DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 41. KALENDERWOCHE 2013:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Bär Brot: folgt Stauffenberg in die Insolvenz
02. Wiener Feinbäckerei: auf der Suche nach Investoren

TERMINE + EVENTS:
03. Anuga 2013: gute Kontakte, intensive Gespräche
04. Berufsbegleitende Weiterbildung: Sensorikmanager
05. Saatgutfonds: Traditionelle Handwerksbäcker spenden 40.000 Euro

THEMA DER WOCHE: Südback 2013 ... der Countdown läuft
06. Fachmesse: Profiwelt auf über 52.000 Quadratmetern
07. Know-how: Projekte exakt planen mit ELEKOM
08. Fachgroßhandel: «Wer Qualität sät, wird Erfolg ernten»
09. Lastschrift + Co.: Marvin und die SEPA-Funktion
10. Branchen-Treffpunkt: Wild Bakers erobern Bäcker-Trend-Forum
11. IsernHäger: zeigt neue Anlagentechnik für das Handwerk
12. Imagepflege: über Herkunft, Lokalität und Handwerk
13. Kassen mit Zukunft: Informieren Sie sich!
14. Konditoren-Trend-Forum in Festtagsstimmung
15. Die SHB informiert: rund um Ihre Sicherheit!

MANAGEMENT + BETRIEB:
16. Hoher Krankenstand? Gründe erkennen dank Mitarbeiterbefragung
17. Branchenstudie: Die Zukunft des Gastgewerbes
18. Infografik: «Enterprise Mobility - More Than Apps»
19. TransFair: meldet 45 Prozent Absatzplus im H1/2013
20. Brandneu: das Statistische Jahrbuch 2013

PERSONEN + EHRUNGEN:
21. Kompendium: Senioren in der Gemeinschaftsverpflegung
22. BVE: Lebensmittel bewusst genießen darf mehr kosten

BOOKMARKS + BOOKS:
23. Global Industry: McDonald's Names Chief Digital Officer

REZEPTE + IDEEN:
24. Herbstlich: köstliche «Möhren-Apfel-Torte»


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Bär Brot: folgt Stauffenberg in die Insolvenz

Gelsenkirchen. (10.10. / ag / eb) Nachdem das Amtsgericht Essen unlängst das Insolvenzverfahren über die Albert Stauffenberg Nachfolger GmbH + Co. KG eröffnet hatte (siehe WebBaecker 40/2013), traf es in diesen Tagen die Tochtergesellschaft Bär Brot GmbH, von der wir in der letzten Woche noch angenommen hatten, dass sie 2007 durch die Stauffenberg Gruppe nicht nur übernommen, sondern gleich «integriert» wurde. Was auch immer: Wie das Amtsgericht Essen mitteilt, hat es nun auch ein Insolvenzverfahren über Bär Brot eröffnet - gesetzlich vertreten durch die Geschäftsführer Martin Lindemann, Frank Ostendorf und Carsten Kelbch. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist wiederum RA Dr. Christoph Niering aus Essen/Ruhr, den das Amtsgericht bereits bei Stauffenberg Brot eingesetzt hatte. Im Geschäftsbericht 2012 weist Bär Brot einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von rund 655 tausend Euro aus. Allerdings stelle eine Überschuldung keinen insolvenzrechtlichen Tatbestand dar, heißt es im Bericht, der sich ansonsten ganz optimistisch liest: «Besonders durch das neue IT-System werden Risikoanalyse, Risikovorbeugung und Vermeidung wesentlich vereinfacht. Für das Jahr 2013 sind keine außerordentlichen Risiken erkennbar. Der Verlust eines Großkunden und die Integration mehrerer aufzubauender Neukunden wurde erfolgreich umgesetzt. Für die weiterhin stattfindende Verlagerung des Geschäftes weg vom Regal hin zu Bake Off Stationen ist das Unternehmen gut aufgestellt». Die Umsatzerlöse von 23'225 tausend Euro waren gegenüber 2011 leicht gesunken. Gründe waren die Schließung des Werks Kriftel und der Verkauf des Standorts Bexbach an die Bäckerbub Gruppe. Ansonsten zeigte sich zumindest zum Jahreswechsel 2012/2013 eine zufriedenstellende Ertragslage. Vom vorläufigen Insolvenzverwalter ist sowohl in Sachen Stauffenberg als auch Bär Brot bislang noch nicht mehr zu hören als der übliche Zweckoptimismus.


02. Wiener Feinbäckerei: auf der Suche nach Investoren

Mühlheim / Main. (10.10. / wfh) Die Wiener Feinbäckerei Heberer sieht sich mit der Umsetzung ihrer im Mai vorgestellten Strategie auf gutem Kurs. In den ersten acht Monaten 2013 hat der Filialist ein positives operatives Ergebnis von rund einer Million Euro erzielt und sein Filialnetz wie geplant um 40 Verkaufsstellen gestrafft. Der Umsatz 2013 wird mit 107 Millionen Euro nach Plan leicht unter dem von 2012 liegen (116 Millionen Euro). Deutliche Verbesserungen bei den Kosten sowie im Sortiments-Mix begleiten die positive Entwicklung. Das Strategiekonzept sieht im Wesentlichen eine Konzentration auf Filialen im Umkreis von 100 Kilometern der drei Produktionsstätten Mühlheim/Main, Weimar und Zeesen sowie Hochfrequenzlagen vor. Insgesamt soll die Zahl der Filialen in 2014 auf 240 Standorte reduziert werden. «Die verstärkte Ausrichtung auf unser Premium-Angebot und die Konzentration auf Hochfrequenzstandorte wie Flughäfen oder Bahnhöfe ist ein wesentlicher Bestandteil der strategischen Neuausrichtung unseres Unternehmens. Wir liegen voll im Plan und rechnen für 2014 mit einem positiven Jahresergebnis, nachdem wir 2011/2012 einen erheblichen Mehraufwand für die Neuausrichtung hatten», sagt Alexander Heberer, gemeinsam mit Bruder Georg Geschäftsführer des Familienunternehmens. So entwickle sich das neue Filialkonzept «Heberer's Traditional Bakery» im Frankfurter Flughafen äußerst positiv. Die beiden neuen Filialen liegen 25 Prozent über Plan. Neue Standorte in der ECE Skyline Plaza in Frankfurt sowie Umbauten in den Fernbahnhöfen Heidelberg und Hanau wirken sich ebenfalls positiv aus. Die wirtschaftliche Basis des Unternehmens soll langfristig über den Einstieg eines strategischen Investors gestärkt werden. Entsprechend befinde sich Heberer bereits in fortgeschrittenen Gesprächen. Neben der positiven Entwicklung des Unternehmens interessiere potentielle Investoren das grundsätzliche Wachstum im Außer-Haus-Verzehr von Lebensmitteln. Hier sieht sich Heberer gut aufgestellt.

 

 

TERMINE + EVENTS


03. Anuga 2013: gute Kontakte, intensive Gespräche

Köln. (10.10. / km) Mit einem sehr guten Ergebnis endete in dieser Woche die 32. Anuga. Rund 155.000 Fachbesucher aus 187 Ländern sorgten in Köln für rege Betriebsamkeit an den Ständen der 6.777 Aussteller. Mit einem Auslandsanteil von rund 65 Prozent erwies sich die Fachmesse erneut als internationale Handelsdrehscheibe für Nahrungsmittel und Getränke. Die Aussteller lobten unisono die Qualität und Internationalität der Fachbesucher und berichteten von intensiven Gesprächen auf hohem Entscheidungsniveau. Die Ernährungsindustrie nutzte die Anuga erneut als Leistungsschau der Branche. Neue Produkte als Ergebnis ausgefeilter Produktionsmethoden ebenso wie neue Marketingkonzepte sorgten für Impulse. Eindeutiger Trend: Convenience ist weiter auf dem Vormarsch. Die Lebensmittelkette bedient damit konsequent die Bedürfnisse von immer mehr Menschen, deren Ernährungsgewohnheiten sich den veränderten Alltagssituationen zunehmend anpassen. Dabei stellen mehr und mehr Hersteller- und Handelsmarkenprodukte neben der hohen Qualität die Aspekte Genuss, Frische, Gesundheit und Nachhaltigkeit in den Fokus. Auch die Frage nach der Wertschätzung von Lebensmitteln prägte die Diskussionen auf der Anuga. Unter dem Motto «Food Values» beleuchtete manche Debatte Änderungen im Konsumenten-Verhalten ebenso wie die Anstrengungen der Branche für mehr Dialog und Transparenz. Im Trend lagen auf der Messe auch zielgruppenorientierte Angebote, zum Beispiel für Vegetarier, Veganer oder Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten. Ungebrochen war das Interesse für Biolebensmittel, fair gehandelte Produkte und regionale Spezialitäten. Die Anuga 2011 hatte über 155.000 Fachbesucher aus 180 Ländern gezählt, die das Angebot von 6.596 Anbietern aus 100 Ländern in Augenschein nahmen; der Auslandsanteil lag bei 62 Prozent. In diesem Sinn schloss die Anuga 2013 auf hohem Niveau gleichbleibend stabil ab.


04. Berufsbegleitende Weiterbildung: Sensorikmanager

Frankfurt. (10.10. / dlg) Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) und die ZHAW, Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation (ILGI) bieten ein neues Weiterbildungsinstrument für die Lebensmittelbranche an. Ab 2014 können sich Fach-, Führungs- und Nachwuchskräfte berufsbegleitend zum Sensorikmanager qualifizieren. Mit diesem Abschluss ist der Erwerb sensorischer Methodenkompetenz und eines praxisorientierten Know-hows für die Umsetzung und Leitung sensorischer Projekte in der betrieblichen Qualitätssicherung und Marktforschung sowie im Bereich Forschung und Entwicklung verbunden. Details gibt es auf dem DLG-Server.


05. Saatgutfonds: Traditionelle Handwerksbäcker spenden 40.000 Euro

Barsinghausen. (05.10. / db) Mit ihrer gemeinsamen Aktion Saat Gut Brot haben 57 Bäckereien in nur sechs Tagen gut 40.000 Euro für die ökologischen Züchtungsinitiativen zusammen gebracht - initiiert von der Organisation Die Bäcker. Zeit für Geschmack. Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung auf dem Kampfelder Hof bei Hannover wurde die Spende dieser Tage an den Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft übergeben. Bärbel Baxmann, Inhaberin der Bäckerei und des Hofladens auf dem Kampfelder Hof, fasst das Resümee der beteiligten Bäcker/innen zusammen: «Die Kunden, die wissen welche Bedeutung das Thema Saatgut für unsere Ernährung hat, waren davon begeistert, dass wir es aufgreifen und uns aktiv für ökologisch gezüchtetes Saatgut engagieren». Das «Saat Gut Brot» ist ursprünglich eine Kreation von Bäckermeister Dirk Weber aus dem hessischen Kreis Waldeck. In dessen Betrieb fand denn auch der Auftakt für die Aktion statt - mit so reißendem Absatz, dass allein hierbei knapp 3.000 Euro zusammen kamen. «Ich werde das Brot aus den alten Getreidesorten und den neuen, biologisch gezüchteten Sorten auf jeden Fall weiter backen. Bäcker und Kunden müssten viel mehr darüber wissen, wie wichtig eine Saatgutzüchtung ist, die dem Wohl aller dient und die auf dem respektvollen Umgang mit unserer Natur basiert», sagt Weber: «Dabei ist es für uns Handwerksbäcker so einfach, an der Slow Food Strategie 'Essen was man retten will' mitzuwirken. Durch die Nutzung regional angepasster, fruchtbarer Sorten schützen wir die Artenvielfalt unserer Pflanzen. Mit unserem Know-how als traditionelle Handwerksbäcker können wir aus diesen wundervollen Sorten die leckersten Brote backen, die einzigartig sind. Wir alle - als Bauern, Müller, Bäcker, Händler und als Konsumenten - müssen uns mehr Gedanken über unsere Nahrung machen. Dafür braucht es Wissen, auch dafür haben wir die Aktion gemacht».

 

 

THEMA DER WOCHE: Südback 2013 ... der Countdown läuft


06. Fachmesse: Profiwelt auf über 52.000 Quadratmetern

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Stuttgart. (mstgt) Zählte die Südback 2011 erstmals über 500 Aussteller, kann die Neuauflage 2013 schon jetzt mit einem Rekord aufwarten: 592 Firmen, davon 88 aus dem Ausland, präsentieren sich auf 52.400 Quadratmetern Fläche in den Hallen der Messe Stuttgart. Den größten Anteil haben die Anbieter von Arbeits- und Betriebstechnik (42,7 Prozent), gefolgt vom Bereich rund um Geschäftseinrichtungen, Ladenbau, Heißgetränke, Eis und Zubehör (24,6 Prozent). Einen traditionell großen Anteil nehmen auch die Hersteller und Lieferanten für Rohstoffe, Halbfabrikate, TK-Backwaren und Convenience ein (18,3 Prozent). Komplettiert wird das Angebot durch Vertreter branchenspezifischer Dienst- und Beratungsleistungen (12,8 Prozent) sowie Firmen für Bäckerfahrzeuge und mobile Verkaufseinrichtungen (1,7 Prozent). Ein vielseitiges Rahmenprogramm zur Südback 2013 - vom 19. bis 22. Oktober in Stuttgart - bringt zudem frische Ideen in die Backstuben.


07. Know-how: Projekte exakt planen mit ELEKOM

Buchholz / Nordheide. (ele) ELEKOM ist seit über 20 Jahren in Beratung, Planung und Realisierung von Neu- und Umbauten von Bäckereien und anderen Lebensmittelbetrieben zu Hause. Neben Neubauten liegt der Fokus mehr und mehr auf der Erweiterung und Neustrukturierung bestehender Objekte. Im Mittelpunkt stehen immer die Analyse von Optimierungsmöglichkeiten respektive Neukonzeption von Produktionsabläufen, Prozesstechnik, innerbetrieblicher Logistik, Hygieneanforderungen oder das Handling von Betriebsmitteln. Daran anknüpfend wird die dazu passende Gebäudehülle unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten konzipiert und gestaltet. Dabei werden auch künftige Entwicklungsmöglichkeiten des Betriebs herausgearbeitet und die optimale Lösung in einem Gesamtkonzept aufgezeigt. Dieser Masterplan berücksichtigt die Anforderungen und Wünsche der Investoren und stellt die kurz-, mittel- und auch langfristigen Investitionsstufen dar. Der Investor erhält ein schlüssiges Konzept mit Plänen und zu erwartende Kosten des Vorhabens. Doch auch im Neubau ist ELEKOM die erste Adresse als Problemlöser zur Implementierung von Prozessen und Produktionsanlagen in Immobilien. ELEKOM finden Sie während der kommenden Südback in Halle 5 Stand A61. Nutzen Sie die Gelegenheit und suchen Sie das Gespräch mit den Fachleuten für Architektur, Produktionsplanung, Projektmanagement und Energieverbundkonzepte.


08. Fachgroßhandel: «Wer Qualität sät, wird Erfolg ernten»

Stuttgart. (mstgt) «Die Ausrichtung des Backwarensortiments an den beiden stärksten Verzehrtrends Genuss und Convenience sowie eine hohe Backwarenqualität sind wesentliche Schlüsselfaktoren für den unternehmerischen Erfolg der Backbetriebe. Daher lautet unser Südback-Motto für 2013: Wer Qualität sät, wird Erfolg ernten», sagt Holger Knieling, geschäftsführender Vorstand der Bäko-Zentrale Süddeutschland. Natürlich hilft der Fachgroßhandel gerne bei der Nutzung dieser Marktchancen mit seinen trendgerechten Produkten und Konzepten. Denn auch für ihn gilt: «Qualität ist der Mittelpunkt unseres Strebens». So können sich Bäcker und Konditoren auf das konzentrieren, was sie besonders gut können: die handwerkliche Herstellung leckerer, genussvoller Backwaren. Das anspruchsvolle Qualitätssicherungssystem der Bäko ist viel feinmaschiger als es der gesetzliche Rahmen vorschreibt. Es beginnt bereits auf dem Feld und geht bis zur Wareneingangskontrolle und Distribution. Qualität ist die Grundlage für Erfolg - und wer Qualität sät, wird Erfolg ernten. Während der Südback wird die Bäko mit vergrößerter Ausstellungsfläche ihre aktuellen Vertriebskonzepte und Produktlinien präsentieren. Die Fachmesse ist die (!) Gelegenheit für backende Betriebe, sich im laufenden Jahr über neue und bewährte Konzepte für die aktuellen Markterfordernisse zu informieren.


09. Lastschrift + Co.: Marvin und die SEPA-Funktion

Kronau. (goe) Ab dem 01. Februar 2014 werden Lastschriften und Überweisungen nur noch im neuen SEPA-Datenformat verarbeitet. Ebenso gibt es neue Vorgaben für die Gestaltung der Bank-Informationen auf Formularen, wie zum Beispiel Rechnungen. Hierzu bedurfte es natürlich einiger Ergänzungen und Änderungen innerhalb von Marvin. Neben der Bereitstellung zusätzlicher Daten wie IBAN-Nummer und Gläubiger-ID wurde auch eine automatische Berechnung der IBAN-Nummer auf Basis der bisherigen Kontodaten der Kunden und Lieferanten integriert. Nach der Berechnung können Sie diese IBAN-Nummern exportieren und an Ihre Bank zur Überprüfung senden, da aufgrund der Bankenhoheit über diese Nummern eine korrekte IBAN-Nummer nicht garantiert werden darf. Das hierzu nötige Update respektive ergänzende Formularupdate zur Marvin Edition 2013 liegt für Nutzer ab dem 19. Oktober auf der GOECOM Homepage (gemeinsam mit einer ausführlichen ToDo-Liste) zum Download bereit. Für weitere Fragen steht Ihnen die GOECOM Hotline oder Ihr zuständiger Servicepartner zur Verfügung. Gerne lassen sich die Software-Experten auch während der Südback in Stuttgart auf dieses Thema ansprechen. Sie finden GOECOM in Halle 1 Stand F31.


10. Branchen-Treffpunkt: Wild Bakers erobern Bäcker-Trend-Forum

Stuttgart. (mstgt) Mit Eröffnung der Südback 2013 nimmt im L-Bank Forum (Halle 1) das Bäcker-Trend-Forum seine Arbeit auf - mit Live-Vorführungen in zwei Backstuben, einer Cafébar, einer Bäcker-Snack-Theke und einem Café. Unter dem Motto «Backen ist sexy» stellen die Meisterbäcker Jörg Schmid und Johannes Hirth raffinierte Rezepte vor. An allen vier Messetagen vom 19. bis 22. Oktober bringen die selbsternannten Wild Bakers frischen Wind in die Backstube. Mit ihrem Vollmondbrot, Plunder am Stiel, Brot-Sushi und ihrer Liebe zu allerbesten Zutaten haben die Bäcker-Boys von sich reden und Appetit auf neue Ideen gemacht. Weiter im Programm geht es mit neuen Brotsnacks, modernen Brotkreationen, rustikalen Langzeitbroten und Spezialitäten aus dem Elsass von Claude Hammer. Das Fachprogramm gestalten die Württembergische Bäckerfachschule in Stuttgart, die Akademie Deutsches Bäckerhandwerk sowie Gewerbeschulen aus Baden-Württemberg. Auf dem Bäcker-Trend-Forum bieten zudem die Betriebsberater/innen des Landesinnungsverbands für das Württembergische Bäckerhandwerk und des Bäckerinnungsverbands Baden ihr umfangreiches Beratungsangebot für eine erfolgreiche Unternehmensführung.


11. IsernHäger: zeigt neue Anlagentechnik für das Handwerk

Isernhagen. (is) Wie Vorteige die Gebäckqualität verbessern können, schmecken Sie während der Südback bei IsernHäger in Halle 7 Stand C32. Das Gespräch mit den Vorteig-Experten aus Isernhagen sollten Sie unbedingt für Ihren Messebesuch mit einplanen, denn IsernHäger zeigt in Stuttgart speziell für das Handwerk entwickelte, neue Anlagentechnik.

Isy Vorteig 100 - das Einsteigermodell: Temperierbare Anlage für Roggen- oder Weizenvorteig in leichter Bauweise mit einem Fassungsvermögen von 100 Liter. Einfach zu bedienende Steuerung zur Einstellung der Temperaturen, Zeiten und Rührgeschwindigkeiten.

Weizen Compactline - für individuelle Weizenvorteige: Die neu entwickelten Anlagenvarianten ermöglichen jetzt eine völlig flexible Herstellung von Weizenvorteigen. Egal ob variable Temperaturführung, individuelle Rührgeschwindigkeiten oder Ruhezeiten, bei dieser Anlagenreihe bleiben keine Wünsche offen.

Aromaanlagen - Simple oder Comfort: Erstmals bietet IsernHäger die Aromaanlagen zur Herstellung von geschmacksbildenden Vorteigen, wie zum Beispiel Brühstück, Quellstück und AromaStück®, in zwei Ausführungen an. Betriebe können wählen zwischen der kostengünstigen A300 Simpel und der komplett ausgestatteten A300 Comfort.


12. Imagepflege: über Herkunft, Lokalität und Handwerk

Stuttgart. (stgt) Erstklassige Bäcker sind ein Lichtblick im Alltag genussfreudiger Kunden. Dank hervorragender Produkte in einem bildschönen Rahmen. Die Südback 2013 zeigt vom 19. bis 22. Oktober, wie gute Imagepflege aussieht: Es geht heute um das Gesamtpaket, das Erleben und Empfinden der Handwerkskompetenz und Produktqualität und damit um das Gefühl, ein ehrliches Produkt zu kaufen. Deshalb gehört eine klare Positionierung, eine Geschichte rund um das Produkt - Stichwort Herkunft, Lokalität und Handwerk - zu den wichtigsten Herausforderungen an die Bäckerei der Zukunft. Warenqualität, Service und Atmosphäre sind entscheidende Erfolgsfaktoren, geht es um die Konsumausgaben bei Backwaren und Außer-Haus-Verzehr. Die Fachmesse stellt die neuesten Trends und technischen Neuheiten in diesem Bereich vor. Ideen für ein anspruchsvolles Bäcker-Bistro lassen sich hier ebenso sammeln wie für die adäquate Beleuchtung, denn: Licht macht (Kauf-) Laune. Der Trend geht weiter in Richtung Frühstücks- und Snackgeschäft mit einem umfangreichen Kaffeeangebot. Da liegt es nahe, auch mal über den Bäcker als Kafferöster nachzudenken. Eine ganz neue Komponente, die anhand eines automatischen Ladenrösters von Weber zu begutachten sein wird. Natürlich gibt es auch Neues aus der Bäko Ideenbackstube und viele Anregungen für die Tageszeitenbäckerei, denn: Auf ein Tages- und Uhrzeit-bezogenes Sortiment können erfolgreich agierende Bäckereien heute kaum mehr verzichten. Im mobilen Verkauf kommt hinzu, dass neben der Tourenplanung und den Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit die Energiebilanz der Fahrzeuge immer wichtiger wird. Es gibt also viele Gründe, die Stuttgarter Südback auf den Fildern anzusteuern.


13. Kassen mit Zukunft: Informieren Sie sich!

Hechingen. (kmz) Ein Besuch bei den Systemspezialisten von KMZ Kassensystem lohnt sich - so auch während der Südback vom 19. bis 22. Oktober in Halle 7 Stand C40. Vor Ort können Sie sich informieren über die neue Hardwaregeneration von Vectron mit dem Flagschiff POS Touch (PDF) - Kassentechnik in Perfektion. Anhand der Journal-Controllingsoftware FiliaFox erklären Ihnen die Fachleute von der Schwäbischen Alb, wie Sie manipulierte Verkaufsvorgänge leicht erkennen können. Die Software aus dem Hause KMZ wird ständig weiterentwickelt und so gibt es in Stuttgart auch hierzu Neues zu berichten. Immer mehr Betriebe setzen auf das Kundenbindungssystem bonVito. Das webbasierte Marketinginstrument made by Vectron gibt es jetzt auch für das IPhone und sonstige Smart-Handys. Ohne dass es einer Kundenkarte oder eines Geldbeutels bedarf, lassen sich hiermit neue Kundenkreise erobern. Zudem sollten Sie sich Smartschank ansehen. Das Getränke-Controlling für Bäckereien in Verbindung mit Vectron-Kassensystemen sorgt dafür, dass ungenaue Abrechnungen der Vergangenheit angehören. Apropos Abrechnung: Die KMZ-Systemspezialisten kommen viel in der Republik herum und sind auf dem Laufenden, was die Umsetzung fiskalischer Anforderungen angeht. Auch darauf können Sie das KMZ-Team um die Geschäftsführer Sascha Kaierle, Murat Zorlu und Peter Kaierle gerne ansprechen. Zu finden sind die Fachleute nicht nur in Halle 7 Stand C40 (Experten Forum von CompData, BercherOptimo und KMZ), sondern auch in Halle 7 Stand C11 (Vectron Systems Bäcker-Spezialistenforum) und in Halle 7 Stand B38 (OK Software).


14. Konditoren-Trend-Forum in Festtagsstimmung

Stuttgart. (mstgt) Das Konditoren-Trend-Forum des Landesinnungsverbands für das Konditorenhandwerk Baden-Württembergs während der Südback stellt wieder Highlights für die feierlichen Momente im Leben vor. Zur Eröffnung am Messe-Samstag in Halle 7 wird die amtierende Baumkuchenkönigin Svenja Jordan ihre Aufwartung machen. Zuckerartist Joachim Habiger fertigt Zuckerdekorationen für die Festtage. Dank Bernd Siefert gelingt Cupcakes der Aufstieg zur Festtagstorte. Die Experten der Fachschule Richemont aus Luzern zeigen unter anderem süße und salzige Fingerfood-Ideen. Konditorweltmeister Manfred Bacher kreiert weihnachtliche Schokoriegel. Verpackungsexpertin und Fachbuchautorin Sibylle Thierer macht vor, wie man Konditoreierzeugnisse prächtig und unwiderstehlich verpackt. Auch der Nachwuchs kann vorführen, was er zu bieten hat und sein Können beim Lehrlingswettbewerb für Konditoren und Fachverkäuferinnen auf die Probe stellen. Von Samstag bis Montag wird in Stuttgart ein Tagessieger geehrt. Am Dienstag, dem letzten Messetag, wird der Hauptsieger des Carlo-Wildt-Pokals gekürt. Die Aufgabe 2013: Dekorieren einer Klein-Torte zum Thema «Süße Träume». Es lohnt sich also, während des Messebesuchs auf den Fildern (unbedingt!) bei den Konditoren vorbeizuschauen.


15. Die SHB informiert: rund um Ihre Sicherheit!

Königswinter. (shb) Jede zweite Minute findet in Deutschland ein Einbruchsversuch statt! Tatsächlich bleibt es bei über einem Drittel davon bei Versuchen. Der wichtigste Grund: mechanische Sicherheitseinrichtungen! Wer nach kurzer Zeit nicht erfolgreich ist, gibt in der Regel auf. Die Investition in guten Einbruchschutz lohnt sich also. Auch durch richtiges Verhalten und aufmerksame Nachbarn werden Einbrüche verhindert. Die dunkle Jahreszeit naht, die frühe Dämmerung wirkt auf Einbrecher oft sehr verlockend! Aus diesem Grund möchte Ihnen die SHB Allgemeine Versicherung zwei Broschüren der Initiative «K-ein Einbruch» an die Hand geben:

  • In der Broschüre «Ungebetene Gäste» (PDF, 40 Seiten) finden Sie wertvolle Ratschläge, wie man sein Zuhause wirkungsvoll schützen und damit das Einbruchsrisiko minimieren kann. Ergänzend hierzu erhalten Sie den passenden Flyer (PDF, zehn Seiten), der inhaltlich eine Zusammenfassung der umfangreichen Broschüre darstellt.
  • In der Broschüre «Nach fünf Minuten gibt der Einbrecher auf» (PDF, 32 Seiten) sind die Ergebnisse einer Studie zur Wirksamkeit technischer Einbruchsprävention aufgeführt. Neben den Experteninterviews mit Vertretern der Versicherungswirtschaft und der Polizei wurde besonders das vorhandene Täterwissen berücksichtigt.

Häufig machen den Betroffenen die Verletzung der Privatsphäre und das verlorene Sicherheitsgefühl mehr zu schaffen als der rein materielle Verlust. Die hier zum Download angebotenen Medien (und noch viele weitere ...) erhalten Interessenten bei jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter polizei-beratung.de. Auch die SHB hat für ihre Mitglieder vorgesorgt und mit einem Sicherheitsunternehmen gemeinsam Konzepte erarbeitet. Im Anhang erhalten Sie hierzu die Flyer «Hausrat Sicherheitskonzept» (PDF, zwei Seiten), «ESU-Filialabsicherung» (PDF, vier Seiten) sowie «ESU-Tresorangebote» (PDF, fünf Seiten). Die Fachleute der SHB treffen Sie übrigens auch während der kommenden Südback in Stuttgart an - Halle 3 Stand B17. Nutzen Sie Ihren Messebesuch und informieren Sie sich vor Ort.

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


16. Hoher Krankenstand? Gründe erkennen dank Mitarbeiterbefragung

Isernhagen / Hannover. (11.10. / ge) Fast jedes Unternehmen kennt krankheitsbedingte Ausfälle, besonders Bäckereien. Im Vergleich zu anderen Berufen ist die Arbeit des Bäckers durch körperliche Anstrengung, hohe Temperaturen und teilweise Wechselschichten geprägt, welche hohe Belastungen mit sich bringen. Doch auch die Arbeit in den Filialen ändert sich und fordert mehr Einsatz von Verkäuferinnen und Verkäufern. Die durchschnittlichen Fehltage 2011 betrugen 12,6 Tage und in 2012 14,2 Tagen. Im Vergleich dazu lagen diese in 2004 noch bei nur 8,4 Tagen. Der hohen Krankheitsrate auf den Grund zu gehen ist daher Aufgabe eines jeden Unternehmens. Einer aktuellen und repräsentativen GfK-Umfrage zufolge mit dem Titel «Blaumachen» zeigt auf, dass in den alten Bundesländern 39,5 Prozent der Vollzeit- / Teilzeitkräfte noch nie unberechtigt gefehlt haben, in den jungen Bundesländern sogar 50,0 Prozent. Im Zeitraum der letzten 30 Tage hatten 4,5 Prozent der Befragten (alte Bundesländer) angegeben, «blaugemacht» zu haben. Erweitert man die Zeitspanne auf 365 Tagen, waren es immerhin 12,2 Prozent die zugaben, unberechtigt gefehlt zu haben. Die Ursache der Fehltage geht demnach meist auf krankheitsbedingte Ausfälle wie grippaler Infekt, Rücken-, Gelenk und Muskelbeschwerden zurück, sowie auf eine hohe Wachstumsrate bei psychischen Erkrankungen («Burnout»). Diese haben sich von 1997 auf 2012 laut DAK Gesundheitsreport verdoppelt. Um als Unternehmen die Krankheitstage zu reduzieren und somit einen wichtigen Kostenblock zu minimieren sowie Produktionsausfällen vorzubeugen ist es wichtig, die Krankheitsgründe im Unternehmen zu analysieren und diese als wichtige und langfristige Aufgabe mit in die Unternehmensstrategie einzubinden. Oft hängt der Krankenstand auch vom Betriebsklima ab. Um Aufschluss über die «Stimmung» im Unternehmen zu bekommen, kann eine Mitarbeiterbefragung schnell Aufschluss darüber geben, und Gründe einer hohen Krankheitsquote aufdecken.

Info: Benötigen Sie Unterstützung zum Thema «Reduzierung der Krankheitsquote» oder/und «Mitarbeiterbefragung», dann rufen Sie Zenai Abraha von Gehrke econ gerne unter der Telefonnummer 0511-70050-175 an oder schreiben Sie dem Unternehmensberater eine E-Mail.


17. Branchenstudie: Die Zukunft des Gastgewerbes

Düsseldorf. (09.10. / hbs) Die vorliegende Studie der Hans-Böckler-Stiftung untersucht die Markt- und Strukturentwicklungen im Gastgewerbe in den letzten zehn Jahren, deren Auswirkungen auf Beschäftigung und Arbeitsbedingungen und gibt einen Ausblick auf die Branchenentwicklung bis ins Jahr 2017. Dafür werden die Entwicklungen in den drei Teilbranchen Beherbergungsgewerbe, Gastronomie und Catering analysiert. Während im Beherbergungsgewerbe und im Catering die Umsätze gewachsen sind, musste - mit Ausnahme der Systemgastronomie - die speisen- und vor allem die getränkegeprägte Gastronomie in den letzten Jahren Umsatzeinbußen hinnehmen. Das führte zu insgesamt sinkenden Umsatzzahlen im gesamten Gastgewerbe. Trotzdem wurde in den letzten Jahren im Gastgewerbe nach den großen Beschäftigungsrückgängen der 1990er Jahre erstmals wieder Beschäftigung aufgebaut. Dieser Beschäftigungsaufbau ist allerdings geprägt durch eine starke Zunahme an Minijobs und Teilzeitbeschäftigten. Das Gastgewerbe zählt bereits heute mit 1,96 Millionen Erwerbstätigen zu den beschäftigungsintensivsten Branchen in Deutschland. Fast jede/r zweite Beschäftigte ist geringfügig beschäftigt. 70 Prozent der seit 2007 im Gastgewerbe hinzugekommenen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten waren Teilzeitbeschäftigte. Damit einher geht die weite Verbreitung von Niedriglöhnen in der Branche. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, dann werden in fünf Jahren bereits über zwei Millionen Menschen in Deutschland im Gastgewerbe beschäftigt sein und die Mehrheit dieser Beschäftigten wird ein atypisches Beschäftigungsverhältnis ausüben, heißt es in der Studie «Die Zukunft des Gastgewerbes» (Format PDF; 154 Seiten; 2'565 KB).


18. Infografik: «Enterprise Mobility - More Than Apps»

Düsseldorf. (09.10. / bvdw) Das Thema Enterprise Mobility ist eine komplexe Aufgabe, vor der viele Unternehmen zurückschrecken. Die Konzeption und Umsetzung kann nicht einfach «nebenbei» von der IT-Abteilung erledigt werden. Unterschiedliche Plattformen wie iOS oder Android, schnelle Produktzyklen und verschiedene Architekturansätze wie Native oder Hybrid sind dabei nur die Spitze des Eisbergs, mit dem es sich zu befassen gilt. Neben technischen und rechtlichen Fragestellungen müssen die Erwartungen der Mitarbeitenden bei einem Mobile-Strategie-Projekt gleichberechtigt betrachtet werden. Eine Infografik des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) entschlüsselt mithilfe der Eisberg-Metapher die Komplexität von Enterprise Mobility und veranschaulicht, welche einzelnen Bausteine Unternehmen bei dem Thema beachten müssen. Die Bemühungen lohnen sich: Gerade im Bereich «Prozesse» können Unternehmen zahlreiche Optimierungen vornehmen und Innovationen durchsetzen. Dadurch werden Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert. Dateien zum Download:

  • Infografik «Enterprise Mobility - More Than Apps» (2164 KB);
  • Erläuterungen zur Infografik Enterprise Mobility (147 KB).

    19. TransFair: meldet 45 Prozent Absatzplus im H1/2013

    Köln. (08.10. / tf) Das Interesse für Fairtrade-Produkten wächst. Während der Weltleitmesse Anuga präsentierte Dieter Overath, Geschäftsführer von TransFair Deutschland, die jüngsten Zahlen. Im ersten Halbjahr lag der Gesamtabsatz demnach bei 33.742 Tonnen, 45 Prozent höher als im Vorjahresvergleich. Der Umsatz stieg um knapp 20 Prozent auf rund 300 Millionen Euro. «Wir haben eine gemeinsame Verantwortung, dass diejenigen, die uns den Tisch decken, auch selbst davon satt werden», sagt Overath. Im H1/2013 legten besonders Bananen zu. Sie verzeichneten ein Plus von 103 Prozent auf 16.934 Tonnen. Auch Kaffee entwickelte sich weiter positiv. Der Absatz stieg um vier Prozent auf 4.744 Tonnen. Ein Sorgenkind bleibe die Schokolade, heißt es aus Köln. Nach einem schwachen Jahr 2012 stiegen die Verkaufsmengen im ersten Halbjahr um fünf Prozent auf gut 373 Tonnen. Es müsse mehr Engagement in faire Wertschöpfung seitens großer Hersteller geben. Eine große Dynamik gebe es bei der Neulistung von fairen Produkten bei Handelseigenmarken - sowohl im Discount als auch im klassischen Lebensmittel-Einzelhandel. «Hier sollten sich Markenartikler der Süßwarenbranche eine Scheibe abschneiden», sagt Overath. Rund 50 Prozent der fairen Waren seien heute Bio-zertifiziert.


    20. Brandneu: das Statistische Jahrbuch 2013

    Wiesbaden. (07.10. / destatis) Umfassend, bunt, amtlich: Seit Anfang Oktober steht das Statistische Jahrbuch 2013 kostenfrei zum Download auf destatis.de zur Verfügung. Die auf Papier gedruckte Ausgabe ist für 71 Euro zu haben. Das Statistische Jahrbuch deckt 27 Themengebiete mit nationalen und internationalen Daten über Gesellschaft, Staat, Wirtschaft und Umwelt ab. Ein kleiner Ausschnitt aus den Ergebnissen:

    • Die Schülerzahlen an allgemeinbildenden Schulen sind in den letzten zehn Jahren um zwölf Prozent zurückgegangen - die Auswahl an potentiellen Auszubildenden wird also immer geringer.
    • 2012 kostete eine Stunde Arbeit in Deutschland durchschnittlich 30,70 Euro. In der Energieversorgung lagen die Arbeitskosten mit 46,80 Euro am höchsten, im Gastgewerbe mit 14,90 Euro am niedrigsten.
    • 14 Prozent der privaten Konsumausgaben eines Haushaltes wurden 2011 durchschnittlich für Mobilität ausgegeben - genau so viel wie für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren.
    • Frei nach dem Motto «Es gibt nichts Gutes, außer man tut es» engagierten sich im Berichtsraum rund 36.000 Menschen im Rahmen des Bundesfreiwilligendiensts (BFD). Eingeführt 2011 als Reaktion auf das Ende von Wehrpflicht und Zivildienst, ergriffen seither insgesamt über 100.000 Menschen die Möglichkeit, sich zu engagieren.

    Am Ende eines jeden Kapitels im Statistischen Jahrbuch finden sich Hinweise auf entsprechende Tabellen in der Datenbank Genesis-Online. Die Daten zu den einzelnen Themen werden ergänzt durch methodische Informationen, Glossar und Hinweise auf weitere Veröffentlichungen. Interessenten können das Statistische Jahrbuch 2013 vollständig oder/und in einzelnen Kapiteln vom Destatis-Server herunterladen.

     

     

  • ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


    21. Kompendium: Senioren in der Gemeinschaftsverpflegung

    Bonn. (10.10. / dge) Derzeit werden 30 Prozent der rund 2,5 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland vollstationär in Pflegeeinrichtungen betreut. Die Gemeinschaftsverpflegung von Senioren stellt Verantwortliche vor vielfältige Herausforderungen. Denn sie müssen sowohl die Anforderungen der mobilen Rentner erfüllen, als auch besondere Kostformen für Kranke, Pflegebedürftige oder Menschen am Lebensende berücksichtigen. Darüber hinaus bringt jeder Bewohner individuelle Essvorlieben, Gewohnheiten und Rituale mit. Nicht zuletzt erfüllt die Verpflegung neben der Bereitstellung von wohlschmeckenden und nährstoffreichen Mahlzeiten auch wichtige soziale und kulturelle Funktionen. Jedem Einzelnen gerecht zu werden, erfordert viel Fingerspitzengefühl und Fachwissen. Hilfestellungen zu diesen und vielen anderen Aspekten liefert das Kompendium «Senioren in der Gemeinschaftsverpflegung» der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Kooperation mit dem aid infodienst. Der vollständig überarbeitete und auf den aktuellen wissenschaftlichen Stand gebrachte Ordner ist in dritter Auflage erschienen. Er eignet sich als Nachschlagewerk und für den täglichen Einsatz in der Praxis. Eine Leseprobe gibt Aufschluss über den Inhalt. Der Ordner «Senioren in der Gemeinschaftsverpflegung» ist für 35,00 Euro plus 3,00 Euro Versandkosten beim DGE-MedienService erhältlich.


    22. BVE: Lebensmittel bewusst genießen darf mehr kosten

    Berlin. (07.10. / bve) Die Ansprüche der Konsumenten an Lebensmittel steigen in Vielzahl und Qualität signifikant. Für jeden vierten Verbraucher spielen Kriterien der Nachhaltigkeit beim Lebensmittelkonsum eine entscheidende Rolle, dafür sind sie jedoch nicht bereit auf den Genuss zu verzichten. Das darf dann aber auch mehr kosten. Zum nunmehr fünften Mal veröffentlichen die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) anlässlich der Anuga die Verbraucherstudie «Consumers' Choice». «Wir haben unseren Fokus auf den Trend zum bewussten Lebensmittelkonsum gelegt, weil das Thema Nachhaltigkeit in der gesellschaftlichen und politischen Diskussion zwar allgegenwärtig, die Auswirkungen dieses Einstellungswandels auf das tatsächliche Verbraucherkaufverhalten jedoch bislang kaum analysiert - und wie sich gezeigt hat unterschätzt - wurden», sagt BVE-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff. «Der bewusstere Lebensmittelkonsum gibt dem Lebensmittelmarkt wichtige neue Impulse und bietet den Unternehmen nachhaltige Wertschöpfungsstrategien» (Volltext).

     

     

    BOOKMARKS + BOOKS


    23. Global Industry: McDonald's Names Chief Digital Officer

    Hamburg. (bm) McDonald´s Corporation announced that digital executive Atif Rafiq will join the company in the newly-created global role of Chief Digital Officer, effective October 21. In this position, Rafiq will lead McDonald´s global digital strategy focusing on future growth in e-commerce, modernizing the restaurant experience, and engaging with consumers across the digital landscape. Other topics of the week:

     

    TitleRegionDate
    Cargill: posts solid start to fiscal year 2014(US)Fri 10-11
    Flowers: Will Open Henderson Bakery In Late 2013(US)Fri 10-11
    McDonald's: Names Chief Digital Officer(US)Fri 10-11
    Yum! Brands: Reports Q3/2013 EPS Down 15 percent(US)Thu 10-10
    Consumers Want to See More Vegetables on the Menu(US)Thu 10-10
    AarhusKarlshamn: opens Innovation Center in Shanghai(SE)Wed 10-09
    Survey Reveals Powerful New Group of Food Influencers(US)Wed 10-09
    Nielsen: Rising Food Prices Will Impact Grocery Choices(US)Wed 10-09
    Domino´s Germany: Sales rose to 2,8 million EUR in Q3/2013(UK)Tue 10-08
    Schwan Food Company: Names Chief Executive Officer(US)Tue 10-08
    Mondelez: Launches Major Coffee Expansion(US)Mon 10-07
    Hershey: Building Confectionery Plant in Malaysia(US)Mon 10-07
    As definition of dessert grows, so does consumption(US)Mon 10-07
    SFA: Consumers Buying More Specialty Food, Survey Says(US)Mon 10-07
    Tate + Lyle: Announces H1/2014 Trading Statement(UK)Sat 10-05
    Monsanto: Delivers Strong Growth in FY 2013(US)Sat 10-05
    Monsanto: to Acquire The Climate Corporation(US)Sat 10-05
    CHS: Dakota Plains votes to join Cooperative(US)Sat 10-05

     

     

    REZEPTE + IDEEN


    24. Herbstlich: köstliche «Möhren-Apfel-Torte»

    Image
    Bildquelle: Angelo Signore 2011

    Bonn. (08.10. / wib) «Das Internet vergisst Nichts» heißt es meist dann, wenn es um Datenschutz-Probleme oder unvorsichtiges Nutzerverhalten geht. In unserem Fall ist es eher erfreulich, dass aus den endlosen Weiten manchmal etwas nach oben gekehrt wird, was unwiederbringlich verloren schien: ein schönes Rezept der verblichenen CMA. In diesem Fall zu einer köstlichen «Möhren-Apfel-Torte». Übersetzen Sie die vorliegenden Maßangaben in professionelle Dimensionen, könnten sich Ihre Kunden demnächst an einer typischen Herbst-Kreation erfreuen. Das Rezept bezieht sich auf eine Torte (zwölf Portionen).

     

    Zutaten: 100g Mandeln, 250g Möhren, 250g Boskop-Äpfel, 100g Butterschmalz, 120g Zucker, 1 Päckchen Vanillinzucker, Saft und Schale einer unbehandelten Zitrone, 1 Prise Salz, 3 EL Sahne oder Milch, 4 Eigelbe, 200g Mehl, 50g Speisestärke, 2 TL Backpulver, 4 Eiklar, Fett für die Form. Zum Verzieren: 100g Aprikotüre, 40g geröstete gehobelte Mandeln, 2 EL Puderzucker, 25g gehackte Pistazien.

     

     

    Zubereitung: Die Mandeln blanchieren. 15 schön geformte Mandeln beiseite legen, den Rest grob hacken und goldbraun rösten. Die Möhren und die Äpfel schälen und grob raspeln. Sofort mit dem Zitronensaft und der abgeriebenen Zitronenschale vermengen. Das Butterschmalz mit dem Zucker, dem Vanillinzucker, dem Salz, der Sahne und den Eigelben kräftig verquirlen, bis sich der Zucker gelöst hat. Das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver mischen, zusammen mit der Möhren-Apfel-Mischung und den gehackten Mandeln untermengen. Das Eiklar zu steifem Schnee schlagen, unter den Teig heben. In eine gefettete Form (24 cm Durchmesser) geben und backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Die Aprikotüre in einem Töpfchen zerlassen, den Rand der Torte damit bestreichen. Die gerösteten gehobelten Mandeln andrücken. Die restliche Konfitüre auf die Torte streichen, trocknen lassen. Die Torte leicht mit dem Puderzucker bestäuben. Für die Dekoration zwölf kleine Häufchen aus gehackten Pistazien als Kranz auf die Torte setzen, je eine Mandel hineinlegen. In die Tortenmitte ein Nest aus gehackten Pistazien und den restlichen drei Mandeln legen.


    Zubereitungszeit: 50 Minuten.
    Backzeit: 45 bis 50 Minuten.
    Backtemperatur: 200° Celsius.

    Nährwerte: je Portion 6g Eiweiss; 18g Fett; 39g Kohlenhydrate; 351 kcal; 1469 kJ.