DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 38. KALENDERWOCHE 2013:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Bäko Zentrale Nord: liefert gutes Ergebnis
02. Großbäcker: sehen viele Gemeinsamkeiten mit Kleinbetrieben
03. Großbäcker: über die Struktur des Backwarenmarkts

TERMINE + EVENTS:
04. Kostenfrei: «Bio und Nachhaltig - mehr als ein Trend!»
05. Südback: «Wer Qualität sät, wird Erfolg ernten»
06. AGF: lädt zur 64. Tagung für Bäckerei-Technologie
07. FEI: Netzwerk von Lebensmittelexperten trifft sich

MANAGEMENT + BETRIEB
08. Der aufgeräumte Arbeitsplatz: Grundlage für gute Qualität
09. BGN: Vertreterversammlung beschließt neuen Gefahrtarif
10. Europäische Azubis sind ein Gewinn für Deutschland
11. Lebensmittelhygiene-Praxis: Leitlinie im EU-Register
12. BVE: begrüßt EU-Initiative für faire Geschäftspraktiken
13. DNHK: bietet aktuelles Wirtschaftsprofil Niederlande
14. Mitarbeiterverpflegung: Bund erhöht Sachbezugswert
15. L.O.B.: Leistung ohne Blockade
16. Ausbildungsstudie zeigt Gemütslage von Azubis

TRENDS + KONZEPTE:
17. IsernHäger: zeigt neue Anlagentechnik für das Handwerk
18. Klein Eden: Bananen aus Oberfranken
19. Klimabäckerei: Viele Potenziale gilt es noch zu heben

MARKETING + VERKAUF:
20. Kassen mit Zukunft: ganz in Ihrer Nähe
21. Internet-Anteil am Bruttowerbekuchen steigt auf gut 23%
22. Mobile Werbeumsätze wachsen im H1/2013 um 75,6 Prozent
23. Saat Gut Brot: Vielfalt statt Einfalt!
24. Nachwuchskampagne: jetzt auch auf dem Smartphone

PERSONEN + EHRUNGEN:
25. Weinheim: Meister/innen hatten viel zu feiern
26. Hessen: ermittelt hervorragenden Berufsnachwuchs
27. UIBC: Weltverband wählt seinen Präsidenten

BOOKMARKS + BOOKS:
28. Global Industry: IBIE 2013 - Explore the Opportunities

REZEPTE + IDEEN:
29. Flammkuchen: alemannisches Leibgericht auf Roggenbasis


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Bäko Zentrale Nord: liefert gutes Ergebnis

Duisburg / Rellingen. (20.09. / bae) Unter dem Motto «Werte leben. Zukunft meistern.» fand in dieser Woche die Generalversammlung der Bäko Zentrale Nord statt. Um es mit der Trockenheit eines Rechnungsprüfers zu sagen: «Die Entwicklung im Geschäftsjahr 2012 verlief zufriedenstellend; das Ergebnis bewegt sich auf Vorjahresniveau». Das ist gut. Denn beinahe zeitgleich, als der Rechnungsprüfer in Düsseldorf vom Pult aus referierte, dozierte in Gütersloh die neue Präsidentin der Großbäcker: Zwei von drei Broten werden hierzulande im Supermarkt gekauft, der LEH ist heute der größte Bäcker in Deutschland. Die Discounter setzen verstärkt auf Backstationen. Nach Schätzungen sind bereits rund 15.000 davon für Brot und Gebäck installiert - und werden wohl noch mehr werden, denn: Verbraucher halten Backstationen für eine sinnvolle Ergänzung im LEH und die ersten Versuche für Feinbäckerei- und Konditoreierzeugnisse laufen schon. Der Gesamtumsatz der Branche stieg 2011 erstmals auf über 18 Milliarden Euro, wovon die Großbäcker mehr als 61 Prozent für sich reklamieren. Und die Handwerksbäcker? «Knapp 14.000 Betriebe tätigen 13,1 Milliarden Euro Umsatz. Der Gesamtbackwarenmarkt wird mit 18 Milliarden Euro angegeben. 3,4 Prozent der Betriebe tätigen 62 Prozent der Backwarenumsätze», sagte Lutz Henning, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Bäko Zentrale Nord, in Düsseldorf. Er hätte auch deutlicher werden können: Zwar tätigen 3,4 Prozent der Betriebe 62 Prozent der Backwarenumsätze, doch findet das Handwerk, finden kleine und kleinste Betriebe Wege, ihr Auskommen zu sichern. Hierbei arbeiten Fachgroßhandel und Handwerk eng zusammen und ziehen erfolgreich an einem Strang. Anders ist kaum zu erklären, dass die Bäko Zentrale Nord ihren Gesamtumsatz 2012 gegenüber dem Vorjahr auf hohem Niveau stabil halten konnte. Die Dividende beträgt 6,0 Prozent - 247,5 tausend Euro. Weitere Kennzahlen im Überblick:

 

Geschäftsjahr in TEUR20122011
Eigengeschäft298.89l,1294.877,5
Agenturgeschäft468.227,2471.875,9
Gesamtumsatz767.118,3766.753,4
Mitarbeitende (inklusive Teilzeit)138130
Bilanzsumme62.118,561.088,9
Jahresüberschuss863,91.237,6
Cashflow1.587,71.931,0
Anlagenintensität11,8 Prozent12,3 Prozent
Eigenkapitalquote34,4 Prozent34,0 Prozent
Gesamtvergütungen8.520,68.136,5
Mitglieder2222
Aktive Regionalgenossenschaften / GmbHs1919

02. Großbäcker: sehen viele Gemeinsamkeiten mit Kleinbetrieben

Düsseldorf. (18.09. / vdg) «Ohne Großbäckereien wäre die deutsche Brotlandschaft ärmer. Großbäckereien sind innovativ und versorgen viele Menschen mit Brot und Gebäck», betont die neu gewählte Präsidentin des Verbands Deutscher Großbäckereien, Prof. Dr. Ulrike Detmers. Großbäckereien leisten einen wesentlich Beitrag dazu, dass Verbraucher/innen gute Qualität zu einem attraktiven Preis erwerben können. Brot und Gebäck aus Großbäckereien kennzeichnet nicht nur ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch Vielfalt und vor allem Sicherheit. «Die meisten Großbäckereien sind nach den höchsten Qualitätsstandards zertifiziert. Hygiene ist das A und O bei unserer Arbeit», macht Detmers deutlich. Um weiter innovativ und serviceorientiert arbeiten zu können, benötigt die Branche auch in Zukunft qualifizierte Fach- und Führungskräfte, «Deshalb brauchen wir im Personalmanagement weiterhin Flexibilität. Wir wollen Zeitarbeit und Werkverträge auch künftig nutzen», sagt Detmers. Auch wenn die Zahl der kleineren Bäckereien weiter zurückgegangen ist, sieht der Verband zahlreiche Punkte, die Bäckereien aller Größenordnungen betreffen: «Dazu gehören zum Beispiel die Themen Lebensmittelrecht, Tarifpolitik und die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse», hob Ulrike Detmers während der Jahrespressekonferenz in Gütersloh die Gemeinsamkeiten zwischen industriell und handwerklich produzierenden Unternehmen hervor.


03. Großbäcker: über die Struktur des Backwarenmarkts

Düsseldorf. (18.09. / vdg) Der Backwarenmarkt in Deutschland zeichnet sich nach wie vor aus durch eine große Produktvielfalt und leistungsfähige Hersteller in allen Betriebsgrößen. Nach der letzten verfügbaren Umsatzsteuerstatistik des Statistischen Bundesamts für 2011 nimmt die Gesamtzahl der Unternehmen seit Jahren ab. Neuere Zahlen der amtlichen Statistik für 2012 werden voraussichtlich erst im März 2014 vorliegen, schreibt der Verband Deutscher Großbäckereien anlässlich seiner Jahrespressekonferenz. Seit dem Jahre 2000 ist demnach die Zahl der Unternehmen in der Backbranche um mehr als 6.000 Unternehmen zurückgegangen. Diese Tendenz wird sich aus unterschiedlichen Gründen fortsetzen - nahezu ausschließlich bei den Betrieben mit einem Umsatz von weniger als einer Million Euro per Anno. Die Anzahl der aktuell am Markt agierenden Unternehmen nach Größenklassen:

 

Größenklasse (in Millionen Euro)20072008200920102011
bis 0114.07613.51112.24911.93811.568
01 bis 101.9131.9771.9251.9261.989
10 bis 50163176180193207
50 bis 2502426242930
über 25033455
insgesamt16.17915.69314.38214.09113.799

Quelle: Umsatzsteuerstatistik 2011 des Statistischen Bundesamts

 

Der Umsatz 2011 ist gegenüber dem Vorjahr erneut gestiegen und beträgt jetzt mehr als 18 Milliarden Euro. Die rund 2.200 Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als einer Million Euro haben einen Marktanteil von 80 Prozent. Die rund 11.600 Unternehmen mit einem Umsatz von unter einer Million Euro haben einen Marktanteil von 20 Prozent. Die 35 größten Unternehmen mit einem Marktanteil von über 50 Millionen Euro haben einen Marktanteil von 30 Prozent.

 

GrößenklasseBetriebUmsatzMABetriebUmsatzMABetriebUmsatzMA
(in Mio. Euro)200920092009201020102010201120112011
bis 0112.2493.5092111.9383.4452011.5683.40120
01 bis 101.9254.915291.9264.952291.9895.15729
10 bis 501803.643211933.792222074.04222
50 bis 250242.34614292.68715302.72215
über 25042.5751552.5201552.74915
insgesamt14.38216.98810014.09117.39610013.79918.070100

Quelle: Umsatzsteuerstatistik 2011 des Statistischen Bundesamts

 

 

TERMINE + EVENTS


04. Kostenfrei: «Bio und Nachhaltig - mehr als ein Trend!»

Frankfurt. (20.09. / fibl) kostenfreie Fortbildungen für Bäcker und Konditoren bietet die Seminarreihe «Bio und Nachhaltig - mehr als ein Trend!». Die Veranstaltungen richten sich an Mitarbeitende handwerklicher Bäckerei- und Konditoreibetriebe und werden nach der Sommerpause nun weitergeführt. Die Qualifizierungsmaßnahmen machen Bäcker und Konditoren fit für die Zukunft. Ob exzellente Brötchen aus diversen Teigführungen, traditionelle Feingebäckherstellung in Bioqualität, die professionelle Backwarenkalkulation oder Kundenbindung mit allen Sinnen: Mit diesen und weiteren Seminarinhalten können Betriebe ihre handwerkliche Tradition weiter entwickeln und mittelfristig Kunden gewinnen und halten. Die Seminare werden im Auftrag des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) von der FiBL Projekte GmbH in Zusammenarbeit mit Praxispartnern wie Verbänden, Einzelbetrieben oder Berufsschulen durchgeführt. Das vollständige Seminarprogramm ist online einsehbar unter oekolandbau.de. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei.


05. Südback: «Wer Qualität sät, wird Erfolg ernten»

Stuttgart. (20.09. / mstgt) «Die Ausrichtung des Backwarensortiments an den beiden stärksten Verzehrtrends Genuss und Convenience sowie eine hohe Backwarenqualität sind wesentliche Schlüsselfaktoren für den unternehmerischen Erfolg der Backbetriebe. Daher lautet unser Südback-Motto für 2013: Wer Qualität sät, wird Erfolg ernten», sagt Holger Knieling, geschäftsführender Vorstand der Bäko-Zentrale Süddeutschland. Natürlich hilft der Fachgroßhandel gerne bei der Nutzung dieser Marktchancen mit seinen trendgerechten Produkten und Konzepten. Denn auch für ihn gilt: «Qualität ist der Mittelpunkt unseres Strebens». So können sich Bäcker und Konditoren auf das konzentrieren, was sie besonders gut können: die handwerkliche Herstellung leckerer, genussvoller Backwaren. Das anspruchsvolle Qualitätssicherungssystem der Bäko ist viel feinmaschiger als es der gesetzliche Rahmen vorschreibt. Es beginnt bereits auf dem Feld und geht bis zur Wareneingangskontrolle und Distribution. Qualität ist die Grundlage für Erfolg - und wer Qualität sät, wird Erfolg ernten. Während der Südback vom 19. bis 22. Oktober in Stuttgart wird die Bäko in Halle 3 mit vergrößerter Ausstellungsfläche ihre aktuellen Vertriebskonzepte und Produktlinien präsentieren. Die Fachmesse ist die (!) Gelegenheit für backende Betriebe, sich im laufenden Jahr über neue und bewährte Konzepte für die aktuellen Markterfordernisse zu informieren.


06. AGF: lädt zur 64. Tagung für Bäckerei-Technologie

Detmold. (18.09. / agf) In Zusammenarbeit mit dem Max Rubner-Institut - Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide - lädt die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF) vom 12. bis 14. November zur 64. Tagung für Bäckerei-Technologie. Die schätzungsweise rund 300 Teilnehmer erwartet ein vielseitiges Programm (PDF), mit zusammengestellt vom amtierenden AGF Ausschuss für Bäckerei-Technologie. Anmeldungen (HTML) sind direkt on Line möglich. Begleitet wird die Tagung auf dem Detmolder Schützenberg von einer Maschinen- und Produktausstellung.


07. FEI: Netzwerk von Lebensmittelexperten trifft sich

Bonn. (14.09. / fei) Einmal jährlich präsentiert der Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) die Ergebnisse seiner Forschungsförderung. Im Rahmen der Jahrestagung in Karlsruhe, zu der über 180 Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft kamen, fanden darüber hinaus mehrere Gremiensitzungen statt, darunter die Mitgliederversammlung. Auf dieser zog FEI-Geschäftsführer Dr. Volker Häusser Bilanz über die umfangreichen Förderaktivitäten des letzten Jahres, die in 2012 einen neuen Spitzenwert erreichten: Im vergangenen Jahr koordinierte der FEI insgesamt 114 Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) mit einem Gesamtvolumen von fast 46 Millionen Euro. Der FEI ist mit diesem Fördervolumen eine der größten industriellen Forschungsvereinigungen unter dem Dach der AiF. Aus den über 60 IGF-Projekten, die allein in 2011 und 2012 erfolgreich abgeschlossen wurden, wurde für die Vortragsveranstaltung eine repräsentative Auswahl von sechs Vorhaben getroffen, die einerseits für die Bandbreite der FEI-Projektförderung stehen und andererseits in besonderer Weise technologische Zukunftsfelder beleuchten. Unter dem Motto «Leittechnologien für die Lebensmittelproduktion - Impulse der Gemeinschaftsforschung» präsentierten sieben Wissenschaftler aus Karlsruhe, Erlangen, Wien, Bremerhaven, München, Leipzig und Potsdam ihre Ergebnisse, die eine Brücke zwischen Forschung und Anwendung in der mittelständisch strukturierten Lebensmittelwirtschaft bilden.

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


08. Der aufgeräumte Arbeitsplatz: Grundlage für gute Qualität

Isernhagen / Hannover. (20.09. / ge) Diese Situation kennt jeder - mitten im Arbeitsablauf wird ein Arbeitsgerät gesucht, welches für die weitere Bearbeitung benötigt wird. Oft ist dies in der Produktion zum Beispiel ein Schaber, ein Messer oder sonstige Hilfsmittel. Obwohl jeder die Situation zu genüge kennt wird in den wenigsten Fällen eine Maßnahme eingeleitet, die das Wiederkehren solcher Situationen verhindert. Es stellt sich die Frage, wie man systematisch den Arbeitsplatz ordentlich gestalten kann? Grundsätzlich wird die Antwort wie folgt ausfallen: «Aufräumen!». Aber mit dem üblichen «Aufräumen» ist es nicht getan. Vielmehr sollte mittels der 5S-Arbeitsgestaltung, die ihren Ursprung in Japan hat, der Arbeitsplatz und das Umfeld sicher, sauber und übersichtlich gestaltet werden. Denn jeder weiß, dass Ordnung und Sauberkeit die Grundvoraussetzungen zur Verbesserung der Arbeitsabläufe sind und folglich auch das Risiko von Arbeitsunfällen sinkt. Für die Umsetzung der 5S-Arbeitsplatzgestaltung sollten Sie die betroffenen Mitarbeiter einbeziehen, damit Schwachstellen schneller gefunden und Verbesserungen umgesetzt werden. Gleichzeitig fördert dies die Nachhaltigkeit der Maßnahme. Für die Umsetzung der 5S-Arbeitsplatzgestaltung müssen Sie folgende Schritte der Reihe nach systematisch abarbeiten:

  • Seiri - Sortieren Sie aus! Alles was für die Arbeit an diesem Platz nicht benötigt wird, aussortieren.
  • Seiton - Stellen Sie alles ordentlich hin! Was tatsächlich gebraucht wird, bekommt einen unter ergonomischen Gesichtspunkten ausgesuchten, definierten und gekennzeichneten festen Platz.
  • Seiso - Säubern Sie! Der Arbeitsplatz wird von Grund auf gereinigt.
  • Seiketsu - Bewahren Sie die Sauberkeit! Das bedeutet stetiges Aufräumen und verhindert, dass neue Gegenstände ungeplanten Zugang zum Arbeitsplatz finden.
  • Shitsuke - Üben Sie Selbstdisziplin! Damit Ordnung und Sauberkeit aufrechterhalten werden, ist Disziplin erforderlich. Ist eine Stellfläche für ein Werkzeug definiert, gehört es auch dahin - immer. Diese Disziplin ist von den Vorgesetzten anfangs oft aber auch später immer wieder einzufordern.

Bei Interesse an der 5S-Arbeitsplatzgestaltung wenden Sie sich bitte an die Gehrke econ Unternehmensberatungsgesellschaft und fordern Sie die Kurzpräsentation mit einem Beispielfall aus der Praxis an. Ihr Ansprechpartner Jan Kasperski ist unter Telefon 0511/70050-400 oder per E-Mail unter jan.kasperski@gehrke-econ.de erreichbar.


09. BGN: Vertreterversammlung beschließt neuen Gefahrtarif

Mannheim. (20.09. / bgn) Die Vertreterversammlung der BGN hat im Juni turnusgemäß einen neuen Gefahrtarif beschlossen, der am 01. Januar 2014 in Kraft treten wird. Der bisherige Gefahrtarif läuft mit Erreichen seiner maximalen Geltungsdauer von sechs Jahren aus und muss deshalb ersetzt werden. Die wichtigsten Änderungen: Die freiwillige Unternehmerversicherung hat keine eigene Gefahrtarifstelle mehr. Vielmehr werden Unternehmer jetzt in der Gefahrklasse ihres Gewerbezweigs veranlagt. Für freiwillig Versicherte aus dem Hotel- und Gastgewerbe ergibt sich eine deutliche Verbesserung, denn ihre Gefahrenklasse sinkt von 5,2 auf 3,87, während andere Branchen von Steigerungen betroffen sind. Auch in den unterschiedlichen Gewerbezweigen kommt es zu Anpassungen. Im Backgewerbe (Gefahrtarifstelle 1) steigt die Gefahrklasse von 5,2 auf 5,63; im Gastgewerbe (Gefahrtarifstelle 3) von 3,7 auf 3,87. Sektkellereien (Gefahrtarifstelle 11) dürfen sich auf eine geringere Gefahrklasse freuen: Sie fällt von 3,6 auf nunmehr 1,69. Die Gefahrtarifstelle Büro/Verwaltung bleibt auch im neuen Gefahrtarif mit der Gefahrklasse 0,5 erhalten. Eine Neuerung wird es mit der Einführung des Prämienverfahrens geben. Neben dem bereits bestehenden Nachlass können Unternehmen eine Prämie erhalten, unternehmen sie Präventionsanstrengungen, die über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinausgehen. Die Prämienhöhe liegt zwischen 100 Euro (Mindestbetrag, für Unternehmen mit bis zu vier Mitarbeitern) und 100.000 Euro. Die Umsetzung des Prämienverfahrens ist derzeit noch in der Vorbereitung. Weitere Infos folgen.


10. Europäische Azubis sind ein Gewinn für Deutschland

Berlin. (20.09. / bmwi) Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) hat den Leitfaden «Europäische Jugendliche ausbilden» (PDF) des vom BMWI geförderten Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung veröffentlicht. Er gibt kleinen und mittleren Unternehmen praxisgerechte Tipps, wie sie Jugendliche aus der Europäischen Union gewinnen und ausbilden können. Bundesminister Philipp Rösler: «Unsere duale Berufsausbildung ist ein Erfolgsmodell, das weltweit anerkannt ist. Viele Unternehmen bilden ihren eigenen Fachkräfte-Nachwuchs bevorzugt und erfolgreich selbst aus. Hierzulande können Lehrstellen oft nicht besetzt werden. Gleichzeitig herrscht bei einigen unserer europäischen Nachbarn eine hohe Jugendarbeitslosigkeit. Deshalb wollen wir besonders kleinen und mittelständischen Unternehmen helfen, europäische Auszubildende zu gewinnen (PDF). So erhalten junge Menschen eine berufliche Perspektive in Deutschland und Unternehmen engagierte Auszubildende». Das BMWI unterstützt die Integration junger Europäer in Deutschland unter anderem durch Beratungsangebote für kleine und mittlere Unternehmen bei den Kammern mit dem Programm «Passgenaue Vermittlung Auszubildender an ausbildungswillige Unternehmen». Auch das vom BMWI geförderte Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung bietet Mittelständlern seit 2011 praxisnahe Hilfestellungen zur Fachkräftesicherung. Ergänzende Hinweise dazu gibt es unter fachkraefte-offensive.de und make-it-in-germany.com.


11. Lebensmittelhygiene-Praxis: Leitlinie im EU-Register

Berlin. (19.09. / zv) Die vom Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) herausgegebene Leitlinie für eine «Gute Lebensmittelhygiene-Praxis im Bäcker- und Konditorhandwerk» in der aktuellen Auflage 5/2012 ist durch die EU-Kommission in das Register einzelstaatlicher Hygieneleitlinien aufgenommen worden. Zuvor war nach Prüfung der zuständigen Bundes- und Landesbehörden sowie weiterer Prüfungsbeteiligter deren Zustimmung erfolgt. Mit Weiterleitung der Bundesregierung an die EU-Kommission gilt die Leitlinie damit weiterhin als offiziell von der EU anerkannte Branchenleitlinie zur Erfüllung der hygienerechtlichen Anforderungen. Die zuletzt 2006 überarbeitete Leitlinie wurde 2012 vom ZV im Design angepasst und erfuhr neben der grafischen Überarbeitung eine Ergänzung in Form einer Broschüre. Dieses Heft enthält Details zu den Anforderungen des Infektionsschutzgesetzes - unter anderem die regelmäßige Mitarbeiterbelehrung - sowie zur Systematik des nationalen und europäischen Hygienerechts und bietet daher eine wichtige Hilfe in der alltäglichen Praxis. Die Leitlinie, die in Abstimmung mit der Lebensmittelüberwachung in Deutschland entwickelt wurde, ist seit Jahren bei den Betrieben des Bäckerhandwerks ein anerkanntes und viel genutztes Instrument, um sich am geltenden Lebensmittelhygienerecht zu orientieren. Praxisnah und anschaulich stellt sie die branchenspezifischen Vorgaben dar, bei deren Einhaltung die Betriebe die allgemeinen Anforderungen des Hygienerechts erfüllen. Die Leitlinie kann weiterhin unter der Rufnummer 030-206455-37 oder per E-Mail beim Zentralverband bezogen werden.


12. BVE: begrüßt EU-Initiative für faire Geschäftspraktiken

Berlin. (19.09. / bve) Die Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE) begrüßt die auf EU-Ebene initiierte freiwillige Branchenselbstverpflichtung für faire Geschäftspraktiken in der Lebensmittelkette. «Unfaire Geschäftspraktiken schaden nicht nur einzelnen Unternehmen sondern der gesamten Lebensmittelbranche. Die EU-weite Branchenselbstverpflichtung ist deshalb ein wichtiger und richtiger Schritt für faire Wettbewerbsbedingungen in der Lebensmittelkette», sagt BVE-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff. In dieser Woche haben in Brüssel sieben europäische Dachverbände der Lebensmittelwirtschaft öffentlich den Beginn der seit zwei Jahren vorbereiteten Branchenselbstverpflichtung für faire Geschäftspraktiken verkündet. Die Initiative sieht vor, dass sich europaweit Unternehmen zur Einhaltung und Durchsetzung fairer Geschäftsprinzipien verpflichten. Erstmals findet damit eine umfassende Vereinbarung zwischen Industrie und Handel statt, die das seit langer Zeit im Lebensmittelmarkt bestehende Problem unfairer Praktiken lösen soll. Der Wettbewerb im deutschen Lebensmittelmarkt ist so intensiv wie in kaum einem anderen EU-Mitgliedstaat. Die BVE begrüßt deshalb, dass sich die größten deutschen Einzelhändler an der Initiative beteiligen. Minhoff: «Der Anfang ist gemacht. Jetzt kommt es darauf an, dass es nicht bei den Beschlüssen bleibt, sondern sich tatsächlich etwas verbessert».


13. DNHK: bietet aktuelles Wirtschaftsprofil Niederlande

Den Haag / NL. (18.09. / ahk) Alles, was Unternehmer über den Wirtschaftsstandort Niederlande wissen müssen, steht im neuen «Wirtschaftsprofil Niederlande», das die Deutsch-Niederländische Handelskammer (DNHK) veröffentlicht hat. Die 20-seitige Publikation im Format PDF fasst die wichtigsten ökonomischen Entwicklungen und Trends, die aktuellen Außenhandelszahlen und Wachstumsbranchen zusammen und kann kostenfrei auf der Website der DNHK heruntergeladen werden.


14. Mitarbeiterverpflegung: Bund erhöht Sachbezugswert

Berlin. (17.09. / bund) Die Sozialversicherungsentgeltverordnung (SvEV) legt fest, welche Leistungen eines Arbeitgebers an seine Beschäftigten bei der Bemessung der Sozialversicherungsbeiträge nicht angesetzt werden. In Anlehnung an das Steuerrecht gehören dazu besonders die meisten steuerfreien Lohnzuschläge. Die sechste Verordnung zur Änderung der SvEV sieht vor, den Monatswert für die Verpflegung für 2014 im Rahmen der jährlichen Anpassung von 224 auf 229 Euro und den Wert für Unterkunft oder Mieten von 216 auf 221 Euro anzuheben. So steht es in der «Drucksache 659/13», über die der Bundesrat voraussichtlich am 11. Oktober entscheidet. Eine Zustimmung gilt als sicher - zumal die Anhebung eigentlich nur die Entwicklung der Verbraucherpreise widerspiegelt: Der Verbraucherpreisindex für Verpflegung war im maßgeblichen Zeitraum für die Neubewertung - von Juni 2012 bis Juni 2013 - um 2,3 Prozent und für Unterkunft oder Mieten um 2,2 Prozent gestiegen. Die Verordnung tritt voraussichtlich am 01. Januar 2014 in Kraft, damit die Neuregelungen ab dem ersten Abrechnungsmonat des neuen Jahres Anwendung finden können.


15. L.O.B.: Leistung ohne Blockade

Kronau. (17.09. / goe) Nur drei Buchstaben und dennoch von großer Wirkung, wenn regelmäßig und richtig angewandt - das «Lob». Gerade Sie als Unternehmer wissen sehr genau, dass mit Lob gute Leistung anerkannt und diese Anerkennung auch ganz konkret ausgesprochen wird. Dennoch fällt es uns immer wieder schwer oder wir vergessen, dies zu tun. Allzu oft nehmen wir gute Leistungen als selbstverständlich hin und übersehen dabei, dass gerade die Anerkennung mit Lob elementar wichtig für die Motivation eines Menschen ist. L.O.B. meint die Leistung ohne Blockade: Mitarbeitende, die sich ein Lob verdient haben, sind kreativ und produktiv. Sie sperren sich nicht vor Veränderungen und sind offen für Ideen zur Verbesserung. Loben bedeutet aber auch gleichzeitig, dass derjenige, der gelobt wird, von Ihnen in eine exponierte Position gebracht wird. In der Folge kann Lob daher auch Neid wecken, Mobbing auslösen und andere Mitarbeiter demotivieren. Besonders Mitarbeiter, die sich vermeintlich zurückgesetzt fühlen, können das Lob an Anderen übel nehmen und ein gutes Betriebsklima gefährden. Gehen Sie deshalb fair und angemessen mit Lob um. Machen Sie es objektiv nachvollziehbar und achten Sie darauf, dass ein ausgesprochenes Lob andere Mitarbeiter nicht gleichzeitig herabsetzt. In dieser Weise angewandt, ist Lob die optimale Anerkennung und Motivation für jeden einzelnen in Ihrem Team - meinen Christine Klepsch (Geschäftsführerin) und Bernd Ratzel (Leiter Abteilung Software) von GOECOM.


16. Ausbildungsstudie zeigt Gemütslage von Azubis

München. (16.09. / mcd) Der Ausbildungsmarkt in Deutschland bietet aktuell so viele Chancen wie lange nicht mehr. Trotzdem klagen viele Unternehmen in diesen Tagen wieder über nicht besetzte Ausbildungsplätze, trotz intensiver Bemühungen. Was erhoffen sich eigentlich die potenziellen Bewerber von ihrer beruflichen Ausbildung? Antworten liefert die McDonalds Ausbildungsstudie mit dem Titel «Pragmatisch glücklich: Azubis zwischen Couch und Karriere». Die erstmals veröffentlichte, repräsentative Studie beschäftigt sich ausführlich mit den Wünschen, Erwartungen und Erfahrungen junger Menschen und Azubis vor, während und nach einer beruflichen Ausbildung. Die junge Generation ist demnach überwiegend optimistisch und leistungsbereit (73 Prozent), nur die Gruppe der so genannten «Statusfatalisten» falle weiter zurück (21 Prozent). Befragt wurden gut 3.000 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 24 Jahren; durchgeführt wurde die Studie vom Institut für Demoskopie Allensbach (IfD). Die 51 Seiten sind redaktionell gut aufgebaut. Die Inhalte lassen sich schnell erfassen und laden zum gewissenhaften Lesen ein (PDF-Download). Aus dem Inhalt:

  • Einleitung: Welche Berufsperspektiven hat die junge Generation in Deutschland?
  • Positiver Blick in die Zukunft: Die mentale Verfassung junger Menschen
  • Aufstiegswünsche und Aufstiegsoptimismus
  • Pragmatischer Realismus: Erwartungen an das Berufsleben
  • Eltern als Rückhalt und Ratgeber: das Informationsverhalten der jungen Generation
  • Der Entscheidungsprozess
  • Erfüllte Hoffnungen: wie Auszubildende den Start in die Arbeitswelt erleben
  • Große Arbeitszufriedenheit
  • Ausblick: was junge Menschen von ihrer beruflichen Zukunft erwarten
  • Schlussfolgerungen: Wie kann die berufliche Ausbildung verbessert werden?

     

     

  • TRENDS + KONZEPTE


    17. IsernHäger: zeigt neue Anlagentechnik für das Handwerk

    Isernhagen. (20.09. / is) Wie Vorteige die Gebäckqualität verbessern können, schmecken Sie während der Südback bei IsernHäger in Halle 7, Stand C32. Das Gespräch mit den Vorteig-Experten aus Isernhagen sollten Sie unbedingt für Ihren Messebesuch mit einplanen, denn IsernHäger zeigt in Stuttgart speziell für das Handwerk entwickelte, neue Anlagentechnik.

    Isy Vorteig 100 - das Einsteigermodell: Temperierbare Anlage für Roggen- oder Weizenvorteig in leichter Bauweise mit einem Fassungsvermögen von 100 Liter. Einfach zu bedienende Steuerung zur Einstellung der Temperaturen, Zeiten und Rührgeschwindigkeiten.

    Weizen Compactline - für individuelle Weizenvorteige: Die neu entwickelten Anlagenvarianten ermöglichen jetzt eine völlig flexible Herstellung von Weizenvorteigen. Egal ob variable Temperaturführung, individuelle Rührgeschwindigkeiten oder Ruhezeiten, bei dieser Anlagenreihe bleiben keine Wünsche offen.

    Aromaanlagen - Simple oder Comfort: Erstmals bietet IsernHäger die Aromaanlagen zur Herstellung von geschmacksbildenden Vorteigen, wie zum Beispiel Brühstück, Quellstück und AromaStück®, in zwei Ausführungen an. Betriebe können wählen zwischen der kostengünstigen A300 Simpel und der komplett ausgestatteten A300 Comfort.


    18. Klein Eden: Bananen aus Oberfranken

    Kleintettau. (20.09. / oneco) Es klingt wie ein Witz, ist aber ein bundesweites Pilotprojekt: Im oberfränkischen Kleintettau, zunächst einmal über den Verdacht tropischer Klimabedingungen erhaben, wird der Anbau von Bananen, Mangos und anderen Südfrüchten in Bio-Qualität optimiert. Geht alles nach Plan, sollen schon im nächsten Jahr in «Klein-Eden», dem Tropenhaus am Rennsteig, rund acht Tonnen exotische Früchte geerntet werden. Das berichtet der Bayerische Rundfunk. Die Wirtschaftlichkeit des Projekts mit seinen 3.500 Quadratmetern beruht auf der genutzten Abwärme einer benachbarten Glashütte, mit der es beheizt wird. Auf diese Weise ließen sich jährlich 250.000 Liter Heizöl einsparen. Energie, die sonst einfach in der Umwelt verpuffen würde. In den warmen Monaten werde zusätzlich mit der Abwärme das zuvor gesammelte Regenwasser für die Zucht von tropischen Speisefischen geheizt. In unseren Breitengraden den kommerziellen Anbau von tropischen Früchten unter Glas rentabel zu machen, wird vom Ökologisch-Botanischen Garten (ÖBG) der Universität Bayreuth begleitet. Das fünf Millionen Euro umfassende Projekt, bis auf ein Projekt in der Schweiz europaweit einzigartig, könnte für die Rennsteigregion zum Vorbild werden. Die dort verfügbare Abwärme reiche für eine Anbaufläche unter Glas von 75.000 Quadratmetern. Das entspräche gut 160 Tonnen exotische Früchte. Bis spätestens Ende 2013 soll das Klein-Eden-Besucherhaus für Interessierte geöffnet werden.


    19. Klimabäckerei: Viele Potenziale gilt es noch zu heben

    Lüdinghausen. (13.09. / efanrw) Wie können Bäckereien zukünftig noch klimafreundlicher, ressourcen- und energieschonender Backwaren herstellen? Diesen Fragen gingen die Effizienz-Agentur NRW (EFA) und die EnergieAgentur.NRW gemeinsam mit Experten aus Bäckereien, von Zulieferern, Fachberatern und Verbandsvertretern in dem einjährigen Fachprojekt «Klimabäckerei» auf den Grund. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung Mitte September in Lüdinghausen zogen alle Beteiligten ein positives Fazit, wiesen aber auch auf viele noch ungehobene Potenziale hin. Die Projektpartner untersuchten, welche Effizienzpotenziale sowohl in der Produktion, in den Reinigungsprozessen, der Logistik, im Rohstoff- und Materialeinkauf und in der Produktgestaltung im Backgewerbe schlummern. Auf Basis dieser Ergebnisse erarbeiteten sie konkrete Lösungsansätze und Schulungsangebote (Volltext).

     

     

    MARKETING + VERKAUF


    20. Kassen mit Zukunft: ganz in Ihrer Nähe

    Hechingen. (20.09. / kmz) Seit mehr als zehn Jahren steht der Name KMZ für Vectron-Kassensystemlösungen im Segment Bäckereien. Mittlerweile sind die «Kassen Mit Zukunft» an fünf Standorten und mit mehreren bundesweiten Servicestützpunkten vertreten. Die System-Spezialisten stehen für individuelle Beratung, Programmierung, Projektplanung, Schulungsmaßnahmen, Installation, Softwarebetreuung, Wartung sowie die sorgfältige und gewissenhaften Ausführung jedes Kundenauftrags. Das qualifizierte Team steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Ihr direkter Draht:

  • KMZ-Kassensystem GmbH, 72379 Hechingen, Telefon 07471/984910;
  • KMZ-Kassensystem GmbH, 64293 Darmstadt, Telefon 06151/8701060;
  • KMZ Nord GmbH, 28279 Bremen, Telefon 0421/83948630;
  • KMZ West GmbH, 51491 Overath, Telefon 0170/5710174;
  • KMZ Kassen Buch GmbH, 82110 Germering, Telefon 0173/6711388.

    Interessenten finden die Experten von KMZ während der kommenden Südback wie folgt: Halle 7 Stand C40 (Experten Forum von CompData, BercherOptimo und KMZ); Halle 7 Stand C11 (Vectron Systems Bäcker-Spezialistenforum); Halle 7 Stand B38 (OK Software).


    21. Internet-Anteil am Bruttowerbekuchen steigt auf gut 23%

    Düsseldorf. (19.09. / bvdw) Die Bruttowerbeinvestitionen in klassische Online-Werbung lagen im ersten Halbjahr 2013 über den Zahlen des Vorjahrs. Das geht aus dem aktuellen Report 2013/02 des Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hervor. Der Anteil der Online-Werbung macht heute mit 23,5 Prozent knapp ein Viertel am Bruttowerbekuchen aus. «Die wachsende Relevanz von digitaler Werbung hält auch 2013 unverändert an», heißt es aus Düsseldorf. «Das zeigt klar, dass sich die werbungtreibende Industrie der zunehmend digitalen Mediennutzung der Konsumenten anpasst». Insgesamt geht der OVK von einem Bruttowerbevolumen aller Online-Werbesparten von 7,23 Milliarden Euro für 2013 aus, was einem Wachstum von zwölf Prozent gegenüber 2012 entspricht. 4,23 Milliarden Euro des Gesamtvolumens entfallen dabei auf die klassische Online-Werbung, 2,56 Milliarden Euro auf die Suchwortvermarktung und 440 Millionen Euro auf Affiliate-Netzwerke. Der Internet-Anteil am Bruttowerbevolumen stieg von 21,8 Prozent in 2012 auf 23,5 Prozent in diesem Jahr. Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten bereits 1,81 Milliarden Euro in klassische Online-Werbung investiert. Das entspricht rund 43 Prozent der für 2013 erwarteten Werbeinvestitionen von 4,23 Milliarden in diesem Segment. Mit der meist im zweiten Halbjahr steigenden Bereitschaft zum «Spending» und dem impulsgebenden Weihnachtsgeschäft ist von einer Fortsetzung der positiven Entwicklung und vom Erreichen der angenommenen Gesamtinvestitionen auszugehen. Den aktuellen «OVK Online-Report 2013/02» gibt es auf dem BVDW-Server zum kostenfreien Download.


    22. Mobile Werbeumsätze wachsen im H1/2013 um 75,6 Prozent

    Düsseldorf. (19.09. / bvdw) Im ersten Halbjahr 2013 haben die werbungtreibenden Unternehmen in Deutschland 44,5 Millionen Euro brutto in Mobile Werbung investiert. Im direkten Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 erzielt die Branche somit 2013 ein Plus von 75,6 Prozent. Dies zeigt die aktuelle Mobile Bruttowerbestatistik der Einheit «Mobile Advertising» (MAC) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) in Kooperation mit Nielsen Media Research. Laut Prognose im «MAC Mobile-Report 2013/02» soll im Gesamtjahr 2013 ein Bruttoumsatz von über 105 Millionen Euro mit einem Marktwachstum von mindestens 70 Prozent erzielt werden. Der «MAC Mobile-Report 2013/02» kann vom BVDW-Server kostenfrei heruntergeladen werden. Er zeigt deutlich, dass immer mehr Unternehmen den Marketing-Kanal Mobile für sich entdecken - wie etwa die Lebensmittelindustrie. Die höchsten Zuwächse an «mobile Spendings» verzeichnen im ersten Halbjahr 2013 die Unternehmen aus diesem Segment. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Ausgaben hier um 295 Prozent auf 1,6 Millionen Euro.


    23. Saat Gut Brot: Vielfalt statt Einfalt!

    Barsinghausen. (16.09. / db) Alles beginnt mit einem Samenkorn - und damit das so bleibt, backen 54 Handwerksbäckereien aus ganz Deutschland sowie ein Betrieb aus Österreich vom 23. bis zum 29. September ein ganz besonderes Gebäck: das Saat Gut Brot - in insgesamt 350 Verkaufsstellen. Der gesamte Betrag, der in der Aktionswoche für das Brot gezahlt wird, geht als Spende an den Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft. Hintergrund: Seit Jahrzehnten nimmt die Zahl der Unternehmen ab, die Saatgut züchten und vermehren. Die zehn größten Saatgutunternehmen dominieren mit Hilfe von Patenten, Hybriden und Gentechnik rund 75 Prozent des weltweiten kommerziellen Saatgutmarkts. Von den ursprünglich über 7.000 Nahrungspflanzen liefern heute nur noch 15 Pflanzenarten und acht Tierarten rund 90 Prozent der menschlichen Nahrung. Die Pflanzen werden für die konventionelle Landwirtschaft gezüchtet und benötigen chemisch-synthetisch hergestellte Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Langfristig gesehen muss diese Strategie in einer Einbahnstraße münden - macht Bauern abhängig, Brotgetreide teuer und gefährdet die Vielfalt an Brot und Gebäck im Bäckerhandwerk. Wie Sie mithelfen können, die Vielfalt auf dem Acker zu erhalten, erfahren Sie unter die-bäcker.org und saatgutfonds.de.


    24. Nachwuchskampagne: jetzt auch auf dem Smartphone

    Berlin. (14.09. / zv) Das Smartphone gehört für Jugendliche zum Alltag wie das tägliche Brot. Die Online-Plattform der Nachwuchskampagne des Deutschen Bäckerhandwerks passt sich dieser Entwicklung an: Ab sofort bietet die mobile Version von back-dir-deine-zukunft.de dem Nachwuchs immer und überall mit einem Klick den Überblick. Die mobile Ausgabe enthält eine für Smartphones optimierte Darstellung, die die Karriereplanung auch unterwegs möglich macht. Schnell auf dem Schulweg die Stellenausschreibungen gecheckt oder Freunden den Bäcker-Rapper gezeigt, die mobile Version der Kampagne holt Jugendliche ab - egal wo sie gerade sind.

     

     

  • PERSONEN + EHRUNGEN


    25. Weinheim: Meister/innen hatten viel zu feiern

    Weinheim. (20.09. / adb) Nach mehr als fünf Monaten intensiver Vorbereitung an der Bundesakademie des Bäckerhandwerks in Weinheim (ADB) und einer mehrwöchigen Prüfungsphase konnten 30 Bäcker/innen jetzt während einer Feier ihre Meisterbriefe entgegen nehmen. Zum Abschluss gratulierte der Weinheimer Oberbürgermeister Heiner Bernhard ebenso wie Vertreter der Handwerkskammer, der örtlichen Innungen sowie die Vorsitzenden der Prüfungskommissionen. Die Teilnehmer/innen des aktuellen Meisterkurses kamen aus dem gesamten Bundesgebiet. Zudem konnte eine Teilnehmerin aus Japan ihren Meisterbrief entgegen nehmen. Ein Teil der Absolventen hatte sich entschieden, parallel den Abschluss «Betriebswirt des Handwerks» an der Bundesakademie erfolgreich zu belegen. Karl-Heinz Wiesheu von der Wiesheu-Stiftung zeichnete drei Teilnehmer für besondere Leistungen aus - jeweils ein glatter Einser in der praktischen Meisterprüfung. Dies waren: Christoph Magnus Kringel aus Eschwege, Felix Remmele aus Ludwigsburg und Anke Strub-Weber aus Nierstein. Wolfgang Fröhlich von der SHB Allgemeinen Versicherung VVaG überreichte Förderpreise für die Gesamtleistung aller Prüfungsteile an Charlotte Barth aus Niederfell, Niels Hondt aus Büchen und Felix Remmele aus Ludwigsburg. Als bester Betriebswirt des Handwerks wurde Niels Hondt ausgezeichnet. Für ihren Gewinn bei einem während der Kurszeit absolvierten internationalen Wettbewerb der Meisterschulen in Österreich wurden Sven Gebhardt aus Quierschied und Christoph Kowalik aus Iserlohn geehrt.


    26. Hessen: ermittelt hervorragenden Berufsnachwuchs

    Königstein / Taunus. (20.09. / bivh) Das Thema 2013 des praktischen Leistungswettbewerbs der Hessischen Handwerksjugend im Bäckerhandwerk war die «Deutsche Brotkultur». Anfang September stellten sowohl die Bäckereifachverkäufer/innen in Weiterstadt als auch die Bäcker/innen in Kassel in den Ausbildungsstätten des Bäckerinnungsverbands Hessen ihr fachliches Können unter Beweis. Insgesamt sei die Umsetzung des Themas «hervorragend» gewesen, heißt es aus Hessen - ein schöneres Lob gibt es kaum. Viel Kreativität und Liebe zum Detail sei im Spiel gewesen. Zudem gab es Innovationen: Auf das nicht mehr zeitgemäße Gestalten von Plakaten wurde verichtet. Dafür stand die ansprechende Gestaltung eines Frühstückstellers auf dem Programm. Durch ihre hervorragenden Leistungen konnte der Verband folgende Teilnehmerinnen als Landessieger 2013 ermitteln:

  • die Bäckereifachverkäuferin Jeanny Dittrich, ausgebildet von der Bäckerei Hanke, Kassel;
  • die Bäckerin Jessica Heil, ausgebildet von der Bäckerei Happ in Neuhof.

    Die Landessiegerinnen 2013 haben die große Ehre, das Land Hessen bei der Meisterschaft der Bäckerjugend im bundesweiten Wettbewerb Mitte November in Weinheim zu vertreten. Die ersten drei ermittelten Sieger der Bäcker/innen und Bäckereifachverkäufer/innen werden beim kommenden Obermeistertag des BIV Hessen in festlichem Rahmen geehrt und erhalten den Förderpreis der Hessischen Bäko-Genossenschaften.


    27. UIBC: Weltverband wählt seinen Präsidenten

    Berlin. (17.09. / zv) An der Spitze des neugegründeten Weltverbands der Bäcker und Konditoren steht ein Deutscher: Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV), Peter Becker, wurde am Wochenende auf einem Kongress im spanischen Granada zum Präsidenten des neuen Weltverbands «Internationale Union der Bäcker und Konditoren» (UICB) gekürt. Unter diesem Dach schließen sich mit Wirkung zum 01. Januar 2014 die Internationale Union der Bäcker (UIB), der Becker bereits vorstand, und die Internationale Union der Konditoren (UIPCG) zusammen. Mit dem Zusammenschluss der bisher getrennten Verbände möchten die Bäcker und Konditoren künftig Synergien noch besser nutzen. Die UIB und die UIPCG werden ihre Arbeit bis Ende 2013 fortsetzen. Der neue Weltverband UIBC repräsentiert mehr als 300.000 Bäckereien und Konditoreien, die mehr als vier Millionen Menschen in 45 Ländern auf fünf Kontinenten beschäftigen.

     

     

  • BOOKMARKS + BOOKS


    28. Global Industry: IBIE 2013 - Explore the Opportunities

    Hamburg. (bm) After a huge and successful event in 2010 that saw an impressive 40 percent increase in attendance, IBIE 2013 is setting its sights on even greater participation, with aggressive marketing to international buyers and professionals in lucrative ancillary industry segments. The triennial show gives all segments of the market a platform for showcasing the latest baking technology and exploring complete equipment, ingredient, supply and business solutions. Other topics of the week:

     

    TitleRegionDate
    EU Commission approves health claim on cocoa flavanols(CH)Fri 09-20
    Nestle retains top slot on Oxfam sustainability scorecard(CH)Fri 09-20
    General Mills: Reports Fiscal 2014 First Quarter Results(US)Thu 09-19
    HKI Bakery Expo: Explore the Opportunities(HK)Thu 09-19
    Starbucks: promotes CFO to Group President GBS(US)Thu 09-19
    Post Holdings: to Acquire Dakota Growers Pasta Company(US)Wed 09-18
    Dunkin´ Brands: Enhances Technology Team(US)Wed 09-18
    Roshen: has opened its first Bonbonetti in Europe(UA)Tue 09-17
    Pepperidge Farm: to Consolidate Bakery Operations(US)Tue 09-17
    How America Eats: Capturing Growth with Food on the Run(US)Tue 09-17
    Anuga: formally opening ceremony on 05 October(DE)Mon 09-16
    Linkosuo Oy: Crispy breads now available in Russia(FI)Mon 09-16
    IBIE 2013: The Entire Baking Industry, All Together(US)Sat 09-14
    Real Good Food: Trading performance in line expectations(UK)Sat 09-14

     

     

    REZEPTE + IDEEN


    29. Flammkuchen: alemannisches Leibgericht auf Roggenbasis

    Image

    Bonn. (20.09. / gmf) Die Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) hat eine Flammkuchen-Variante in ihrem Rezept-Archiv, die Sie interessieren könnte: «Flammkuchen mit Lauchzwiebeln und geräuchertem Schinken» heißt es aus Bonn. Grundlage für das alemannische Leibgericht ist ein dünn ausgerollter Boden aus Roggenteig, der den historischen Wurzeln des «Flammekueches» oder der «Flammwaie» sehr nahe kommt. Die Anleitung bezieht sich auf zwei Kuchen (vier Portionen).

    Zutaten: Für den Teig benötigen Sie 300g Roggenmehl Type 1150 (oder 997); 200-250ml lauwarmes Wasser; 10g frische Hefe; 1 El Zucker; 1 El Öl; 1/2 Tl Salz. Für den Belag benötigen Sie 250g Speisequark (20%); 100g saure Sahne; 1 Ei; 1 Bund Lauchzwiebeln; 6 Stiele Oregano; Salz und Pfeffer; 150g geräucherter Schinken in dünnen Scheiben. Sonstiges: Mehl für die Arbeitsfläche, Backpapier.

    Zubereitung: Roggenmehl, Wasser, Hefe, Zucker, Öl, Salz zu einem glatten Teig verarbeiten und etwa 40 Minuten angehen lassen. Quark, saure Sahne und Ei verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Lauchzwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Oregano fein hacken, dabei vorher etwas zum Garnieren beiseite stellen.

    Teig noch einmal durchkneten und halbieren. Beide Teile auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen (Durchmesser etwa 30 Zentimeter). Den ersten Flammkuchen auf ein Blech mit Backpapier setzen. Den Rand mit den Fingern etwas eindrücken. Die Hälfte der Quarkmasse darauf streichen. Mit Lauchzwiebeln und Oregano bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 225° Celsius zehn bis 15 Minuten backen. In den letzten drei Minuten der Backzeit den zweiten Flammkuchen ebenso bestreichen und belegen. Den fertigen Flammkuchen aus dem Ofen nehmen, mit der Hälfte vom Schinken belegen, garnieren und sofort servieren. In der Zwischenzeit den zweiten Flammkuchen ebenso backen und belegen.