DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 09. KALENDERWOCHE 2010:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Resch + Frisch: investiert 12 Millionen Euro bis 2015
02. Ihr Landbäcker: meldet erfolgreiches Jahr 2009
03. BackWerk AT: hat Umsatz nahezu verdoppelt
04. McDonalds Schweiz: hat «Le Paillasse» in Vorbereitung
05. Globus: Handelsgruppe weitet Brötchenproduktion aus

TERMINE + EVENTS:
06. VDB Nord: lädt zum Infotag Backwaren 2010
07. Wattolümpiade 2010: «meerkampf. watt?»

THEMA DER WOCHE: Internorga 2010 - noch eine Woche ...:
08. Internorga: mit erweitertem Angebot für Bäcker
09. FALA: über die geballte Kompetenz in Hefe
10. Marvin: kleine Änderungen mit großer Wirkung
11. IsernHäger: Bares Geld verdienen mit der richtigen Führung
12. Bakefresh: SB-Backofen für Hochfrequenz-Standorte
13. Internorga: lädt zum 29. Foodservice-Forum

MANAGEMENT + BETRIEB:
14. Energie-Zweitnutzung: Wärme und Kälte aus einem Erzeuger
15. Export: Russland schottet Märkte zunehmend ab
16. Rheingas: über Flüssiggas im Vollkostenvergleich

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
17. Bionahrungsmittel: Konsum leicht rückläufig
18. GMF: «Fünf am Tag» gilt auch für Brot und Brötchen
19. BVE: Arbeitskreis Food Service zu Gast bei Apetito

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN:
20. Allianz: für mehr Roggen aus dem Waldviertel

PERSONEN + EHRUNGEN:
20. Kamps Franchise: prämiert die Bäckerei des Jahres
21. Backgrundstoffe: Hersteller erweitert Großkundenbetreuung
22. Internorga-Ehrenpreis für Dr. Alfred Biolek
23. Junior-Weltmeisterin der Konditoren kommt aus Unterneukirchen
24. VK Mühlen: Geschäftsführer muss gehen

BOOKMARKS + BOOKS:
26. Kommunikation: BfR über «Risiko» und «Gefahr»
27. Global Industry: Nestle completes acquisition of frozen pizza business

REZEPTE + IDEEN:
28. GMF: «Volle Möhre durch den März»


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Resch + Frisch: investiert 12 Millionen Euro bis 2015

Wels / AT. (05.03. / div) Das Jahresergebnis 2009 von Resch + Frisch sei besser ausgefallen als geplant. Nun würden bis 2015 rund zwölf Millionen Euro in die beiden Welser Backstuben investiert, berichtet die österreichische Presse. 2009 hatte der Traditionsbetrieb mit aktuell 959 Beschäftigten 88,5 Millionen Euro Umsatz geplant. Geworden sind es 89,1 Millionen Euro. 2010 will das Unternehmen 92 Millionen Euro erwirtschaften. Eine Basis dafür sind die zwei runderneuerten Backstuben im Osten der Stadt Wels. In der Schlossstraße sind die Bauarbeiter bereits aktiv. Neben einigen Modernisierungen in der Schlossstraße ist die Vergrößerung der Produktionsstätte um ein Drittel geplant, was zu einer Verdoppelung des Ausstoßes führen werde. Der Betrieb Uhlandstraße werde um 5.000 auf insgesamt 17.000 Quadratmeter vergrößert. Der größte Brocken der Investition sei dort 2011 geplant. Das gesamte Bauvorhaben soll - immer parallel zur laufenden Produktion - 2015 beendet sein. Resch + Frisch habe durch Schließung von Filialen und Zustellwägen das Defizit im LEH in den Griff bekommen. «Wir sind wieder leicht im Plus», sagt Josef Resch. Erfolgsmotor sei der Heimdienst. «Wir haben mit 'Back's zu Hause' Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich». Dem Vernehmen nach fördert die Stadt Wels die Investition mit 200.000 Euro, die binnen dreier Jahre ausgeschüttet würden. Bedingung: Die Unterstützung ist an die Zahl der Arbeitsplätze gekoppelt. Gehe die Kommunalsteuer zurück, müsse Resch das Geld zurückzahlen.


02. Ihr Landbäcker: meldet erfolgreiches Jahr 2009

Stendal. (04.03. / ilg) Die «Ihr Landbäcker» Unternehmensgruppe mit den Flaggschiffen Stendaler Landbäckerei GmbH und Salzwedeler Baumkuchenbetriebe Bosse GmbH hat sich 2009 trotz starker Kaufzurückhaltung in den neuen Bundesländern mit einem Umsatz etwa in Vorjahreshöhe am Markt behauptet und die Konsolidierung der 2005 privatisierten Bäckereien weiter vorangetrieben. Für die Ausrichtung in die Zukunft investierte die Gruppe knapp eine Million Euro in zwei neue Brotlinien und die Produktionsprozessoptimierung - inklusive dezentraler Datenerfassung in den 131 «Ihr Landbäcker»-Filialen. Im Jahr des 20. Bestehens der Stendaler Landbäckerei werden alle Mitarbeiter/innen in den Filialen mit einer neu gestalteten, modernen Arbeitskleidung ausgestattet. Um speziell im Brotbereich noch bessere und gleichbleibende Qualitäten zu erzielen, wurden zwei neue Brotlinien angeschafft, die die Teige nicht mehr mechanisch, sondern schonend hydro-pneumatisch bearbeiten. Gleichzeitig wurde ein weiteres Mehlsilo aktiviert, um den Anforderungen an unterschiedliche Mehle gerecht zu werden. Die Investitionen sind nach außen hin kostenneutral. Das heißt, dass die Verkaufspreise für Brot und Gebäck stabil bleiben. Ihr 20-jähriges Bestehen am Markt feiern die Landbäcker/innen mit einem «Tag der offenen Tür» am 10. Juli auf dem Betriebsgelände in Stendal.


03. BackWerk AT: hat Umsatz nahezu verdoppelt

Baden bei Wien / AT. (04.03. / bwat) Graz ist für die Selbstbedienungsbäckerei BackWerk ein höchst erfolgreiches Pflaster. In der Shoppingcity Seiersberg wurde Ende Februar die bereits vierte Filiale eröffnet. Schon am ersten Tag besuchten rund 1.000 Kunden das neue Geschäft. Österreichweit hält das in Deutschland gegründete Unternehmen nun 14 Standorte. Mit einem Sprung von drei auf rund sechs Millionen Euro konnte die BackWerk AT GmbH den Umsatz im vergangenen Jahr nahezu verdoppeln. Damit ist das Unternehmen als größte SB-Bäckerei Marktführer in Österreich, heißt es aus Baden bei Wien.


04. McDonalds Schweiz: hat «Le Paillasse» in Vorbereitung

Crissier / CH. (03.03. / mch) Einen Hamburger, wie wir Piefkes ihn dank der arrivierten Schnellkostketten kritiklos und in Massen verzehren, käme einem Eidgenossen nur schwer in die Tüte. Nun sind die internationalen Burgerbrater kaum aufzuhalten und auch die Schweiz ist längst erschlossen. Doch spricht es für das kulturelle (Ess-) Bewusstsein unserer Nachbarn, dass sie sich - um das Beispiel McDonalds Schweiz zu nehmen - nicht mit einem «Hamburger» abfinden und die omnipräsenten Fleischklops-Brötchen im Alpenland deshalb «Sandwich» heißen. Damit nicht genug. Zäh und mit viel Phantasie setzen sich Wilhelm Tells Erben und Erbinnen gegen die watteweichen Nicht-Brötchen zur Wehr und scheuen dabei kaum vor einer List zurück. Neuester Coup: Helvetische Beharrlichkeit in Gestalt der Paillasse Marketing AG aus dem Kanton Bern ließ den Schweiz-Ableger der Imbisskette das Pain Paillasse entdecken und auf die Speisekarte setzen. Ein Etappensieg für die alpenländische Esskultur, auch wenn im Zuge der Integration aus dem Brot ein Brötchen wurde. Dazwischen klemmt ein «Beef Deluxe» und noch das eine oder andere Salatblatt. Geplant ist, dass das neue Premium-Sandwich im Herbst als «Le Paillasse» auf den eidgenössischen Markt kommt. Die offiziell lizenzierten Brötchen soll die Fortisa AG aus dem Kanton Solothurn liefern. Gerüchte, der helvetische Widerstand hätte zudem einen Weg gefunden, wie McDonalds seine McCafes freiwillig in McTeas umbenennt, können indes noch nicht bestätigt werden. Wie es heißt, verlange die Komplexität des Angebots der in der Schweiz sehr beliebten Tearooms nach einer gründlichen Vorbereitung ...


05. Globus: Handelsgruppe weitet Brötchenproduktion aus

St. Wendel. (03.03. / gg) Die Globus Gruppe ist ein familiengeführtes Unternehmen in fünfter Generation. Rund 30.000 Beschäftigte arbeiten aktuell für die Globus SB-Warenhaus Holding bezogen auf alle Vertriebsschienen im In- und Ausland. 14.000 Mitarbeiter sind derzeit allein in der Vertriebsschiene SB-Warenhaus beschäftigt inklusive des Firmenhauptsitzes in St. Wendel und des Logistikzentrums in Bingen. Globus ist in Deutschland mit 40 SB-Warenhäusern, 53 Globus-Baufachmärkten, 31 Hela-Baumärkten sowie neun Alpha-Tecc.-Elektrofachmärkten aktiv. Im Geschäftsjahr 2008/2009 erzielte die Gruppe einen Umsatz von 5,7 Milliarden Euro. In Tschechien ist Globus mit 14 Hypermärkten vertreten. In Russland können Kunden an fünf Standorten einkaufen. Weniger bekannt ist, dass die Gruppe auch selbst produziert und hierfür - neben einer Metzgerei - ihre Globus Bäckerei pflegt. Schritt für Schritt sollen jetzt die Handelshäuser in Deutschland, Tschechien und Russland alle Backwaren - vom Brot bis zur «Torte to go» - selbst produzieren. Dabei sei Isserstedt bei Jena nach Markkleeberg bei Leipzig die zweite von 13 ostdeutschen Globus-Filialen, die bereits um ein Backhaus erweitert worden seien - sagte Alexander Heinrich, Leiter Bäckerei für die gesamte Gruppe, gegenüber der ostdeutschen Lokalpresse. In der Globus-Bäckerei Isserstedt hätten aktuell 31 Menschen Arbeit gefunden; darunter neun Bäckergesellen, zwei Bäckermeister, drei Konditoren und 16 Leute für Verkauf und Verpackung. Heinrich schätzt, dass von der (Schau-) Bäckerei täglich 8.000 bis 10.000 Brötchen sowie 400 bis 800 Kilo Brot an den Mann und die Frau gebracht werden können.

 

 

TERMINE + EVENTS


06. VDB Nord: lädt zum Infotag Backwaren 2010

Berlin. (05.03. / vdb) Die Staatliche Fachschule für Lebensmitteltechnik Berlin (LeFa) lädt in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Deutsche Backtechnik zum «15. VDB-Forum Nord / Infotag Backwaren» ein. Die Veranstaltung findet am 04. Juni am Institut für Getreideverarbeitung in Bergholz-Rehbrücke statt. Das Rahmenthema lautet «Innovationen bei Prozessüberwachung und Steuerung in der Backwarenherstellung». Details entnehmen Interessenten dem Infoblatt (Format PDF; 164 KB).


07. Wattolümpiade 2010: «meerkampf. watt?»


Bildquelle: Jens Rusch

Brunsbüttel / Marne. (02.03. / div) Die spektakulärste Benefiz-Veranstaltung Schleswig-Holsteins geht am 05. und 06. Juni in die nunmehr siebte Runde: die Wattolümpiade 2010. Unter dem Motto «richtig schmutziger Sport für eine saubere Sache» werden sich Dithmarschens Wattleten so richtig abrackern. Der Reinerlös aus der Spitzenwatt-Veranstaltung fließt auf direktem Weg der Krebsgesellschaft Schleswig-Holstein zu. Offizieller Brötchengeber ist wieder der Kalle Bäcker aus Marne - der übrigens auch selbst mitmacht nebst seiner «Wattkrusten». Bevor es richtig losgeht, können Sportler und Fans bei dem in Brunsbüttel weltberühmten Wattstock-Festival abrocken bis zum Umfallen. Bei den sportlichen Disziplinen am Folgetag - unter anderem Wattwolliball und Aal-Staffellauf - gilt in der Regel das einfache KO-System. Weitere Einzelheiten entnehmen Interessenten dem umfangreichen Wattopedia. Highlight: Unter dem Titel «meerkampf. watt?» kommt dieser Tage ein einzigartiger Dokumentarfilm in die deutschen Kinos - Dithmarschens und Nordfrieslands. Der soll den heldenhaften Anstrengungen aller Beteiligten ein verdientes Kiekmal setzen.

 

 

THEMA DER WOCHE: Internorga 2010 - noch eine Woche ...


08. Internorga: mit erweitertem Angebot für Bäcker

Hamburg. (05.03. / hmc) Die Internorga bietet Bäckern und Konditoren in diesem Jahr noch mehr: Zum ersten Mal präsentieren sich Unternehmen aus diesem Segment außer in der Halle B6 auch in dem benachbarten Obergeschoss des Foyers Süd. Die Veranstalter kommen damit der großen Nachfrage aus diesem Bereich nach. Die Leitmesse für den Außer-Haus-Markt öffnet vom 12. bis 17. März auf dem Hamburger Messegelände. Mehr als 1.000 Unternehmen aus dem In- und Ausland zeigen ihre Neuheiten, Trends und Komplettlösungen für Bäcker, Konditoren, Gastronomen, Hoteliers und die Gemeinschaftsverpflegung. Mit der zusätzlichen Ausstellungsfläche im Foyer Süd ist das Angebot für Bäcker und Konditoren während der Internorga 2010 so umfangreich wie nie zuvor: Mehr als 200 Unternehmen stellen ihre Produkte und Dienstleistungen in der rund 13.000 Quadratmeter großen Halle B6 und im Obergeschoss des Foyers Süd vor. Die Bandbreite reicht von neuen Backwaren und Zutaten über Öfen und Kühlanlagen bis hin zu innovativen Ladenbaukonzepten und Marketingideen.


09. FALA: über die geballte Kompetenz in Hefe

Bühl / Baden. (05.03. / fh) Während der Internorga zeigt FALA, ein Unternehmen der französischen Lesaffre Gruppe, seine geballte Kompetenz in Hefe. Spezialhefen für jede nur denkbare Anwendung sind ebenso vertreten wie attraktive Innovationen - zum Beispiel die Flüssighefe «Kastalia»; ein Konzept inklusive gekühltem Automaten. Oder der patentierte «Créme de Levain» - ein aktiver, lebender Sauerteig in flüssiger Form und sofort einsatzbereit. Wer mit dem Salzgehalt in seinem Brot hadert, der sollte «Gustal» seine Aufmerksamkeit schenken. «Gustal» ist nämlich ein Produkt, das es Ihnen ermöglicht, den Salzgehalt des Brotes bis zu 30 Prozent zu reduzieren und dennoch den gewohnten, leicht salzigen Geschmack unverändert zu lassen. Und was wäre eine Fachmesse ohne begleitende Vorteils-Aktion? Rechtzeitig zur Leitmesse für den Außer-Haus-Markt vom 12. bis 17. März auf dem Hamburger Messegelände heißt es in Halle B6, Stand 544: «Vom schönen Vorteil, ein FALA-Kunde zu sein...». Der Vorteil, den sich Interessenten gratis sichern können, kommt als unentbehrlicher Helfer in der Backstube daher: eine hochwertig verarbeitete Wanne mit 40 Litern Fassungsvermögen - stapelbar und, und. Also nicht irgendeine Wanne, sondern ausgezeichnet mit dem Innovationspreis der Europain 2010 in Paris und sicher gut zu gebrauchen.


10. Marvin: kleine Änderungen mit großer Wirkung

Kronau. (05.03. / goe) «Bei Marvin hat sich unter der Motorhabe viel getan», sagt Wilhelm Kunstleben von GOECOM mit Blick auf die Internorga. Zum Feintuning gehört zum Beispiel die deutliche Beschleunigung des Kassenmanagers und bei der Berechnung der Statistiken. Im erweiterten Druckmanagement können Nutzer nun individuell festlegen, auf welchen Druckern welche Formulare standardmäßig ausgedruckt werden sollen. Bei Bestellprozessen schützt neuerdings eine intelligente Mengenkontrolle vor Fehleingaben. Das heißt: Weicht die Bestellmenge für ein bestimmtes Produkt erheblich vom ermittelten Durchschnitt aus früheren Bestellungen ab, macht Marvin selbständig darauf aufmerksam. Noch eine kleine Änderung mit großer Wirkung: MDE-Geräte (Handscanner) unterstützen jetzt auch das SQL-Datenbankformat. Weitere Details nennt Ihnen Wilhelm Kunstleben während der Leitmesse für den Außer-Haus-Markt in Hamburg vom 12. bis 17. März in Halle B6, Stand B6.515.


11. IsernHäger: Bares Geld verdienen mit der richtigen Führung

Isernhagen. (05.03. / is) Kommen Sie zur Internorga vom 12. bis 17. März nach Hamburg, dann sollten Sie nicht versäumen, die Fachleute von IsernHäger in Halle B6, Stand 512 zu besuchen. Dort zeigen Ihnen die Vorteigspezialisten, wie Sie durch eine Erhöhung der Teigausbeute um zwölf Teile beim Weizenmischbrot mit Saaten-Kochstück Ihren Rohstoffeinsatz vermindern und damit bares Geld sparen können - eine Win-Win-Situation für backende Betriebe und deren Kunden. Durch einen gezielten Brühvorgang ist es möglich, mehr Wasser im Brot zu binden. Verbraucher erleben damit deutlich mehr Aroma und eine längere Frischhaltung. Zwei multimediale Infopoints zeigen alle IsernHäger Systeme, Technologien und Dienstleistungen auf einen Blick. Fachbesucher können sich über kunden-orientierte Lösungen für alle Vorteigformen in einem modernen Backbetrieb informieren - vom Industriebetrieb bis hin zum Handwerksbetrieb. Darüber hinaus stellt IsernHäger an Beispielen die unternehmenseigene Forschung, das Projektmanagement, die Qualitätsberatung und den technologischer Support vor. IsernHäger Starterkulturen (StartGut) - auch in Bioqualität - für Weizen, Roggen, und Dinkel komplettieren das Vorteigangebot für Fachleute, die ihren Kunden das Besondere und Unverwechselbare bieten wollen. Überzeugen Sie sich selbst und erleben Sie auf dem IsernHäger Stand «live und schmeckbar» den vielfältigen Einsatz.


12. Bakefresh: SB-Backofen für Hochfrequenz-Standorte

Eußenheim. (04.03. / jh) Die Heinickel GmbH ist Ihnen vermutlich noch nicht so geläufig, zumal sich das Unternehmen gerade in Gründung befindet. Geschäftsführer Jürgen Heinickel setzt dabei einerseits auf seinen guten Namen, den er sich in 14 Jahren Backbranche zweifellos erworben hat. Andererseits hat er unter der Marke BakefreshTM in Deutschland, Österreich und der Schweiz den Exklusiv-Vertrieb für einen automatischen Selbstbedienungs-Backofen aus Großbritannien übernommen, der sich für den Einsatz an hochfrequentierten Standorten geradezu anbietet. Heinickel versteht was von Backöfen und war zum Beispiel 2001 bei der Planung und Ausstattung der ersten SB-Bäckerei in Deutschland beteiligt. Er kennt die Brennpunkte und möglichen Fehlerquellen im LEH, in der SB-Bäckerei und Gemeinschaftsverpflegung. Die Vorteile des SB-Backofens liegen klar auf der Hand: Er stellt immer frische Brötchen, Baguettes oder kleine Brote bedarfsgerecht zur Verfügung. Die Befüllung dauert nur ein bis zwei Minuten und das Bedienpersonal kann sich seiner eigentlichen Aufgabe zuwenden - Kunden betreuen. Es ist kein umständliches Hantieren mit Backblechen nötig. Der Backofen wird mit Halbbackware befüllt und sobald im Ausgabefach ein Mindestfüllstand unterschritten ist, bäckt er selbsttätig die Ware aus dem Vorratsbehälter nach. Frischer, schneller und bedarfsgerechter gehe es kaum, sagt Heinickel. Also eine echte Innovation, die Interessenten während der Internorga am Stand 103 im Foyer Süd 1.OG näher in Augenschein nehmen und prüfen können.


13. Internorga: lädt zum 29. Foodservice-Forum

Hamburg. (05.03. / hmc) Am Donnerstag, den 11. März von 10:00 bis 18:00 Uhr ist es wieder so weit: Die Profi-Gastronomie trifft sich im Congress Center Hamburg zum 29. Internationalen Foodservice-Forum. Es spricht für die Größe der Veranstaltung, dass die Haupt-Kongresssprache zwar Deutsch ist - die simultane Übersetzung ins Englische aber garantiert. Das Motto in diesem Jahr: «Innovation + Initiative - Investition in die Zukunft: Konsumtrends. Marktpotenziale. Zukunftsstrategien. Erfolgsfaktor Preis». Details lesen Interessenten im Flyer zur Veranstaltung (Format PDF; zwei Seiten; 1.231 KB).

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


14. Energie-Zweitnutzung: Wärme und Kälte aus einem Erzeuger

Buchholz / Nordheide. (05.03. / ele) Das Thema «Energie-Zweitnutzung» ist ein für Backbetriebe hochinteressantes Thema. Lesen Sie hierzu auch den Rheingas-Artikel weiter unten, ohne dass sich ELEKOM auf die eine oder andere Energiequelle festlegen will. «Energie-Zweitnutzung» kam für die Fachleute aus Buchholz in der Nordheide jetzt wieder zu Tragen im Rahmen einer Projektarbeit und mit speziellen Anforderungen: Es ging um die Ausstattung eines großen Kühllagers und eines zugehörigen Verpackungsbereichs mit mehr als zehn Mitarbeitern energieeffizient auf plus 3 bis plus 6° Celsius zu kühlen. Da das Projekt in Südwestdeutschland liegt, war mit Außentemperaturen von bis zu 40° Celsius zu rechnen. Um die Tarifunterschiede zwischen Tag- und Nachttarif, sowie die Außentemperatur-Unterschiede zwischen Tag und Nacht auszunutzen, griff ELEKOM auf ein in Deutschland wenig bekanntes System der Eisspeicher zurück: Eine große Kompaktkühlmaschine kühlt Sole auf bis zu minus 6° Celsius und friert damit nachts bei niedrigem Stromtarif, reduzierter Last der Produktion und kühlen Außentemperaturen die Eisspeicher auf minus 6 bis minus 3° Celsius. Dieser Prozess läuft last- oder zeitabhängig bis in die Morgenstunden. Dann schaltet die Kühlung der Räume auf die Kühlung mit den Eisspeichern um, so dass die Kältemaschine abschaltet und erst in Abhängigkeit vom Entladezustand der Speicher wieder anläuft ...

Info: http://www.webbaecker.de/r_management/2010/0910-ELEKOM.HTM


15. Export: Russland schottet Märkte zunehmend ab

Moskau / RU. (04.03. / gtai) Die Russische Föderation liegt derzeit weltweit an erster Stelle bei der Zahl der installierten Handelsbarrieren. Das zeigt eine Untersuchung des Londoner Forschungsinstituts Global Trade Alert. Diesen Protektionismus bekommen zunehmend auch deutsche Unternehmen zu spüren. Selbst wer eine eigene Fertigungsstätte im Land errichtet hat, ist vor der Abschottungspolitik Moskaus nicht sicher, berichtet Germany Trade + Invest in dem Artikel «Russland schottet Märkte zunehmend ab - Immer mehr protektionistische Maßnahmen».


16. Rheingas: über Flüssiggas im Vollkostenvergleich

Brühl. (03.03. / rg) High-tech und Automatisierung haben in deutschen Backstuben längst Einzug gehalten. Hochmoderne Backöfen sowie zahlreiche andere Maschinen und Anlagen tragen dazu bei, dass in Deutschland über 300 Brotsorten und 1.200 Sorten Kleingebäck angeboten werden. Der Konzentrationsprozess führt jedoch dazu, dass immer mehr Bäckereien eine zentrale Produktionsstätte mit Filialnetz betreiben. Diese dezentrale Vertriebsstruktur ist wiederum nur möglich, weil Teiglinge vorproduziert, über Nacht gekühlt oder tiefgefroren gelagert und später vor Ort fertig gebacken werden können. All das hat einen steigenden Energiebedarf zur Folge, der mit Kosten zwischen drei und sechs Prozent der Umsätze zu Buche schlägt, rechnet Rheingas vor. Bei einem durchschnittlichen Jahresumsatz von 840.000 Euro sind das monatlich leicht 4.000 Euro. Der weitaus größte Teil davon entfällt mit 79 Prozent auf die Erzeugung von Wärme. Wer hier im harten Wettbewerb mit Discountern und Großbäckern bestehen möchte, sieht sich gezwungen, bisher nicht genutzte Einsparpotenziale konsequent auszuschöpfen, heißt es in einer Pressemitteilung aus Brühl.

Info: http://www.webbaecker.de/r_management/2010/0910-RHEINGAS.HTM

 

 

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


17. Bionahrungsmittel: Konsum leicht rückläufig

Aachen. (04.03. / dag) Der Konsum von Bionahrungsmitteln ist leicht rückläufig. Dies zeigt sich besonders deutlich in der Gruppe von Verbrauchern, die nur ganz bestimmte Nahrungsmittel in Bio-Qualität einkauft (2010 = 36 Prozent / 2008 = 39 Prozent / 2007 = 41 Prozent). Die Zahl der Verbraucher, die keine Bionahrungsmittel einkaufen, zeigt einen deutlichen Anstieg auf 14 Prozent (elf Prozent in 2008, zehn Prozent in 2007). Sicher spielt bei dieser Entwicklung die Wirtschaftskrise eine Rolle, doch auch die großen Lebensmittelskandale der Jahre 2002/2003 scheinen zunehmend aus dem Bewusstsein der Verbraucher zu verschwinden. Möglicherweise ist auch das Misstrauen gegenüber konventionellen, heimischen Lebensmittel zurückgegangen - schreibt die Aachener Dialego AG zu ihrer aktuellen Studie über Bionahrungsmittel (Format PDF; 15 Seiten; 359 KB).


18. GMF: «Fünf am Tag» gilt auch für Brot und Brötchen

Bonn. (04.03. / gmf) Zum Frühstück kommen frische Brötchen auf den Tisch – erst recht am «Tag der gesunden Ernährung» am 07. März. Backwaren enthalten wichtige Nährstoffe, die aus den gesunden Mahlerzeugnissen stammen: 100 Gramm Brötchenmehl Type 550 liefern zum Beispiel 550 Milligramm Mineralstoffe. «Auch für die Versorgung mit Ballaststoffen, B-Vitaminen und pflanzlichem Eiweiß sind Getreideprodukte unverzichtbar», sagt Olaf Peter Eul vom Verband Deutscher Mühlen (VDM) unter Bezug auf neueste wissenschaftliche Erkenntnisse. Bei 94 Prozent der Verbraucher in Deutschland kommt Brot täglich auf den Tisch. Jeder Bewohner konsumiert im Schnitt 84,2 Kilo Backwaren pro Jahr. Mit gutem Grund: Sie sind nicht nur lecker, sondern als Getreideprodukte auch wichtige Lieferanten von pflanzlichem Eiweiß und Ballaststoffen sowie von B-Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Knapp die Hälfte der Inhaltsstoffe von Broten und Kleingebäcken sind Stärke-Kohlenhydrate, die mit ihrem positiven Sättigungswert als empfehlenswerte Energiequelle Nummer eins für den menschlichen Organismus gelten. Ernährungswissenschaftler raten daher zu täglich etwa 250 Gramm Getreideprodukten. Daraus lassen sich, berechnet nach mittleren Portionsgrößen, Empfehlungen für die Mengen an Brot oder Kleingebäck je nach Alter und Geschlecht ableiten. «Generell sollte man seinen Nährstoffbedarf vermehrt mit Getreideprodukten decken. 'Fünf am Tag' gilt darum als Ernährungstipp nicht nur für Obst und Gemüse, sondern auch für Brot und Brötchen», sagt Dr. Heiko Zentgraf von der GMF in Bonn.


19. BVE: Arbeitskreis Food Service zu Gast bei Apetito

Berlin. (01.03. / bve) Der demografische Wandel und die Diskussion um eine altersgerechte Verpflegung nehmen bei den Unternehmen der Ernährungsindustrie einen zunehmenden Stellenwert ein. Das zahlenmäßige Verhältnis zwischen älteren und jüngeren Menschen wird sich in den kommenden Jahren noch stärker ändern als bisher. In 2050 wird die Gruppe der mindestens 60-Jährigen wahrscheinlich mehr als doppelt so groß sein. Damit verbunden wird die Zahl der pflegebedürftigen Menschen weiter steigen. Dem Thema Ernährung kommt dabei gerade in stationären Verpflegungseinrichtungen eine besondere Bedeutung zu. Verpflegungsangebote müssen spezielle Ansprüche erfüllen, die einer bedarfsgerechten Ernährung für Senioren entsprechen. Vor diesem Hintergrund wird sich der BVE Arbeitskreis Food Service Ende März bei der Apetito AG in Rheine näher mit dem Thema «Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen - Anforderungen und Lösungen» beschäftigen. Ziel der Sitzung ist es, bestehende Anforderungen näher zu beleuchten und gemeinsam langfristige Lösungsansätze zu definieren. Hierzu erwarten die Teilnehmer aktuelle Marktdaten zur Sozialverpflegung sowie ein Überblick über den demografischen Wandel in Deutschland. Verschiedene Qualitätsanforderungen in Senioreneinrichtungen werden vorgestellt und analysiert. Der BVE-Arbeitskreis Food Service richtet sich vornehmlich an Geschäftsführer aus Unternehmen und Fachverbänden der Ernährungsindustrie und bietet eine Plattform, um wichtige Themen aus dem Außer-Haus-Markt zu erörtern und Lösungsansätze zu diskutieren.

 

 

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN


20. Allianz: für mehr Roggen aus dem Waldviertel

Wien / AT. (03.03. / ots) Mit 48.500 Hektar Roggen-Anbaufläche und einem Ernteertrag von 183.600 Tonnen zählte Österreich in 2009 zu den zehn größten Roggenproduzenten der Welt. Rund 70 Prozent der inländischen Roggenproduktion stammen aus Niederösterreich mit dem Hauptanbaugebiet Waldviertel. Dass das auch in Zukunft so bleibt, dafür sorgt seit neuestem die Zusammenarbeit zwischen dem Land Niederösterreich, der Initiative Waldviertel, der Kuchen-Peter Backwaren GmbH und der Hofer KG.

Info: http://www.webbaecker.de/r_rohstoffe/2010/0910-ROGGEN-ALLIANZ.HTM

 

 

PERSONEN + EHRUNGEN


21. Kamps Franchise: prämiert die Bäckerei des Jahres

Schwalmtal. (05.03. / kag) Im historischen Zentrum von Dresden zeichnete die Bäckerei-Kette Kamps ihre besten Franchise-Partner des Jahres 2009 aus. Ein Jahr lang waren alle Kamps Bäckereien in Sachen Service und Qualität auf die Probe gestellt worden. Externe Testkäufer besuchten regelmäßig die Bäckereien, um die Einhaltung der Service-Standards zu überprüfen. Darüber hinaus wurden zahlreiche Qualitäts-Audits durchgeführt. Die 50 bestplatzierten Franchise-Partner kamen Ende Januar für ein Wochenende im Hotel Taschenbergpalais Kempinski in Dresden zum krönenden Jahresabschluss, der feierlichen Service-Gala, zusammen. Es waren schließlich die Kunden, die aus den rund 900 Kamps Bäckereien ihren Favoriten wählten. 34.530 Stimmen wurden bei der Wahl zur Lieblingsbäckerei 2009 abgegeben. Als Sieger gingen die Franchise-Partner Hakan Sertel aus Stuttgart, Thomas-Karl Muus aus Köln und Bettina Gruber aus Heilbronn hervor. Hakan Sertel nahm gleich zwei Preise mit nach Hause, denn seine Bäckerei wurde auch zur Service-Bäckerei des Jahres gewählt. Als Hauptgewinn erhielt er ein neues Auto. Der zweite Preis in Form eines Möbelgutscheins ging an die Filialleiterin Gabriele Schöntaler aus Kalkar. Die Drittplatzierte, Franchise-Partnerin Rita Kremer aus Neuss, erhielt einen Reisegutschein.


22. Backgrundstoffe: Hersteller erweitert Großkundenbetreuung

Asten / AT. (05.03. / ba) Für die Großkundenbetreuung in Ostdeutschland des österreichischen Herstellers von Backgrundstoffen backaldrin ist seit neuestem Lutz Teichelmann zuständig. Der 44-jährige Bäckermeister und Betriebswirt des Handwerks war zuletzt 20 Jahre bei einem deutschen Anbieter von Bäckereirohstoffen tätig.


23. Internorga-Ehrenpreis für Dr. Alfred Biolek

Hamburg. (04.03. / hmc) Der Internorga Ehrenpreis geht in diesem Jahr an Dr. Alfred Biolek. Als Produzent und Moderator der Sendung «alfredissimo - Kochen mit Bio» verhalf Biolek dem Kochen zu einer bis dahin nicht gekannten Popularität. Davon profitierte unter anderem die deutsche Gastronomiebranche in erheblichem Maße. Der Ehrenpreis wird während der Eröffnungsfeier der internationalen Fachmesse am 11. März in der Handelskammer der Hansestadt Hamburg verliehen. Die Laudatio halten die Spitzenköche Eckart Witzigmann, Horst Lichter und per Videobotschaft der Hamburger Sterne-Koch Karlheinz Hauser. Die Leitmesse für den Außer-Haus-Markt öffnet ihre Tore vom 12. bis 17. März auf dem neuen Hamburger Messegelände.


24. Junior-Weltmeisterin der Konditoren kommt aus Unterneukirchen

Mönchengladbach. (02.03. / dkb) Die Deutsche Meisterin und Konditorin des Jahres 2008, Angelika Huber, wurde mit 256,64 Punkten Weltmeisterin während der 14. Juniorenweltmeisterschaft der U.I.P.C.G. in Budapest. Huber, die im elterlichen Betrieb in Unterneukirchen arbeitet, überzeugte die Jury durch eine herausragende praktische Leistung und absolute Spitzenqualität ihrer Wettbewerbsarbeiten und sicherte sich so den 1. Platz und den Titel Junioren Weltmeisterin. Eine hervorragende Platzierung erreichte die zweite deutsche Teilnehmerin Luisa Martini: Die 19-jährige Westerwälderin qualifizierte sich als zweitplazierte Bundessiegerin im PLW des Jahres 2009 für die Junioren Weltmeisterschaft und errang den zehnten Platz mit 210,00 Punkten. Silber und Bronze gingen jeweils an Japan mit 233,91 und 233,0 Punkten. Insgesamt siebzehn Teilnehmer/innen aus aller Welt stellten sich vom 20. bis 24. Februar in Budapest dem handwerklich extrem schwierigen und kreativ anspruchsvollen Wettbewerb, der von der U.I.P.C.G. - dem Weltverband der Konditoren - veranstaltet wurde.


25. VK Mühlen: Geschäftsführer muss gehen

Hamburg. (27.02. / vkm / eb) Während der ordentlichen Hauptversammlung 2010 der VK Mühlen AG am 17. März wird es sicher turbulent zugehen: Durch Beschluss des Aufsichtsrats vom 26. Februar wurde nämlich Rolf Brack mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Vorstand und Vorsitzender des Vorstands des führenden deutschen Mühlenunternehmens abberufen und von seinen Aufgaben freigestellt. Die Funktion des Vorstandsmitglieds übernimmt Christoph Kempkes, der zu diesem Zweck sein Amt als Aufsichtsrat der VK Mühlen AG niedergelegt hat. Hintergrund des Führungswechsels sind laufende kartellrechtliche Ermittlungen gegen die hanseatischen Müller (und andere Mehlhersteller) wegen eventueller wettbewerbswidriger Preisabsprachen (siehe WebBaecker 49/2009). Die VK Mühlen AG hatte hierzu Anfang des Monats eine Gewinnwarnung veröffentlicht (siehe WebBaecker 06/2010).

 

 

BOOKMARKS + BOOKS


26. Kommunikation: BfR über «Risiko» und «Gefahr»

Berlin. (27.02. / bfr) Macht es einen Unterschied, ob von einem Stoff ein Risiko oder eine Gefahr ausgeht? Für Wissenschaftler/innen, die Risiken im Bereich des gesundheitlichen Verbraucherschutzes bewerten, ist diese Unterscheidung von großer Bedeutung. Für gesellschaftliche Akteure, die diese Bewertungen nutzen, spielt sie hingegen keine Rolle. Dies ist eines der Ergebnisse zweier Studien des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Im Rahmen des Projektes «Evaluierung der Kommunikation über die Unterschiede zwischen 'risk' und 'hazard'» wurde die bisherige Risikokommunikation des BfR daraufhin untersucht, wie Experten und Laien mit den beiden Begriffen in der Praxis umgehen. Für das Projekt «Kommunikation von Risiko und Gefährdungspotential» wurden Experten aus Wirtschaft, Umwelt- und Verbraucherverbänden sowie Behörden befragt, wie sie die Begriffe verwenden. Die Ergebnisse beider Studien liegen nun vor. «Die Studienergebnisse liefern uns wichtige Erkenntnisse für die Risikokommunikation. Sie muss sich sprachlich noch stärker an ihren Zielgruppen ausrichten», heißt es aus dem BfR in Berlin.


27. Global Industry: Nestle completes acquisition of frozen pizza business

Hamburg. (bm) Nestle S.A. has concluded the acquisition of Kraft Foods´ frozen pizza business on 01 March after the completion of closing conditions. Consequently, the process of integrating the pizza business into the Nestle Group will begin immediately. Other topics of the week:

 

Title Region Date
Communication: BfR about «risk» and «hazard» (DE) Fri 03-05
Tasty Baking Company: Restructures Leadership (US) Fri 03-05
Fresh Harvest: completes acquisition of AC LaRocco (US) Thu 03-04
Nestle: completes acquisition of frozen pizza business (CH) Wed 03-03
Sara Lee: buys back 500 million USD in shares (US) Wed 03-03
Northeast Foods: to make 25 million USD investment (US) Wed 03-03
Raisio Group: to take over Glisten PLC (FI) Tue 03-02
Diamond Foods: to Acquire Kettle Foods (US) Tue 03-02
Ebro Puleva: Net profit growth of 35% in 2009 (ES) Mon 03-01
Rieber + Son: Divestment of cake factory in Poland (NO) Mon 03-01
Grupo Bimbo: reports Q4 and FY 2009 results (MX) Sat 02-27
Internorga: Cutting costs and saving resources (DE) Sat 02-27

 

 

REZEPTE + IDEEN


28. GMF: «Volle Möhre durch den März»

Bonn. (05.03. / gmf) Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter - immer gibt es jahreszeitliche Rezepte, mit denen die Brotzeit zur «schönsten Zeit» wird. «Vollkornbrötchen mit Rüblifüllung» ist so ein Rezept der GMF Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung aus Bonn, das gut zum nahenden Frühling passt.

Zutaten: Für 4 Portionen benötigen Sie 4 Vollkornbrötchen, 4 dicke Möhren (300g), 25g Butter, 50g Gouda, 2 Bund Schnittlauch, 1 Knoblauchzehe.

Zubereitung: Die Brötchen aufschneiden und aushöhlen. Die Krume zerbröseln. In einer beschichteten Pfanne die Hälfte der Butter erhitzen, den Knoblauch dazupressen. Die Brösel goldbraun rösten und beiseite stellen. Die Möhren schälen, dann mit einem Sparschäler rundherum dünne Möhrenstreifen abhobeln. Die restliche Butter in der Pfanne erhitzen und die Möhrenstreifen darin drei bis vier Minuten dünsten. Den Schnittlauch im Ganzen dazugeben und einen Moment mit dünsten. In der Zwischenzeit den Käse grob raffeln. Möhren mit Salz und Pfeffer abschmecken, Käse und Brösel unterheben und in die Brötchen füllen, die Deckel auflegen.

Nährwert: 330 kcal oder 1370 kJ je Portion.