Beleuchtungstechnik sowie der Warmwasserversorgung eben solcher Gebäude. Ab 2016 müssen entsprechende Neubauten höhere energetische Anforderungen erfüllen. Der zulässige Wert für den Jahres-Primärenergiebedarf wird nochmals um 25 Prozent gesenkt. Ab 2021 gilt für alle Neubauten dann der von der EU festgelegte Niedrigstenergie- Gebäudestandard. Die hierfür gültigen Richtwerte sollen bis Ende 2018 bekanntgegeben werden. Ist für einen Neubau eine Kühl- oder Tiefkühlanlage vorgesehen, müssen auch bauliche Maßnahmen zum Wärmeschutz im Sommer getroffen werden. Bei Altbauten ist zum Beispiel wichtig, dass Öl- und Gasheizkessel, die vor 1985 eingebaut wurden, ab 2015 außer Betrieb genommen werden müssen. Heizungsanlagen, die nach dem 01. Januar 1985 eingebaut wurden, müssen laut EnEV 2014 spätestens nach 30 Jahren ersetzt werden. Für diese Regel gibt es allerdings eine Reihe von Ausnahmen. Dagegen normiert die EnEV 2014 die Dämmpflicht auch für Bestandsbauten. Wer seine Nachrüstpflichten nicht erfüllt, dem drohen hier Bußgelder.

Info: Tragen Sie sich mit Bau- oder Sanierungsvorhaben, sollten Sie auf jeden Fall das unverbindliche Gespräch mit den Experten von ELEKOM suchen. Je früher sich Bauherren mit den Fachleuten aus Buchholz in der Nordheide in Verbindung setzen, desto mehr Chancen bestehen, Ausnahmen und Abweichungen durch Ersatzmaßnahmen zu erreichen.


18. Im Fokus: Warum haften Teige an Oberflächen?

Bonn. (04.11. / fei) Die Backwarenbranche verzeichnete 2012 einen Gesamtumsatz von 18,5 Milliarden Euro und ist in Deutschland nach wie vor mittelständisch geprägt. Je nach Art und Größe der Betriebe müssen Gärtücher alle sechs bis 30 Wochen ausgetauscht werden. Es fallen dabei hohe Kosten für den Um- und Ausbau, für den Neuerwerb von Werkstoffen, für Reinigungsmittel und wegen der Produktionsausfälle an. Größere Bäckereien haben hier oft den Vorteil, eine weitgehend automatisierte Produktion nutzen zu können, welche den Einbau und die Verwendung von diversen automatisierten Reinigungssystemen (Abbürsten und Absaugen der anhaftenden Teigreste sowie nachfolgende IR/U (V-Entkeimung) erlaubt. Kleinere Betriebe, welche ihre Anlagen nicht entsprechend aufrüsten können oder manuell zu bedienende Kippdielen nutzen, weichen überwiegend auf den Waschvorgang der meist textilen Werkstoffe aus. Hierbei fallen lange Standzeiten der Maschinen an, da die Materialien manuell ausgebaut, gewaschen, getrocknet und im Anschluss wieder eingebaut werden müssen. Das Projekt «Einfluss und Interaktion von Werkstoffen und deren Oberflächenstruktur auf die Adhäsionseigenschaften von Getreideteigen unter Berücksichtigung technologischer und hygienischer Aspekte» der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) hat zum Ziel, die Grundlagen der Anhaftung von Getreideteigen und Mehlpartikeln an den in Bäckereien üblichen Oberflächen so umfassend zu verstehen, dass künftig Materialien und Werkstoffe gewählt respektive entwickelt werden können, an denen Teige weniger stark haften und die sich durch geringere Verkeimung auszeichnen. Dies würde ermöglichen, die Rohstoff-, Entsorgungs- und Reinigungskosten in Bäckereien und anderen teigverarbeitenden Unternehmen zu minimieren und die Produktivität deutlich zu steigern. Koordiniert wird das Projekt vom Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) in Bonn. Weitere Details gibt es auf dem FEI-Server.

 

 

MARKETING + VERKAUF


19. DACH: Regionale Lebensmittel immer beliebter

Düsseldorf. (06.11. / atk) Die Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist ungebrochen. Das geht aus einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney hervor. Dazu wurden im Juni dieses Jahres 1.000 Verbraucher in den drei Ländern befragt. Gegenüber dem Vorjahr kaufen 35 Prozent mehr Verbraucher wöchentlich regionale Lebensmittel. Zudem ist der Anteil Verbraucher, bei dem regionale Lebensmittel einen Anteil von 20 Prozent und mehr am Warenkorb ausmachen, innerhalb eines Jahres um zehn Prozent gestiegen. Nach wie vor ist der Begriff der Regionalität nicht einheitlich definiert, doch die Transparenz wächst, etwa mit der Einführung der freiwilligen Kennzeichnung des Regionalfensters in Deutschland. Darüber hinaus erkennen die Verbraucher regionale Lebensmittel vor allem an ihrer Verpackung / Aufschrift, an der Direktvermarktung etwa auf Wochenmärkten, in Hofläden und über Abo-Kisten und anhand von regionalen Handelsmarken. Regionale Lebensmittel kaufen 48 Prozent der DACH-Konsumenten in großen Supermärkten ein, 43 Prozent auf Wochenmärkten / bei Biobauern, 39 Prozent in kleinen Supermärkten und 29 Prozent bei Discountern. Die Befragten nennen vor allem Geschmack und Frische als die wichtigsten Faktoren bei ihrer Kaufentscheidung. Zwar hat der Einzelhandel im letzten Jahr schon viele Maßnahmen ergriffen, um von diesem wachsenden Markt zu profitieren. Zusätzliche Potenziale kann er jedoch erschließen, in dem er weiterhin für eine differenzierte Preisgestaltung sorgt, das Angebot ausweitet und mit mehr Transparenz das Vertrauen der Verbraucher stärkt (Volltext auf atkearney.de).


20. DWDL: Bäcker auf dem zweiten Blick besser als gedacht

Köln. (03.11. / dwdl) Ende vergangener Woche zeigte das ZDF die vorerst letzte Folge von «Deutschlands bestem Bäcker». Die Quoten hätten in den zurückliegenden Wochen zwar stets unter dem Senderschnitt gelegen, aber immer noch über dem Niveau der «Topfgeldjäger», schreibt «DWDL». Seit Mitte September strahlte das ZDF 35 Folgen des Bäcker-Castings aus. Nur zwei Folgen kamen dabei auf zweistellige Marktanteile beim Gesamtpublikum. Mit 10,1 und 10,0 Prozent lagen diese beiden Ausgaben nicht einmal deutlich über der Marke, schreibt das MedienMagazin. Im Schnitt erzielte die erste Staffel 9,0 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren - kein besonders starker Wert, wenn man sich den Senderschnitt des ZDF ansehe, der derzeit bei 12,3 Prozent liegt. Und dennoch: «Deutschlands bester Bäcker» lief besser, als es auf den ersten Blick aussieht. Die «Topfgeldjäger», die das ZDF zuvor auf den Sendeplatz am Nachmittag ab 15:00 Uhr platziert hatte, erreichten zuletzt mit 8,3 Prozent etwas schlechtere Quoten. Auch bei den jungen Zuschauern hätten Johann Lafer und die Bäcker den Quoten-Durchschnitt angehoben: 5,3 Prozent Marktanteil erzielte die Sendung im Schnitt, die «Topfgeldjäger» seien zuvor auf etwa 4,7 Prozent gekommen.


21. Weltweit: Lebensmittel-Sektor zunehmend «Bio»

Nürnberg. (01.11. / nm) Rund um den Globus ist das Interesse an biologisch produzierten Lebensmitteln ungebrochen. Der Markt entwickelt sich in den meisten der westlichen Industriestaaten durchweg positiv. Ein immer größeres Angebot an Bio-Lebensmitteln, neue Vertriebskanäle sowie eine gute Kundenbindung führen zu nachhaltigen Umsatzzuwächsen. Für zahlreiche Länder, darunter Deutschland, Dänemark und die USA, zeichnet sich bereits im Herbst 2014 für das Gesamtjahr wieder ein Plus von fünf bis zehn Prozent ab. Dr. Helga Willer vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FibL), Frick (CH), stellt fest: «Die großen Märkte wachsen alle, manche sogar zweistellig». Besonders erfreulich sei, dass es in Großbritannien zum ersten Mal seit vier Jahren wieder ein Plus zu verbuchen gab. Das kontinentale Europa ist auch 2013 die Region mit dem größten Bio-Flächenwachstum. In der EU werden zehn Millionen Hektar Fläche ökologisch bewirtschaftet. Dort liegt damit der Bio-Anteil an der gesamten Landwirtschaftsfläche bei 5,6 Prozent. Estland, Italien, Lettland, Liechtenstein, Österreich, Schweden, die Schweiz und Tschechien verfügen über einen Bio-Anteil von mehr als zehn Prozent an ihrer jeweiligen Agrarfläche, EU-Spitzenreiter ist nach wie vor Österreich mit annähernd 20 Prozent - heißt es im lesenswerten Marktbericht «Globaler Lebensmittel-Sektor goes Bio», zu finden auf der BioFach-Website oder hier. Die Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel findet vom 11. bis 14. Februar 2015 in Nürnberg statt und präsentiert (ohne Vivaness) rund 2.000 Aussteller. Sehr gut entwickelt sich international nach wie vor der Fachhandel. Dieser ist schon lange nicht nur mit Naturkost-Geschäften, sondern auch mit großflächigen Bio-Supermärkten vor allem in Deutschland, Frankreich, Italien, aber auch den USA präsent und ein wichtiger Treiber der Gesamtentwicklung.

 

 

PERSONEN + EHRUNGEN


22. Der Sieger steht fest: ZDF kürt Deutschlands besten Bäcker

Mainz. (03.11. / ots) Arno Simon aus Löhne in Nordrhein-Westfalen hat es geschafft: Er ist Deutschlands bester Bäcker. In sechs Wochen traten in der ZDF-Sendung «Deutschlands bester Bäcker» 72 Kandidaten gegeneinander an. In einem spannenden Finale konnte sich die Familie Simon am Freitag, 31. Oktober 2014, gegen die letzte verbleibende Konkurrentin, Regina Graff aus Frankfurt am Main, durchsetzen und den Gesamtsieg erringen. Bis zum Schluss war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Bäckerteams. Sowohl die Finalaufgabe, die besten Brotsorten und Kleingebäcke für ein exklusives Hotel-Frühstücksbuffet zu kreieren, als auch die Herausforderung, eine optisch wie geschmacklich gelungene vegane Geburtstagstorte zu backen, brachte keinen eindeutigen Sieger hervor. Erst bei der letzten Aufgabe konnte Arno Simon an seiner Konkurrentin aus Hessen vorbeiziehen. Sein Schaustück, eine dreidimensionale Nachbildung der Zeche Zollverein, gab beim Jurorenteam um Johann Lafer am Ende den Ausschlag und verhalf dem Ostwestfalen zum Gesamtsieg (Bildquelle: obs/ZDF/ZDF/Sabine Finger).

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BOOKMARKS + BOOKS


23. Global Industry: Yildiz Holding to buy United Biscuits

Hamburg. (bm) Private equity funds managed by Blackstone and PAI Partners announced the sale of United Biscuits, a leading international manufacturer of biscuits, to Turkish Yildiz Holding. UB is a leading manufacturer and marketer of biscuits in the UK and second largest in the Netherlands, France, Belgium and Ireland. UB owns and operates 16 manufacturing facilities of which seven are in the UK. Other topics of the week:

 

TitleRegionDate
Mondelez International: Reports Q3/2014 Results(US)Fri 11-07
ADM: Names Next CEO - Pat Woertz Remains Chairman(US)Fri 11-07
Snyder's-Lance: Reports Results for Third Quarter 2014(US)Thu 11-06
Papa John's: Announces Third Quarter 2014 Results(US)Thu 11-06
ADM: Adjusted EPS up 72 percent in Q3/2014(US)Thu 11-06
Sonneveld Group: announces change in management team(NL)Thu 11-06
ABF: announced its annual results 2014(UK)Wed 11-05
Yildiz Holding: Turkish food group to buy United Biscuits(UK)Wed 11-05
Arbor Investments: Acquires Best Maid Cookie Company(US)Wed 11-05
Yum! Brands: Announces Global Pizza Hut CEO(US)Wed 11-05
Orkla ASA: announces improvement in Q3/2014(NO)Tue 11-04
ADM: Acquires Harrell Nut Company(US)Tue 11-04
Orkla ASA: to remove 80 tonnes of salt(NO)Tue 11-04
Profile America: about Clichés and Sandwiches(US)Tue 11-04
Ebro Foods: Net profit up to 105.6 million EUR(ES)Mon 11-03
Kellogg: Reports Third-Quarter 2014 Results(US)Mon 11-03
Bunge: Reports Third Quarter 2014 Results(US)Mon 11-03
Kraft Foods: reports Third Quarter 2014 Results(US)Mon 11-03
Starbucks: Reports Record Q4 and FY 2014 Results(US)Sat 11-01
Panera Bread: Reports Q3/2014 Diluted EPS of 1.46 USD(US)Sat 11-01

 

 

REZEPTE + IDEEN


24. Schnelle Küche: Walnuss-Rucola-Tortilla

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Frankfurt. (07.11. / cwc) Ob unterwegs oder nach einem langen Arbeitstag: Eine leckere Auszeit passt zu vielen Gelegenheiten. Abwechslungsreiche Rezepte für die schnelle Küche bietet die «California Walnut Commission» (CWC) mit Deutschland-Vertretung in Frankfurt am Main. Die Gerichte sind im Handumdrehen zubereitet und eignen sich hervorragend als gesunde Bäckersnacks - wie zum Beispiel die «Walnuss-Rucola-Tortilla», für die Sie natürlich Ihre Teigfladen aus eigener Herstellung verwenden können.

Zutaten für vier Portionen: 250g Kartoffeln, vorwiegend festkochend; 4 Frühlingszwiebeln; 4 Esslöffel Olivenöl; 8 Eier (M); Salz, Pfeffer; 80g kalifornische Walnüsse; ein kleines Bund Rucola; 50g Serrano-Schinken.

Zubereitung: Kartoffeln schälen, waschen und in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Frühlingszwiebeln putzen, abspülen und fein schneiden. Olivenöl in einer großen, beschichteten Pfanne erhitzen. Kartoffeln darin etwa acht bis zehn Minuten andünsten. Eier mit Salz und Pfeffer verquirlen. Walnüsse grob hacken. Rucola abbrausen, putzen und trockenschütteln. Die Hälfte der Walnüsse und die Frühlingszwiebeln zu den Kartoffeln geben und untermischen. Schinken und Rucola darauf geben und die verquirlten Eier darüber gießen. Die restlichen Walnüsse darüber streuen. Die Unterseite der Tortilla leicht bräunen lassen. Die Tortilla im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Celsius etwa zehn Minuten stocken und leicht bräunen lassen. Tortilla etwas abkühlen lassen, in Stücke schneiden und servieren.