DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 05. KALENDERWOCHE 2014:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Stauffenberg: Investorenprozess in entscheidender Phase
02. Wiener Feinbäckerei Heberer: meldet positive Entwicklung 2013
03. GoodMills: legt Barabfindung für Squeeze-out fest
04. Hofpfisterei: kooperiert mit Edna International
05. Middelberg: Gläubiger stimmen Sanierungsplan zu

TERMINE + EVENTS:
06. Seminar: Was will der Brotkunde wirklich?
07. Tolles Brot: ganz ohne Tüte und Convenience
08. Schlussbericht: ISM 2014 unterstreicht ihre Leitfunktion
09. IGW: Handwerksbäcker spenden für Welthungerhilfe
10. BioFach: Der Trend zu Bio ist nachhaltig ...
11. Baker's Day: «We Love To Innovate You»
12. «Halal Expo Stuttgart»: aufgeschoben ist nicht aufgehoben
13. Starker Auftritt: IGW meldet über 410.000 Besucher
14. IGW: Lebensmittelwirtschaft zieht positive Bilanz

MANAGEMENT + BETRIEB:
15. MU-MBA: Führung braucht Kompetenz
16. Rundfunkbeitrag: Handel und Handwerk fordern Nachbesserungen
17. Ofenbauer: zieht positive Bilanz 2013
18. Flächentarif-Entwicklung: BMAS und Bäcker im Dialog
19. Skiurlaub? Private Unfallversicherung schützt vor Folgen
20. Exportkreditgarantien: Unterstützung für den Mittelstand
21. Marvin: SEPA-Umstellung leicht gemacht
22. BGN: SEPA-Verfahren löst deutsche Lastschrift ab
23. Reinigung von Vorteiganlagen: Sicherheit dank Fachkompetenz
24. Arko: verkauft an Beteiligungsgesellschaft

MARKETING + VERKAUF:
25. Bäckerteam: Nationalmannschaft kommt viel rum
26. Meisterbäcker: neues Werbemittelpaket erhältlich

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN:
27. Kleinräumige Rasterkarten aus der Agrarstatistik
28. Fairtrade: eröffnet neue Absatzchancen für Kakaobauern

BOOKMARKS + BOOKS:
29. Global Industry: Hovis to become JV between Gores and Premier Foods

REZEPTE + IDEEN:
30. Valentinsherzen: für den Tag der Liebenden


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Stauffenberg: Investorenprozess in entscheidender Phase

Gelsenkirchen. (31.01. / div) Der Verkauf der insolventen Stauffenberg-Gruppe, einem der großen Industriebäcker in Deutschland, befindet sich in der entscheidenden Phase, schrieb der Insolvenzverwalter und Rechtsanwalt Dr. Christoph Niering aus Essen/Ruhr Mitte Dezember in einer Mitteilung an die Medien. Wir erinnern uns: Mitte Oktober 2013 hatte das Amtsgericht Essen über das Vermögen der Albert Stauffenberg Nachfolger GmbH + Co. KG das Insolvenzverfahren eröffnet. Wenige Tage später traf es die Tochtergesellschaft Bär Brot GmbH (siehe WebBaecker 40/2013 und 41/2013). Nach einer intensiven Investorensuche und Gesprächen mit in- und ausländischen Interessenten führte der Insolvenzverwalter zunächst Verhandlungen mit einer Handvoll Investoren. Ziel der Gespräche war/ist die Übernahme einer möglichst großen Anzahl der Produktionsstandorte und der Erhalt möglichst vieler der vorhandenen Arbeitsplätze. Der Verkauf des angeschlagenen Unternehmens ist für den 01. Februar geplant und es kann gut sein, dass bereits neue Fakten verfügbar sind, während Sie diese Zeilen lesen. Jedenfalls sieht es so aus, als könnte ein Investor aus dem Umfeld des bisherigen Inhabers Frank Ostendorf das übernehmen, was von der Gruppe übrigbleibt. Noch im Dezember hatte Rechtsanwalt Niering verlauten lassen, dass die Stauffenberg-Gruppe «aufgrund der uneingeschränkten Unterstützung der Lieferanten und Kunden den Geschäftsbetrieb an den vier Standorten in Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen stabilisieren» konnte. Die Produktion läuft/lief demnach mit rund 600 Arbeitnehmern im Dreischichtbetrieb an sechs Tagen in der Woche. Wegfallen dürfte künftig der firmeneigene Fuhrpark, der allein für 53 Arbeitsplätze steht. Wegfallen dürften ebenfalls rund 100 Arbeitsplätze in Gelsenkirchen-Rotthausen.


02. Wiener Feinbäckerei Heberer: meldet positive Entwicklung 2013

Mühlheim / Main. (30.01. / wfh) Die Wiener Feinbäckerei Heberer hat ungeachtet der noch erheblichen Kosten für die Restrukturierung das vierte Quartal mit einem positiven operativen Ergebnis von 1,2 Millionen Euro abgeschlossen. Das gesamte Geschäftsjahr 2013 betrachtet konnte das Unternehmen sein operatives Ergebnis um 28,7 Prozent auf insgesamt knapp 2,3 Millionen Euro verbessern. Bedingt durch die Abgabe von 50 nicht profitablen Filialen und der endgültigen Aufgabe des Discountgeschäfts war der Umsatz von 105 Millionen Euro wie geplant rückläufig (2012: 114 Millionen Euro). Das Ebitda 2013 betrug 5,6 Millionen Euro - plus 1,5 Millionen Euro gegenüber 2012. Alexander und Georg Heberer, Geschäftsführer des Unternehmens, sehen die positive Entwicklung als ein Ergebnis der strategischen Neuausrichtung, die erste Früchte trägt. «Wir haben früher als erwartet schwarze Zahlen geschrieben, obwohl die Restrukturierung noch nicht abgeschlossen ist», sagt Alexander Heberer in einer Medieninformation. Trotz des Umsatzrückgangs seien die angestrebten Kostenvorteile schon jetzt sichtbar. So lagen die Kosten per Jahresende 2013 um 6,9 Millionen Euro niedriger als im Vorjahr bei gleichzeitiger Steigerung der Umsätze in den 277 verbliebenen Filialen um 1,5 Prozent auf rund 33 Tausend Euro pro Monat. Auch der Durchschnitts-Bon verbesserte sich 2013 um 3,5 Prozent. Für die Zukunft prüft das Unternehmen weiterhin eine mögliche Änderung seiner Unternehmensstruktur. Weiterhin befinde sich Heberer in Gesprächen mit Investoren, die sich mit einer Minderheitsbeteiligung direkt am Unternehmen beteiligen möchten. Die Kontrolle des Unternehmens soll dabei im Familienbesitz verbleiben. Ferner ist geplant, die Hochfrequenz-Standorte außerhalb der Kernregionen künftig auch in einem Betreiber-Franchise-Modell zu führen.


03. GoodMills: legt Barabfindung für Squeeze-out fest

Hamburg. (28.01. / vkm) Die österreichische GoodMills Group GmbH hat dem Vorstand der VK Mühlen AG in dieser Woche mitgeteilt, dass sie die Barabfindung für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre an der Gesellschaft auf die GoodMills Group GmbH als Hauptaktionärin auf 54,70 Euro je Stückaktie der VK Mühlen Aktiengesellschaft festgelegt hat. Sie bestätigt und konkretisiert damit ihr Verlangen gemäß Paragraf 327a Absatz 1 AktG vom 15. Oktober 2013 auf Herbeiführung einer entsprechenden Beschlussfassung der Hauptversammlung. Der Beschluss zur Übertragung soll in der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft gefasst werden, die für den 19. März 2014 geplant ist. Vorangegangene Meldungen in diesem Zusammenhang:

  • 2013-10-16: GoodMills Group: will VK Mühlen AG zu 100 Prozent
  • 2013-10-18: LLI: setzt neues Führungsteam bei GoodMills ein

    04. Hofpfisterei: kooperiert mit Edna International

    Zusmarshausen. (27.01. / eb) Eigentlich wollten wir Ihnen an dieser Stelle nur kurz von den «Zeichen der Zeit» erzählen und der Münchener Hofpfisterei, die seit Ende 2013 ausgewählte Produkte auch über den Backwarenhandel von Edna International vertreibt. Das wäre aber zu kurz gesprungen, denn tatsächlich ist durch die Kooperation eine Win-Win-Situation entstanden. Edna produziert und vertreibt Tiefkühlbackwaren und zählt europaweit rund 40.000 Kunden. Neben DIN-EN-ISO-9001:2000 und IFS Food führt das Unternehmen auch Bio- und Koscher-Zertifikate und hat mit «All Day Long» eine Produktlinie aufgebaut, die nicht nur Bio-Produkte, sondern auch Erzeugnisse für spezielle Ernährungsformen und Produkte fürs Wohlbefinden beinhaltet. Oder um es mit den Worten aus Zusmarshausen zu sagen: «Mit der Einführung der Produktlinie '100% natural' antwortet Edna auf den Zeitgeist nach natürlicher und gesunder Ernährung. Diese ursprünglichen Produkte werden nach traditionellem Rezept in handwerklicher Optik gefertigt. Sie werden ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen hergestellt - ohne Backmittel und Zusatzstoffe». Hm. Von der Vorstellung, wie die Handelseinheiten fehlerfrei und umgehend kommissioniert bei einem der europaweit 40.000 Kunden ankommen, ist es nicht weit bis zum «Backwaren kommissionieren bei minus 24° Celsius». Davon gab es an dieser Stelle im Oktober 2013 mehr zu lesen und genau dazu gibt es seit neuestem ein Video im Edna Youtube-Channel unter dem Titel «Vollautomatisches Kommissionieren der Edna Palette im Tiefkühllager Brehna» (11:00 Minuten). Also genau die richtige Umgebung, um ausgewählte 25 Artikel aus dem Sortiment der Hofpfisterei schnell und fehlerfrei an den Mann respektive die Frau zu bringen. Die Hofpfisterei dankt's und Ednas Bemühungen um «100% natural» bekommen vom Pfister-Licht hoffentlich den gewünschten zusätzlichen Glanz ab.


    05. Middelberg: Gläubiger stimmen Sanierungsplan zu

    Bad Iburg. (25.01. / bwm) Die Gläubiger der Bäckerei Wilhelm Middelberg GmbH haben während ihrer Versammlung in Osnabrück dem Sanierungsplan für das Unternehmen mit überwältigender Mehrheit zugestimmt. Damit ist die wichtigste Hürde zur baldigen Aufhebung des Insolvenzverfahrens und zur Übernahme des Unternehmens durch den neuen Eigentümer genommen. Wilhelm Middelberg, Nachkomme der Unternehmensgründer August und Wilhelm Middelberg, hatte im Dezember einen Kaufvertrag zur Übernahme des Unternehmens unterzeichnet. Wichtigste Bedingung für das Inkrafttreten des Kaufvertrags war die jetzt erfolgte Verabschiedung des Insolvenzplans durch die Gläubiger. Dem Insolvenzplan muss nun noch das zuständige Insolvenzgericht zustimmen. Diese Zustimmung wird im Februar erwartet. Der neue Eigentümer übernimmt dann das gesamte Unternehmen mit 112 Filialen und allen rund 540 Arbeitsplätzen. «Die Bäckerei Middelberg geht aus dem Insolvenzverfahren als saniertes, neu aufgestelltes und profitables Unternehmen hervor», betont Anja Meister, Geschäftsführerin des Unternehmens. «Der Dank dafür gebührt vor allem den Mitarbeitern, die während der ganzen Zeit mit vollem Engagement zum Unternehmen gestanden haben». «Die Entscheidung der Gläubiger ist ein eindrucksvoller Vertrauensbeweis für den Sanierungsplan und den neuen Eigentümer», sagt Sachwalter Rüdiger Wienberg von der Kanzlei hww wienberg wilhelm. Die Bäckerei hatte im September begonnen, sich über ein Schutzschirmverfahren nach Paragraf 270 InsO zu restrukturieren - Insolvenz in Eigenverwaltung (siehe WebBaecker 37/2013). Schon Anfang Dezember hatte das Unternehmen berichtet, dass die Sanierung kurz vor dem Abschluss steht (49/2013).

     

     

  • TERMINE + EVENTS


    06. Seminar: Was will der Brotkunde wirklich?

    Isernhagen. (31.01. / is) «Was will der Brotkunde wirklich?» Diese Frage beschäftigte unsere Leser/innen nach der Lektüre der Ausgabe 04/2014 deutlich. Viele Anrufe erreichten die IsernHäger Fachleute von Rat suchenden Kolleginnen und Kollegen. Ihnen allen legen wir hiermit noch einmal das Seminar «Was will der Brotkunde wirklich?» am 12. Februar ans Herz. Im Rahmen der Veranstaltung greifen die Experten für Vor- und Sauerteigführungen Aspekte auf, die Sternekoch Nelson Müller während der ZDF-Dokumentation «Wie gut ist unser Brot?» zur Sprache gebracht hatte. Sie können sicher sein, dass Ihnen die IsernHäger Philosophie mit viel Know-how stichhaltige Antworten bietet auf die Fragen, die Ihnen künftig immer mehr Verbraucher stellen werden.

    Info: http://www.isernhaeger.de/Seminar-«Was-will-der-Brotkunde-wirklich».htm?mnu=638


    07. Tolles Brot: ganz ohne Tüte und Convenience

    Olpe. (31.01. / bfs) «Tolles Brot - ganz ohne Tüte und Convenience» lautet der Titel eines Workshops der Bäckerfachschule Olpe am 25. September, den der WebBaecker Ihnen - nicht zuletzt im Ringen um die «Deutsche Brotkultur» - nicht vorenthalten will. Frei nach dem Motto «Weg mit der Tüte» haben die Sauerländer unter anderem noch drei weitere schöne Workshops für Sie, und zwar: «Kremkocher in der Bäckerei» (25. März), «Kleintorten und Desserts von denen Kunden schwärmen» (13. November) sowie «Stollenspezialitäten zu Weihnachten» (08. Oktober). Details finden Sie unter den angegebenen Adressen.


    08. Schlussbericht: ISM 2014 unterstreicht ihre Leitfunktion

    Köln. (30.01. / km) Eine positive Grundstimmung prägte den Verlauf der 44. Internationalen Süßwarenmesse (ISM), die in dieser Woche nach viertägiger Dauer zu Ende ging. Rund 35.000 Fachbesucher aus etwa 140 Ländern kamen in die Kölner Messehallen, darunter die Top-Entscheider aus dem nationalen und internationalen Handel. Einer der ersten Besucher war Dr. Hans-Peter Friedrich, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, der die Messe eröffnete und sich im Rahmen seines Messerundgangs von der Angebotsvielfalt und Leistungsfähigkeit der mittelständisch geprägten Branche überzeugte. Mit einer Ausstellerbeteiligung von 1.476 Anbietern aus 68 Ländern bot die ISM eine in allen Segmenten hervorragend und international besetzte Messe. Dazu gehörten auch 2014 in der ISM-typischen Mischung sowohl marktführende Unternehmen als auch kleine und mittelständische Anbieter, die die große Bandbreite des Weltmarkts an Süßwaren und Knabberartikeln kompetent darstellten. Fast 84 Prozent der Anbieter kamen aus dem Ausland. Auf Besucherseite war der Auslandsanteil ebenfalls gewohnt hoch. Rund 67 Prozent der Einkäufer kamen aus dem Ausland. Dabei war der deutsche Handel erneut lückenlos mit den zentralen Entscheidern vor Ort. Wichtige Handelsgesellschaften und führende Importeure aus aller Welt waren zur ISM präsent ebenso wie Einkäufer aus dem Convenience- und dem Fachhandel. Die 45. ISM findet vom 01. bis 04. Februar 2015 in Köln statt.


    09. IGW: Handwerksbäcker spenden für Welthungerhilfe

    Berlin. (30.01. / zv) Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) blickt auf eine erfolgreiche Internationale Grüne Woche (IGW) zurück. Höhepunkt der Präsenz des Bäckerhandwerks auf dem ErlebnisBauernhof bildete eine Spendenaktion für die Welthungerhilfe. 120 Grundschulkinder legten einen Spendenlauf mit exakt 1.952 Runden durch die Messehallen zurück, von denen jede Runde von der Sporthilfe mit einem Euro entlohnt wurde. Der Zentralverband und andere Partner spendeten ebenfalls, so dass zum Schluss der stolze Betrag von 45.000 Euro für die Welthungerhilfe zusammen kam. Während der Publikumsmesse besuchten zahlreiche Verbraucher die Präsenz des Bäckerhandwerks. Hier und da ließ sich auch Prominenz aus der Politik blicken. Der ZV freute sich über den Besuch von John B. Emerson, Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika; Nongnuth Phetcharatana, Botschafterin von Thailand; Michael Glos, Wirtschaftsminister a.D. und amtierender Botschafter des deutschen Brots.


    10. BioFach: Der Trend zu Bio ist nachhaltig ...

    Nürnberg. (29.01. / nm) Die internationale Bio-Branche versammelt sich einmal mehr zur BioFach, Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel. Vom 12. bis 15. Februar werden zum 25. Jubiläum erneut rund 2.400 Aussteller erwartet - 200 davon auf der Vivaness, Internationale Fachmesse für Naturkosmetik. Der Trend zu Bio ist nachhaltig. Die Branche wächst und gedeiht kontinuierlich. Der weltweiten Nachfrage konnten auch wirtschaftlich unruhigere Jahre, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nichts anhaben. Eine immer intensivere Auseinandersetzung der Menschen rund um den Globus mit Ökologie und Nachhaltigkeit wirkt sich positiv auf die Umsätze im Bio-Handel aus. Experten und Branchen-Akteure sind sich jedoch einig: Um weiterhin und langfristig Zuwächse in allen Ländern zu erzielen, sind die Politik sowie konstante Rahmenbedingungen für eine Förderung des Bio-Landbaus gefragt. Das schaffe Verlässlichkeit für umstellungswillige ebenso wie für bereits biologisch wirtschaftende Landwirte, heißt es aus Nürnberg. Immer mehr Bio-Produkte landen in den Einkaufskörben der deutschen Kunden. 2012 erzielte der Handel einen Rekordwert von sieben Milliarden Euro (plus sechs Prozent laut BÖLW). Doch die Anbauflächen wachsen weniger dynamisch. Hier stieg der Bio-Anteil nur um 1,8 Prozent - die Schere zwischen heimischem Anbau und Verbrauch öffnete sich weiter.


    11. Baker's Day: «We Love To Innovate You»

    Bremerhaven. (29.01. / ttz) Die Bedeutung von Produkt- und Prozess-Innovationen, einer Prozess-Beherrschung und die Herausforderungen an Energieeffizienz und Produktqualität im Backbetrieb sind wesentlich für ein erfolgreiches Wirtschaften. Vor diesem Hintergrund lädt das ttz Bremerhaven am 26. und 27. März 2014 zum Workshop «I. Bakers` Day» im frisch erweiterten Institut BILB ein. Wobei der «I. Bakers` Day» nichts Geringeres als der Treffpunkt für die Backbranche sein soll. Näheres zum Programm und den Teilnahmebedingungen gibt es auf der ttz Seite.


    12. «Halal Expo Stuttgart»: aufgeschoben ist nicht aufgehoben

    Leinfelden-Echterdingen. (28.01. / mstgt) Mit der Idee, die Anbieter von Islam-konformen Produkten und Dienstleistungen mit Fachbesuchern aus Handel, Gastronomie, Catering, sowie Importeuren und Großverbrauchern zusammen zu bringen, hat die Messe Stuttgart im Markt großes Interesse geweckt (siehe WebBaecker 29/2013). Das komplexe und sehr sensible Marktumfeld lässt jedoch eine zeitnahe Realisierung der ersten Fachmesse dieser Art im deutschsprachigen Raum im geplanten Format nicht zu. Die «Halal Expo», die Ende Mai auf den Fildern erstmals stattfinden sollte, muss daher in 2014 abgesagt werden. Die Messe Stuttgart wird das Thema Halal und eine mögliche Umsetzung jedoch weiter verfolgen und prüft die Möglichkeiten, dieses Marktsegment in einem anderen Format oder mit alternativen Veranstaltungskomponenten umzusetzen.


    13. Starker Auftritt: IGW meldet über 410.000 Besucher

    Berlin. (27.01. / igw) Die Internationale Grüne Woche (IGW) hat bei der 79. Auflage ihre Funktion als Leitmesse für das gesamte Agribusiness unterstrichen. Mit einer Beteiligung von 1.650 Ausstellern aus 70 Ländern (2013: 1.630 / 67 Länder), der Präsenz von 70 Landwirtschaftsministern von allen Kontinenten und einer starken Zunahme der agrar- und wirtschaftspolitischen Delegationen aus dem Ausland verzeichnete die weltgrößte Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau die bislang höchste internationale Beteiligung seit ihrer Premiere im Jahr 1926. Trotz des Wintereinbruchs registrierte die Messe Berlin einen Ansturm von über 410.000 Besuchern (2013: 407.000). Die Pro-Kopf-Ausgaben der Verbraucher lagen mit 114 Euro (2013: 113 Euro) leicht über dem Vorjahresniveau und bescherten den Ausstellern Umsätze von insgesamt rund 47 Millionen Euro. Die Anzahl der Fachbesucher blieb wie bei der letzten IGW mit rund 100.000 Branchenvertretern auf hohem Niveau stabil. Vom 17. bis 26. Januar präsentierte die Grüne Woche 2014 einen umfassenden Überblick über den Weltmarkt der Ernährungsindustrie und zeigte eine Leistungsschau der Landwirtschaft und des Gartenbaus auf insgesamt 124.000 Quadratmetern Hallenfläche (2013: 115.000 Quadratmeter). Dr. Christian Göke , Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin: «Die Grüne Woche ist mehr Leitmesse denn je. Die IGW hat sich als weltweit bedeutendstes agrarpolitisches Treffen etabliert. Gleichzeitig bietet sie den Verbrauchern ein Mega-Event mit hohem Erlebniswert».


    14. IGW: Lebensmittelwirtschaft zieht positive Bilanz

    Berlin. (27.01. / bve) Wie wird aus Fisch ein Fischstäbchen? Welche Kontrollschritte durchläuft eine Rote Bete-Knolle vom Feld bis ins Glas? Wie viele Kalorien hat eine durchschnittliche Gemüsepizza? Antworten auf diese und viele weitere Fragen hatten die beiden Spitzenverbände der Lebensmittelbranche, der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) und die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), während der Internationalen Grünen Woche (IGW) parat. Zehn Tage lang konnten sich die Besucher bei der weltgrößten Verbrauchermesse für Ernährung und Landwirtschaft in der «Allee des Wissens» von BLL und BVE über moderne industrielle Lebensmittelproduktion informieren. Neben den bewegten Bildern aus den Produktionsanlagen namhafter Lebensmittelhersteller war speziell das interaktive «Tischlein deck' dich», mit dem man Nährwerte von Lebensmitteln errechnen konnte, ein absoluter Publikumsmagnet. «Unser Auftritt auf der IGW war ein weiterer Schritt unserer Transparenzoffensive. Wir müssen uns nicht verstecken, wir treten in den Dialog», sagt Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der beiden Verbände, und ergänzt: «Der hohe Zulauf von politischer Seite und die vielen intensiven Gespräche mit wissbegierigen Verbrauchern sind für uns ein Zeichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind - miteinander diskutieren, erklären und so Vorurteile abbauen».

     

     

    MANAGEMENT + BETRIEB


    15. MU-MBA: Führung braucht Kompetenz

    Isernhagen / Hannover. (31.01. / ge) Der berufsbegleitende Masterstudiengang «Mittelständische Unternehmensführung MBA in Entrepreneurship» (MU-MBA) richtet sich an Hochschulabsolventinnen und -absolventen, die im Mittelstand unternehmerisch tätig sein wollen oder es bereits sind - durch Gründung, Nachfolge oder Kauf. «Ziel des Studiengangs an der Hochschule Hannover ist auch die Ausbildung von Unternehmern», sagt Zenai Abraha von der Gehrke econ Unternehmensberatung. Der Studiengang richtet sich an Fach- und Führungskräfte des Mittelstands, die an einer wissenschaftlichen Weiterbildung im Bereich mittelständischer Unternehmensführung interessiert sind. Neben betriebswirtschaftlichen Kenntnissen können personenbezogene Kompetenzen im Bereich unternehmerischem Denken und Handeln erworben werden. Der Studiengang findet an Wochenenden statt, so dass die Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Studium gewährleistet ist. Nähere Hinweise zu Inhalten und Voraussetzungen gibt es unter mu-mba.de oder bei einer der kommenden Informationsveranstaltungen: 12. Februar,&xnbsp; 26. Februar, 12. März, 26. März, 09. April und 23. April 2014 jeweils von 18:00 bis 19:00 Uhr in der Hochschule Hannover, Haus 5, Raum 5.008 (Blumhardtstraße 2, 30625 Hannover).


    16. Rundfunkbeitrag: Handel und Handwerk fordern Nachbesserungen

    Berlin. (31.01. / zdh) Der Handelsverband Deutschland (HDE) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) sehen bei den Regelungen zum Rundfunkbeitrag weiterhin dringenden Nachbesserungsbedarf. In einem gemeinsamen Brief an die Vorsitzende der Rundfunkkommission, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, machen HDE-Präsident Josef Sanktjohanser und ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer deutlich, dass sich seit der Neuregelung der Rundfunkfinanzierung Teile der Wirtschaft - besonders im Handel und im Handwerk - mit enormen Mehrbelastungen konfrontiert sehen. «Bevor die erwarteten zusätzlichen Einnahmen für eine allgemeine Absenkung der Beiträge verwendet werden, müssen wesentliche Konstruktionsmängel im Rundfunkbeitragssystem beseitigt werden», fordert ZDH-Präsident Wollseifer. Für deutliche Mehrbelastungen sorgt die Erhebung des Rundfunkbeitrages für jede einzelne Betriebsstätte. «Unternehmen mit mehreren Betriebsstätten müssen einen ungleich höheren Beitrag entrichten als nach der Beschäftigtenzahl gleich große Unternehmen mit nur einem Standort. Diese ungerechte Regelung muss reformiert werden», sagt HDE-Präsident Sanktjohanser. Für erhebliche Mehrbelastungen sorgt laut HDE und ZDH auch die zusätzliche Beitragspflicht für die Fahrzeuge der Unternehmen, die es im privaten Bereich nicht gibt. Beide Präsidenten sehen die Landesregierungen in der Pflicht: «Die ungerechten und schwer nachvollziehbaren Regelungen belasten die Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems bei den Unternehmern. Die absehbaren erheblichen Mehreinnahmen der öffentlich-rechtlichen Sender müssen von den Ländern als Chance genutzt werden, um die genannten Mehrbelastungen zeitnah abzubauen».


    17. Ofenbauer: zieht positive Bilanz 2013

    Affalterbach. (31.01. / wie) Die Wiesheu GmbH feierte 2013 ihr 40-jähriges Jubiläum und erzielte mit 105 Millionen Euro den bisher höchsten Umsatz in der Firmengeschichte. Bedingt durch die Strukturveränderungen hierzulande betrug der Anteil der internationalen Aktivitäten zwischenzeitlich über 60 Prozent. Dieses Jahr plant das Unternehmen zwölf Millionen Euro zu investieren, in erster Linie in den Standort Deutschland. Ein neu formiertes Führungsteam wird sich 2014 besonders der Produktivität «made in Germany» widmen und international auf Messen Präsenz zeigen. Der Technische Leiter Alexander Herz ergänzt seit einem Jahr die Geschäftsleitung. «Mit ihm sowie weiteren Abteilungsleitern, zum Beispiel im Supply Chain Management und dem Industrial Engineering, ist das Team auf Führungsebene jetzt komplett», sagt Geschäftsführer Volker Groos. 2014 wird der schwäbische Hersteller von Ladenbacköfen eine Tochtergesellschaft in Frankreich mit eigenem Standort eröffnen und das internationale Service-Netzwerk damit weiter ausbauen.


    18. Flächentarif-Entwicklung: BMAS und Bäcker im Dialog

    Hannover. (30.01. / biv) Zu Gesprächen über arbeitsmarktpolitische Themen kamen Vertreter des Bäckerhandwerks mit der Parlamentarischen Staatssekretärin (BMAS) Gabriele Lösekrug-Möller im Bäckeramtshaus Hannover zusammen. Lösekrug-Möller, die bereits in ihrem Wahlkreis Hameln Kenntnisse über Strukturen und Herausforderungen des Bäckerhandwerks gesammelt hat, nutzte den Meinungsaustausch, um aktuelle Hintergründe der tarif- und arbeitsmarktpolitischen Situation unter dem Blickwinkel ihrer neuen Aufgaben im BMAS zu diskutieren. Begleitet vom Präsidiumsmitglied des niedersächsischen Landtags, Markus Brinkmann MdL, erörterte die Staatssekretärin mit dem Geschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, Dr. Friedemann Berg, dem Landesinnungsmeister des Bäckerinnungsverbands Niedersachsen/Bremen (BIV), Karl-Heinz Wohlgemuth, und BIV-Geschäftsführerin Bettina Emmerich-Jüttner die aktuellen Entwicklungen im Tarif-Sektor. Vor dem Hintergrund der Diskussionen um einen einheitlichen Mindestlohn zeigten beide Politiker ihre Bereitschaft, die Bemühungen des Bäckerhandwerks um den Erhalt von Flächentarifwerken zu unterstützen. Aufgrund des vergleichsweise hohen Organisationsgrades der Handwerksbäcker - der BIV spricht für rund 600 Mitgliedsbetriebe mit etwa 4.000 Verkaufsstellen und um die 30.000 Mitarbeitende und Auszubildende - befürworte das BMAS ein einheitliches tarifliches Regelwerk, das möglichst auch von allen Marktteilnehmern der Branche angewendet werde. Dass im Land Bremen bereits ein allgemeinverbindlicher Entlohnungstarif gilt, wertete Lösekrug-Möller als richtige und für ein Flächenland wie Niedersachsen wegweisende Entwicklung. Die Anliegen der Handwerksbäcker bemühe sie sich nach Kräften auch in ihre bundespolitische Arbeit einzubringen, sicherte die Hamelner Bundestagsabgeordnete dem BIV und dem Zentralverband zu.


    19. Skiurlaub? Private Unfallversicherung schützt vor Folgen

    Königswinter. (29.01. / gdv / shb) Im Winter können die unterschiedlichsten Schäden auftreten: Verkehrsunfälle bei Glätte, zugefrorene Wasserleitungen oder Sturmschäden am Haus. Zudem zieht die Aussicht auf Schnee viele Erholungssuchende in die Skigebiete. Unter der Überschrift «Sicher durch den Winter - Was Verbraucher wissen sollten» hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) einige Punkte zusammengestellt, die nicht nur Hausbesitzer und Autofahrer bedenken sollten, sondern ebenso Urlauber vor der Abreise. Selbst wenn die Vorfreude noch so groß ist: Autoschutzbrief, Unfallversicherung, Auslandsreisekrankenversicherung und Winterreifen sind Stichpunkte, die speziell für den Skiurlaub besser nicht vernachlässigt werden, denn: Die Unfallgefahr beim Skifahren ist groß. Fast jede vierte Sportverletzung ist auf einen Unfall beim Skisport zurückzuführen - und das, obwohl der Sport nur wenige Wochen im Jahr stattfindet. Skifahren ist die unfallträchtigste Sportart überhaupt. Sind per Anno rund 4,2 Millionen Deutsche auf den Pisten unterwegs, verletzen sich davon pro Saison etwa 40.000 Skifahrer und müssen ärztlich versorgt werden - jeder Zehnte davon so schwer, dass er oder sie stationär behandelt werden muss. Skifahrer sollten also nicht ohne Unfallversicherung in den Skiurlaub fahren. Diese bietet weltweiten Versicherungsschutz rund um die Uhr und sichert dauerhafte Unfallfolgen finanziell ab. Für den Skisport eignen sich besonders Policen, die auch für die Rettungs- und Bergungskosten nach einem Unfall aufkommen. Zusätzlich vereinbarte Reha-Leistungen helfen dem Verletzten dabei, schnell wieder auf die Beine zu kommen und wer Assistance-Leistungen in seinen Vertrag aufgenommen hat, kann sich nach einem Unfall bei der Bewältigung des Alltags helfen lassen. Dafür müssen Sie nicht lange suchen: Die SHB Allgemeine Versicherung sichert Sie mit ihrem neuen Unfalltarif (PDF) rundum ab. Mehr noch: Der SHB-Unfalltarif bietet zudem besonders zugeschnittene Merkmale für das Lebensmittelgewerbe, einen 24-Stunden-Rundumschutz und schließt die Möglichkeit einer Unfallrente mit ein. Ihr persönlicher Ansprechpartner berät Sie gern.


    20. Exportkreditgarantien: Unterstützung für den Mittelstand

    Berlin. (29.01. / bmwi) Die Bundesregierung hat im letzten Jahr Exportkreditgarantien in Höhe von 27,9 Milliarden Euro übernommen. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) - rund 70 Prozent - nutzen die Möglichkeit, ihre Exporte gegen politische und wirtschaftliche Risiken im Ausland abzusichern. Bundesminister Sigmar Gabriel (BMWI): «Das hohe Niveau unterstreicht die Bedeutung der Exportkreditgarantien, vor allem für unseren Mittelstand. Diese so genannten Hermes-Deckungen leisten damit auch einen wichtigen Beitrag zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in Deutschland. Dabei unterstützt das Förderinstrument unsere deutschen Exporteure bei ihren Auslandsgeschäften, ohne den Bundeshaushalt zu belasten». Die Entschädigungszahlungen gingen 2013 im Vergleich zum Vorjahr von 282,5 Millionen Euro auf 232,5 Millionen Euro zurück, gleichzeitig erhöhten sich die Einnahmen. So konnte der Bund 2013 mit einem positiven Jahresergebnis in Höhe von 580,9 Millionen Euro (plus 51 Prozent) abschließen. Damit erzielte der Bund im fünfzehnten Jahr in Folge einen finanziellen Überschuss, der dem Bundeshaushalt zugeführt wurde. Regional lag der Schwerpunkt der Hermes-Deckungen mit 79 Prozent erneut bei den Schwellen- und Entwicklungsländern. In der Länderbetrachtung entfielen auf Ausfuhren in die Türkei (2,47 Milliarden Euro) und nach Russland (2,38 Milliarden Euro) die höchsten abgesicherten Exportvolumina.


    21. Marvin: SEPA-Umstellung leicht gemacht

    Kronau. (28.01. / goe) Die Bäckereisoftware Marvin ist (längst) «Fit für SEPA». Im neuesten HotFix - das Sie direkt von der GOECOM Homepage aus dem Bereich Service herunterladen können - wurden die letzten Feinheiten umgesetzt. Die Umstellung der alten Bankverbindungen mit IBAN-Berechnung, BIC, Mandats-ID und Serienbriefe als Infoschreiben an Ihre Kunden inklusive IBAN-Check für Ihre Bank - alle notwendigen Punkte zur SEPA-Umstellung können damit von Ihnen automatisch und komfortabel durchgeführt werden. Die jeweiligen Umstellungsprogramme finden Sie in Marvin unter dem Menüpunkt «Hilfsprogramme» in den «System-Prozeduren» in der Gruppe «800ff». Zusätzlich haben Sie die Option, alle Zahlungsdaten per Container-Datei oder Einzeldatei zu übertragen. Dies ist wichtig, da nicht alle Banken das Containerformat akzeptieren. Dazu einfach den Schalter in den Firmenparametern umstellen und schon kann Ihre Bank die Daten verarbeiten. Weitere Informationen finden Sie in der GOECOM SEPA-Umstellungshilfe (PDF) oder fragen Sie einfach die Hotline oder Ihren zuständigen Servicepartner.

    Hinweis: Offizieller Start für SEPA (Single European Payments Area) bleibt der 01. Februar. Die Frist für die Umstellung auf das neue einheitliche Format ist jedoch auf Vorschlag der EU-Komission verlängert worden. Zahlungen, die nicht im SEPA-Format erfolgen, sind demnach bis zum 01. August 2014 möglich. Für den Zahlungsverkehr innerhalb Deutschlands reicht die IBAN-Angabe (International Bank Account Number). Die BIC-Angabe (Business Identifier Code) ist innerhalb Deutschlands nicht erforderlich


    22. BGN: SEPA-Verfahren löst deutsche Lastschrift ab

    Mannheim. (28.01. / bgn) Ab dem 01. Februar 2014 werden Lastschriften durch die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) nur noch mit einem entsprechenden SEPA-Mandat eingezogen. Zwar hat die EU-Kommission die Frist zur Umstellung auf SEPA um sechs Monate verlängert, die BGN wird dennoch zum Stichtag 01. Februar das neue Verfahren anwenden. Bestehende Lastschrift-Ermächtigungen wurden - soweit möglich - in SEPA-Mandate umgewandelt. Die Mitglieder der BGN, bei denen eine Umwandlung in SEPA-Mandate nicht durchgeführt werden konnte, sind darüber informiert und um Erteilung eines entsprechenden Mandats gebeten worden. Gleiches gilt für die Mitglieder, die bislang nur eine telefonische Lastschrift erteilt hatten. Denn die reicht für ein wirksames SEPA-Mandat leider nicht mehr aus, heißt es aus Mannheim.


    23. Reinigung von Vorteiganlagen: Sicherheit dank Fachkompetenz

    Isernhagen. (28.01. / is) Hygiene ist bei den Anlagen, die in Bäckereien eingesetzt werden, ein hochaktuelles Thema. Wer hier auf dem Stand der Technik sein will, ist gut beraten, achtet er schon bei den Anlagen selbst und deren Ausstattung darauf, wie die Reinigung einfach und bedienerfreundlich, gleichzeitig aber auch zu den gewünschten Reinigungsergebnissen führt. «Im Bereich der Vor- und Sauerteiganlagen stehen Ihnen IsernHäger kompetent zur Seite. Um reproduzierbare Fermentationsprozesse zu garantieren, ist eine an die Anlagentechnik und Nutzung der Anlage angepasste Reinigung unumgänglich», sagt Ralf Freihoff, Leiter Technische Entwicklung und Projektierung bei IsernHäger. Im Bereich der handwerklich genutzten Anlagen gibt es adaptierte Lösungen, bei denen der Bäcker einfach über fahrbare Reinigungsstationen mit druckerhöhtem Wasser die Anlage abreinigen kann. Es ist ebenfalls möglich regelmäßig Schaumzusätze beizumischen, um für das Auge unsichtbare Biofilme abzureinigen. Im industriellen Anlagenbau kommen heutzutage automatisierte Lösungen zum Einsatz, die die Anlagenreinigung selbstständig durchführen. Hier können Hochdruckreinigungen bis zur Einbindung von vollautomatischen CIP-Systemen integriert werden, die mehrstufige Reinigungsschritte durchlaufen und vom System überwacht werden. 35 Jahre Erfahrung im Anlagenbau und die ständige Weiterentwicklung im Bereich der Anlagenreinigung haben zu einer hohen Fachkompetenz geführt, die aus Gesprächen mit den von IsernHäger betreuten Betrieben aufgebaut wurde und ständig erweitert wird. Ist das Ihr Thema? Dann wenden Sie sich bitte an freihoff@isernhaeger.de - die Vorteig-Experten beraten Sie gern.


    24. Arko: verkauft an Beteiligungsgesellschaft

    Wahlstedt. (25.01. / arko) Mit Wirkung zum 01. April 2014 übernimmt ein Beteiligungsunternehmen der Waldersee Treuhand- und Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH + Co. KG mit Sitz in Hannover alle Gesellschaftsanteile der arko GmbH von der gemeinnützigen arko-Stiftung. Der noch von der Genehmigung durch die zuständige Stiftungsaufsicht abhängige Gesellschafterwechsel dient der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens und unterstützt die von der Geschäftsführung geplanten Investitionen in der Verwaltung und im Filialnetz. Die Beteiligung ist bewusst langfristig ausgerichtet. «Wir haben uns das Unternehmen sehr genau angesehen und sind überzeugt, dass arko großes Wachstumspotenzial hat», sagt Patrick Weber, Sprecher der Investorengesellschaft. Die seit vielen Jahren gelebte Kontinuität und Verlässlichkeit bleiben wichtige Bestandteile der arko-Unternehmensphilosophie. So wird auch der Firmensitz weiterhin in der schleswig-holsteinischen Stadt Wahlstedt bleiben. Dort wurde das Traditionsunternehmen 1948 gegründet. «Wir begrüßen den Gesellschafterwechsel ausdrücklich, denn wir sehen darin einen wichtigen Schritt, um das Potenzial unseres Unternehmens mit unseren Mitarbeitern noch besser auszuschöpfen und die weitere Unternehmensentwicklung voranzutreiben», sagt Torsten Teufert, Geschäftsführer der arko GmbH. Das Unternehmen betreibt bundesweit rund 150 eigene und 90 Franchise-Filialen sowie 3.500 Depots in Supermärkten und Bäckereien.

     

     

    MARKETING + VERKAUF


    25. Bäckerteam: Nationalmannschaft kommt viel rum

    Weinheim. (31.01. / adb) Die Bäcker-Nationalmannschaft soll nicht nur berufsspezifische Wettbewerbe gewinnen, sondern vor allem helfen, den guten Ruf deutscher Backwaren in die Welt zu tragen und zu festigen. In diesem Sinn repräsentiert jedes Team-Mitglied auf seine/ihre Weise das backende Handwerk und wirkt als Botschafter/in, wenn's sein muss, auch rund um den Globus. Regelmäßige Trainingseinheiten an der Bundesakademie dienen dem Teamgeist und der Fortbildung. Oder, wie dieser Tage in Weinheim, einem Rückblick auf das letzte Jahr: 2013 waren einzelne Team-Mitglieder bei diversen Wettbewerben und Präsentationen aktiv, unter anderem während der Internationalen Grünen Woche in Berlin, in Frankreich, Italien und in Russland, wo Team-Mitglied Gerhard Gröber im sibirischen Krasnojarsk den Juryvorsitz für den nationalen russischen Bäckereiwettbewerb übernommen hatte. Zwei weitere Team-Mitglieder, Marc Mundri und Felix Remmele, sind gerade erst von einer Reise zurück gekehrt, die sie einmal rund um die Welt führte. Auch der große Erfolg der Bäcker-Nationalmannschaft bei der inoffiziellen Brotweltmeisterschaft in Italien wurde noch einmal beleuchtet. Teamchef Wolfgang Schäfer dankte allen Mitgliedern für das ehrenamtliche Engagement. Für das laufende Jahr stehen bereits verschiedene Termine in Berlin, Hamburg, Weinheim und in Belgien an. Auch in die laufenden Vorbereitungen zur iba 2015 ist das Bäckerteam eingebunden. Während der internationalen Fachmesse wird wieder eine Deutsche Meisterschaft für Bäckermeister ausgetragen. Diese wiederum ist die einzige Möglichkeit der Qualifizierung für das Team der Bäcker-Nationalmannschaft. Nur den beiden Siegern dieser Meisterschaft winkt ein Platz im Team.


    26. Meisterbäcker: neues Werbemittelpaket erhältlich

    Berlin. (29.01. / zv) Die Nachwuchskampagne des Deutschen Bäckerhandwerks startet mit neuen Kampagnenmotiven auf Postern und Faltenbeuteln ins Jahr 2014. Mit den im modernen Look gestalteten Motiven und Überschriften wie «Kriegst du alle sieben Sachen gebacken?» oder «Kriegst du es verkauft?» ist die Aufmerksamkeit der Jugendlichen garantiert und die Neugier auf die Ausbildungsmöglichkeiten im Bäckerhandwerk geweckt - schreibt der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV). Im Mittelpunkt des neuen Kampagnenpakets steht das Meisterbäcker-Signet. Ob im Schaufenster oder im Ladenlokal, das Siegel, das als Aufkleber erhältlich ist, hat eine eindeutige Botschaft: «Meisterbäcker - Wir bilden aus!». Innungsbetriebe bekommen so die Möglichkeit, direkt beim Kunden für eine Ausbildung in ihrem Betrieb zu werben und sich als Innungsbäcker zu kennzeichnen. Zu Beginn der Ausbildungsinitiative 2014 versandte der Zentralverband kostenlos Mustermappen an alle Mitglieder, die das Werbemittel-Bestellfax, den Meisterbäcker-Aufkleber und den aktuellen Werbemittelkatalog enthielten. Bis zum 07. Februar 2014 können nun alle Werbemittel des Kampagnenpakets über baeckerhandwerk.de bestellt werden: «Wir setzen auf die Beteiligung unsere Mitglieder und fordern sie auf, mit den neuen Werbematerialien aktiv um den Nachwuchs zu werben. Mit dem Meisterbäcker-Signet haben unsere Mitglieder die Chance, ihren Kunden zu zeigen, dass sie als Innungsbäcker für Qualität aus Tradition stehen und nach hohen Maßstäben ausbilden. Wir hoffen, dass wir so eine flächendeckende Kennzeichnung erreichen, die es dem Kunden erleichtert, Innungsbäcker von anderen zu unterscheiden», betont Bäcker-Präsident Peter Becker.

     

     

    ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN


    27. Kleinräumige Rasterkarten aus der Agrarstatistik

    Wiesbaden. (31.01. / destatis) Wo gibt es die meisten Schweine je 100 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche? Welche Region hat den größten Mais- oder Weizenanteil an der landwirtschaftlich genutzten Fläche? Wo ist die Beschäftigung in der Landwirtschaft am höchsten? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert der neue Online-Atlas Agrarstatistik. Mit dieser Anwendung erweitert die amtliche Statistik nun ihr Datenangebot um kleinräumige digitale Karten.


    28. Fairtrade: eröffnet neue Absatzchancen für Kakaobauern

    Köln. (29.01. / ftd) Die Absätze von Fairtrade-Kakaoproduzenten versprechen ab 2014 stark anzusteigen. Möglich macht dies das «Kakao-Programm», das Fairtrade im Rahmen der Internationalen Süßwarenmesse (ISM) vorstellte. «Bisher gab es den klassischen Schokoriegel mit dem Fairtrade-Siegel. Jetzt können Unternehmen zusätzlich Fairtrade-Kakao oder -Zucker als Einzelrohstoff beziehen und über mehrere Sortimente hinweg oder für die Gesamtproduktion verwenden», sagt TransFair-Geschäftsführer Dieter Overath. Diese weitere Option öffnet Absatzchancen für Kleinbauern. Dies ist dringend nötig, denn Kakaoproduzenten verkaufen bisher nur einen geringen Anteil ihrer Ernte unter Fairtrade-Bedingungen. Bereits zum offiziellen Start der Programme liegen erste Kooperationsverträge mit Handel und Industrie für Kakao-Einkäufe vor, die Prämieneinnahmen von über einer Millionen Euro für Kakaobauern bedeuten. Vorreiter sind demnach Mars, die Rewe Gruppe, Lidl, Kaufland und die Confiserie Riegelein. Allein diese ersten Kooperationen werden in diesem Jahr den fairen Kakao-Absatz in Deutschland um rund 6.000 Tonnen fast versechsfachen.

     

     

    BOOKMARKS + BOOKS


    29. Global Industry: Hovis to become JV between Gores and Premier Foods

    Hamburg. (bm) British Premier Foods PLC has reached a conditional agreement with The Gores Group to operate its Bread business as a stand-alone joint venture which will trade under the name of Hovis Limited. Gores is a global private equity company, headquartered in Los Angeles, California, specializing in acquiring and partnering with mature and growing businesses. Other topics of the week:

     

    TitleRegionDate
    Buhler Group: Slightly more orders released in 2013(CH)Fri 01-31
    Bakery Innovation Europe: places are filling up fast(NL)Fri 01-31
    Starbucks: Strengthens Senior Leadership Team(US)Fri 01-31
    J+J Snack Foods: reports Q1/2014 sales and earnings(US)Thu 01-30
    Hershey: Exceeds 2013 Certified Cocoa Goal(US)Thu 01-30
    Hovis: to become JV between Gores Group and Premier Foods(UK)Wed 01-29
    Greencore Group: Interim Management Statement(IR)Wed 01-29
    Finsbury Food: Pre-Close Trading Statement(UK)Wed 01-29
    Carl's Jr.: Continues Growth in Canada(US)Tue 01-28
    Campbell: Appoints SVP Global Supply Chain(US)Tue 01-28
    Sonic: to Recruit Top Talent for National Growth(US)Tue 01-28
    Nestle: unveils one billion USD Mexico investment(CH)Mon 01-27
    PepsiCo: plans to invest five billion USD in Mexico(US)Mon 01-27
    Krispy Kreme: Signs Franchise Deal for Guangdong Province(US)Mon 01-27
    IWGSC: to receive one million EUR from Bayer CropScience(US)Mon 01-27
    Campbell: appoints new Chief Financial Officer(US)Mon 01-27
    McDonald's: Reports Q4 And Full Year 2013 Results(US)Sat 01-25
    Starbucks: Reports Record Q1 Results, Reaffirms Targets(US)Sat 01-25

     

     

    REZEPTE + IDEEN


    30. Valentinsherzen: für den Tag der Liebenden

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    Frankfurt. (31.01. / cwc) Am 14. Februar ist Valentinstag. Die Blumen- und Süßwarenindustrie hat daraus im Lauf der Jahre den «Tag der Liebenden» gemacht, den sich natürlich auch backende Betriebe zunutze machen können. Zum Beispiel mit schnuckeligen kleinen «Valentinsherzen», nicht viel größer als ein Muffin oder Cupcake. Die «California Walnut Commission» (CWC) mit Deutschland-Vertretung in Frankfurt am Main, liefert hierfür ein ansprechendes Beispiel anhand eines Rezepts für zwei Herzen von etwa zwölf Zentimetern Durchmesser.

    Zutaten: Für zwei Herzen von etwa zwölf Zentimetern Durchmesser benötigen Sie 120 g kalifornische Walnusskerne; 50 g Butter; 50 g Zucker; 1 Beutel Rum-Aroma; 1 Prise Salz; 1 Ei; 75 g Mehl; 25 g Speisestärke; 2 TL Kakao; 1/2 TL Backpulver; 2 EL Milch - außerdem 150 g weiße Kuvertüre und 50 g Vollmilch-Kuvertüre.

    Zubereitung: Zwei Walnusskerne zur Seite legen. Restliche Kerne hacken. Butter, Zucker, Salz, Rum-Aroma in einer Rührschüssel verrühren, Ei hinzufügen und weiterrühren, bis der Zucker aufgelöst ist. Nach und nach Mehl mit Stärke, Kakao und Backpulver, 50 Gramm Walnüsse, Milch unterrühren. Teig in zwei gefettete Herzformen füllen und bei 175° Celsius etwa 25 Minuten backen.

    Die Gebäcke nach dem Backen auf ein Kuchengitter stürzen und abkühlen lassen. Kuvertüre gemäß Anleitung getrennt schmelzen. Die Herzen mit weißer Kuvertüre überziehen. Vollmilchkuvertüre in einen Einweg-Spritzbeutel füllen, Spitze abschneiden und die Herzen mit der flüssigen Schokolade nach Belieben verzieren. Die Herzen jeweils mit zwei Walnusshälften, die Ränder mit gehackten Nüssen dekorieren.

    Nährwerte je Stück: 367 kcal Energie; 06 g Eiweiß; 27 g Fett; 31 g Kohlenhydrate.