WEBBAECKER AKTUELL FUER DIE 17. KALENDERWOCHE 2001 (21.04. bis 27.04.)  



In der Zusammenfassung fuer diese Woche lesen Sie:

BRANCHE:
01. Freudenstadt fusioniert mit Reutlingen
02. Baekos Weser-Ems und Mittelweser - Formalitaeten erledigt

03. Suedback - Mehr Klasse, weniger Masse
04. Erst integrieren, dann akquirieren
05. Baecker Zeitung - Die Wuerfel sind gefallen
06. BCC und BCI grundlegende BASAP-Instrumente
07. Drive-In-Schalter fuer die Kurstadt
08. Auch im Suedwesten zunehmende Konkurrenz

TERMINE:
09. Sachsenback "dritte Kraft im Markt"
10. BGN: Gesundheitsmanagement verbessert Wettbewerbsposition
11. Rund um Snack, Menue & Co.
12. Expertenforum rund ums Brot
13. Abgestimmt auf Baeckerei und Konditorei

ALLGEMEINES:
14. Von der Berufsbildungsstaette zum Kompetenzzentrum
15. Vorsicht Trickbetrueger
16. Kunden sparen an Lebensmitteln
17. Ungebrochener Optimismus im Mittelstand

PERSONALIEN:
18. Ehrenmeister-Wuerde fuer Heinrich Juenemann
19. Sternenbaecker feiern 235. Geburtstag

BUCH-/ SURFTIPPS:
20. Geschichten fuer kluge Kinder
21. Der mit dem Brot tanzt


REZEPT DER WOCHE:
22. Bananen-Baguette / Ketchum


 BRANCHE


01. Freudenstadt fusioniert mit Reutlingen
Freudenstadt. (27.04.) Zum Jahreswechsel fusioniert die Baeko Freudenstadt mit der Baeko Suedwuerttemberg, Reutlingen. Fuer Mitarbeiter und Kunden der Baeko Freudenstadt werde sich vorerst nichts aendern, versichert Eberhard Holz (49) aus Baiersbronn, seit 1989 Aufsichtsratsvorsitzender in Freudenstadt. Die Baeko Freudenstadt bleibe als Niederlassung und Auslieferungslager vorerst bestehen, Kunden wuerden weiter von hier aus beliefert und der Aussendienst werde aufrecht erhalten. Mit Blick auf die bundesweite Entwicklung des Baeckerhandwerks ist fuer Holz und Baeko-Geschaeftsfuehrer Maximilian Spaeth (62) die Fusion mit Reutlingen ein logischer und notwendiger Schritt. Das Personal in Freudenstadt werde uebernommen und Geschaeftsfuehrer Maximilian Spaeth wird im August 2002 in Ruhestand gehen - bis dahin soll sich nichts aendern. Mit zwoelf Mitarbeitern lag der Umsatz der Baeko Freudenstadt im Jahr 2000 bei rund 12,3 Millionen Mark. Die uebernehmende Genossenschaft Baeko Reutlingen eG hat einen Jahresumsatz von rund 62 Millionen Mark. Die Fusionsverhandlungen werden auf Freudenstaedter Seite von Eberhard Holz geleitet, auf Reutlinger Seite von Wilfried Wiedmann. Die Atmosphaere sei "harmonisch und vertrauensvoll" - schliesslich haben sich die beiden regionalen Genossenschaften bereits seit fuenf Jahren in einer immer enger werdenden Zusammenarbeit aufeinander zu bewegt. (eb)


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02. Weser-Ems und Mittelweser - Formalitaeten erledigt
Oldenburg. (26.04.) Fast ein Selbstlaeufer war jetzt die Abstimmung ueber die Fusion der Baekos Weser-Ems und Mittelweser. Weit mehr als die erforderlichen 75 Prozent der Mitglieder aus Weser-Ems stimmten auf der ausserordentlichen Generalversammlung in Oldenburg fuer eine Verschmelzung beider Genossenschaften rueckwirkend zum 1. Januar 2001. Wenige Tage zuvor gaben die Mitglieder der Baeko Mittelweser in Liebenau bei Nienburg ihre Zustimmung. Mit der Verschmelzung steigert die Baeko Weser-Ems den Umsatz um etwa 17 Millionen Mark auf rund 230 Millionen Mark und schiebt sich damit an der bisher staerksten regionalen Baeko, der Baeko Sued mit 218 Millionen Mark Umsatz, vorbei. Das Einzugsgebiet der gewachsenen Baeko Weser-Ems reicht nun bis jenseits von Minden im Sueden und Garbsen bei Hannover im Osten. Oldenburg bleibt das logistische Herzstueck. Die Mitgliederzahl steigt um 112 auf 766; die Zahl der backenden Kunden waechst um 94 auf 727. Ueber die Fusion informierte Sie der WebBaecker bereits in den Ausgaben 07/01 sowie 10/01 ausfuehrlich. (eb)

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03. Suedback - Mehr Klasse, weniger Masse
Stuttgart. (26.04.) Mit einem Besucherrueckgang von gut zehn Prozent auf rund 32.000, dafuer mit weiter gestiegener Fachmessequalitaet und insgesamt absolut zufriedenen Ausstellern ist die Stuttgarter Suedback 2001 nach fuenftaegiger Dauer zu Ende gegangen. Wie zuvor schon auf der iba 2000 in Muenchen schlug sich der anhaltende Konzentrationsprozess in der Branche auch in Stuttgart in einer ruecklaeufigen Besucherzahl nieder. Um 4,5 Prozent auf 416 stieg dagegen die Zahl der Aussteller aus insgesamt neun Laendern. "In Anbetracht der Marktentwicklung bei den Baeckern und Konditoren sind wir absolut zufrieden mit der Suedback 2001", sagte Messe-Chef Dr. Walter Gehring. "Es waren die richtigen Besucher da, und ihre Qualifikation war sehr hoch." Aehnlich positiv bewerteten die meisten Aussteller die Suedback 2001. Christian Wolf von MIWE: "Wir hatten alle Sparten vom Handwerk bis zur Industrie am Stand und sind mit den Umsaetzen sehr zufrieden." Dass insgesamt weniger Besucher kamen, sei da zweitrangig. Auch Albert Eurskens, Direktor der Baeko Sued, sprach von einer "hochklassigen, lupenreinen Fachmesse". Die naechste Suedback findet vom 19. bis zum 23. Oktober 2002 statt. Nach dem erfolgreichen Auftritt des Partnerlands Schweiz in diesem Jahr werden 2002 die alpenlaendischen Regionen Suedtirol, Nordtirol sowie Trentino auf der Suedback vertreten sein. (eb)


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04. Erst integrieren, dann akquirieren
Duesseldorf. (26.04.) Anlaesslich der Hauptversammlung zum Geschaeftsjahr 2000 der Kamps AG rueckte deren Vorstandsvorsitzender Heiner Kamps zunaechst einmal die Branchenwelt zurecht, in dem er waehrend seiner Rede einleitend sagte: " Drei Jahre nach dem Going Public gehoert die Kamps AG mit einem Geschaeftsvolumen von 1,7 Milliarden Euro fuer das vergangene Jahr zu den weltweit fuenf groessten Backwarenunternehmen, die an der Boerse notiert sind. Die Grundlage fuer eine aktive Rolle in der Entwicklung des Brot- und Backwarenmarkts in Europa ist damit breiter und sicherer geworden." Demnach will Europas groesster Backwarenproduzent sein Geschaeft weiter internationalisieren. Dieses Jahr gelte es, die zuletzt unter anderem in Frankreich und den Niederlanden erworbenen Firmen zu integrieren. "Danach werden wir weiter akquirieren", kuendigte Kamps an (siehe auch WebBaecker Ausgabe 16/01 vom 20. April, Meldung Nr. 2).


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05. Baecker Zeitung - Die Wuerfel sind gefallen
Hamburg. (25.04.) Zu mehr als 90 Prozent ist es nun sicher, dass der Deutsche Baecker Verlag, Bochum, zum 1. Januar 2002 die Fachzeitschrift Baecker Zeitung aus dem Gildefachverlag, Hamburg, uebernehmen wird. "Eigentlich sind wir uns bereits zu 100 Prozent einig", sagt Noch-Eigentuemer Wilhelm Schlame (69). Der "Rest" sei "Formsache", formulierte der Verleger die wenigen noch offenen Fragen gegenueber dem WebBaecker; und: "Ich habe immer gesagt, dass mit 70 Jahren Schluss ist." Mit Blick auf das Back Journal, das ebenfalls zum Gildefachverlag gehoert, heisst dies, dass das unabhaengige Magazin der Branche ueber kurz oder lang auch zum DBZ-Verlag gehoeren koennte. Zumindest haben die Bochumer an der Uebernahme des Back Journals grosses Interesse bekundet und erwerben mit der Baecker Zeitung quasi das Vorkaufsrecht fuer das Back Journal. Dass diese Entwicklung wahrscheinlich ist, dafuer spricht der Rueckzug des Rheinisch Westfaelischen Baeckerverbands aus dem DBZ-Verlag. Trond Patzphal, Chefredakteur des DBZ-Magazins und ausgekochter Marketingmann, wird dem DBZ-Verlag in geaenderten Gesellschafterverhaeltnissen voraussichtlich als Verleger zur Verfuegung stehen. Wuerden die Entwicklungen eintreffen, wie sie sich derzeit abzeichnen, ginge die Gewichtsverlagerung in der (Meinungs-) Vielfalt der branchenbekannten Fachzeitschriften weit ueber die jahrelang ins Gespraech gebrachte Marktbereinigung hinaus. Sie wuerde sich in Richtung deutlicher Marktfuehrerschaft bewegen, die sich in einer nicht minder deutlichen Marktmacht aeussern duerfte. Das wiederum stoesst - ersten Reaktionen zufolge - sowohl bei Lesern wie bei Anzeigenkunden derzeit eher auf Skepsis denn auf ungeteilte Zustimmung. (WebBaecker)

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06. BCC und BCI grundlegende BASAP-Instrumente
Eschweiler. (24.04.) Seit Sommer 2000 haben vier Facharbeitskreise des BASAP e.V. sowie ein uebergreifend koordinierender Ausschuss in "tausenden von Arbeitsstunden" die technischen Grundlagen fuer den BASAP-Standard festgelegt, sagte BASAP-Vorsitzender Mike Hutchinson anlaesslich einer Suedback-Pressekonferenz. Die Ergebnisse liegen bereits in Form des BASAP-Handbuchs 1.0 als Vorabversion vor, die auf der BASAP-Website als PDF-File heruntergeladen werden kann (siehe WebBaecker 16/01 vom 20.04.). Zwei grundlegende Instrumente, um die technischen Voraussetzungen fuer den reibungslosen Datentransfer zu schaffen, wurden jetzt auf der Suedback vorgestellt. Dabei handelt es sich um den "BASAP Communication Controller" (BCC) sowie das "BASAP Communication Interface" (BCI). Zwei Begriffe, die Ihnen in Zukunft wohl oefters begegnen werden. Was konkret dahinter steckt, erfahren Interessenten im Technik-Bereich unter
Info: http://www.basap.org

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07. Drive-In-Schalter fuer die Kurstadt
Bad Kissingen. (23.04.) Der Bad Neustaedter Baecker Franz Schmitt will in der Kurstadt Bad Kissingen eine Drive-In-Baeckerei eroeffnen. In Garitz Sued sei ein Grundstueck gekauft, das Genehmigungsverfahen laufe, heisst es aus Bad Neustadt. Mit dem Konzept der Drive-In-Baeckerei ist Baecker Schmitt zumindest in der Branche bundesweit bekannt. Das Back Journal, unabhaengiges Magazin der Backbranche, verlieh Schmitt im Februar fuer seine Idee den Marktkieker 2001. Angefangen hat alles vor sieben Jahren mit einer Klappe in der Produktionshalle der Baeckerei, an der sich Handwerker, Krankenschwestern und Angestellte morgens ihre Broetchen kauften. Bei der Erweiterung der Backstube vor ein einhalb Jahren wurde das Konzept erweitert und ein Bistro eingerichtet. "Rund 450 Autofahrer steuern taeglich unseren Drive-in-Schalter an, in Spitzenzeiten sind es mehr als 500", sagt der Chef von mittlerweile 75 Angestellten. Auf ueber 700.000 Mark errechne sich derzeit allein der Umsatz aus dem Drive-In-Schalter. (eb)

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08. Auch im Suedwesten zunehmende Konkurrenz
Stuttgart. (22.04.) Das klassische Baeckerhandwerk hat im Suedwesten immer mehr mit Konkurrenz durch industrielle Anbieter zu kaempfen. Der Backwarenmarkt sei heiss umkaempft, teilte der Obermeister der Baecker-Innung Stuttgart, Gerhard Sailer, mit. Seit 1994 habe die Zahl der Baeckereien im Land um rund 20 Prozent auf 2.850 im Vorjahr abgenommen. Sechs Jahre zuvor hatte es im Land noch 3.480 Baeckereien gegeben. Die Wettbewerber aus der Industrie belieferten zum Beispiel Tankstellen und Krankenhaeuser. Sailer zufolge aenderte sich im Baeckerhandwerk des Landes der Umsatz von rund 3,8 Milliarden Mark (1,9 Milliarden Euro) im Jahr 2000 im Vergleich zum Vorjahr nur unwesentlich. (eb)



 TERMINE

09. Sachsenback "dritte Kraft im Markt"
Leipzig. (27.04.) Kaum hat die Suedback in Stuttgart ihre Pforten geschlossen, da ruehren die Veranstalter der im Spaetherbst stattfindenden Sachsenback bereits die Werbetrommel. Vom 13. bis zum 15. Oktober erwarten der Landesinnungsverband Saxonia, die Baeko Bundeszentrale sowie die Messegesellschaft Durma MSI mehr als 300 Aussteller und rund 18.000 Fachbesucher vornehmlich aus Ostdeutschland, Polen und Tschechien. Nicht erst seit der Neuordnung der Messelandschaft (siehe WebBaecker 16/01, "Fusion zwischen Nordback und Baekofa" / Hotmail vom 12.04.) koennen die Sachsen ebenso auf zunehmendes Interesse aus Hessen, Niedersachsen und dem norddeutschen Raum setzen. Partnerland der Sachsenback 2001 wird Norwegen sein, das "vor allem im lukrativen Snackbereich" eine Menge zu bieten habe, heisst es in einer Pressemitteilung. Durch den Umzug der Nordback von Hannover nach Duesseldorf, inklusive Fusion mit der Baekofa, sowie dem Wegfall der Baeko-Suedwestschau in Frankfurt wird das branchenspezifische Messeprogramm spuerbar entzerrt. Die Sachsenback als starke "dritte Kraft im Markt" wird dabei ab dem kommenden Jahr wieder auf ihren Traditionstermin zum Reformationstag um den 31. Oktober herum zurueck kehren koennen - dank geaenderter Terminsituation auf dem Leipziger Messegelaende. Bereits in diesem Jahr soll sich die Sachsenback zunehmend der Konditorei oeffnen. Geplant sei neben einem eigenen Trendforum hierfuer auch ein grosser Hochzeitstorten-Wettbewerb, heisst es seitens der Veranstalter. (eb)


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10. Gesundheitsmanagement verbessert Wettbewerbsposition
Mannheim. (27.04.) Wegen der grossen Nachfrage bietet die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststaetten ihren Mitgliedsbetrieben vom 11. bis 13. Juni nochmals ein Seminar "Gesundheitsmanagement im Betrieb" an. Im Seminar werden moderne Instrumente der Qualitaetsfoerderung mit bewaehrten Methoden des betrieblichen Gesundheitsschutzes verknuepft. Praktische Beispiele zeigen, wie eine "gesunde Organisation" trotz Modernisierung und Rationalisierung das Wohlsein der Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellt, und wie koerperliches und seelisches Wohlbefinden die Qualitaet betrieblicher Organisation widerspiegelt. Betriebliche Gesundheitsfoerderung ist eine Investition in die Zukunft. Effizientes Gesundheitsmanagement verbessert dauerhaft die Wettbewerbsposition. Informationen erhalten Sie im BGN-Ausbildungszentrum fuer Arbeitssicherheit bei Christel Kuehn, Telefon (0621) 4456-4441, Fax (0621) 4456-4005 oder unter der E-Mail-Adresse
Info: mailto:ausbildung@bgn.de


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11. Rund um Snack, Menue & Co.
Arnstein. (24.04.) Backen, Gratinieren, Daempfen - das alles mit einem einzigen Ladenbackofen. Wie das geht, zeigt Ihnen MIWE mit seinem neuen impuls Seminar in der Hiestand Bake Off Akademie, Gerolzhofen. Dort dreht sich alles um den flexiblen Einsatz von Ladenbackoefen aus dem fraenkischen Arnstein. In lockerer Atmosphaere erfahren Sie waehrend des Seminars den richtigen Einsatz von Convenience-Backwaren, das Garen beziehungsweise Daempfen von Gemuese und das Backen von Fleisch mit Kerntemperaturfuehler. Wie alles veredelt und praesentiert werden kann, dafuer liefert Ihnen dieses Seminar ebenfalls eine Fuelle von Beispielen. Seien Sie dabei und lassen Sie sich inspirieren: MIWE impuls Semiar in der Hiestand Bake Off Akademie in 97447 Gerolzhofen. Termine: 18. Mai, 27. September und 07. November, jeweils ab 9.00 Uhr bis etwa 15 Uhr. Weitere Informationen erhalten Sie bei Christian Wolf unter der Rufnummer (09363) 68-174 oder via E-Mail unter
Info: mailto:ch.wolf@miwe.de

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12. Expertenforum rund ums Brot
Isernhagen. (21.04.) "Wie gesund ist unser Brot", unter diesem Motto steht der Vortrag von Udo Pollmer, dem wissenschaftlicher Leiter des europaeischen Instituts fuer Lebensmittel- und Ernaehrungswissenschaften, auf dem IsernHaeger Brot-Tag am 16. Mai im Vorteig-Centrum Isernhagen. Im Expertenforum rund um das Brot engagieren sich neben Pollmer ebenso Heiko Zentgraf, Geschaeftsfuehrer der Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernaehrungsforschung (GMF), Landesinnungsmeister Klaus Borchers sowie Martin Seiffert von IsernHaeger. Naehere Informationen zu dieser hochinteressanten Veranstaltung erhalten Sie unter http://www.isernhaeger.de/seminar_13.htm. Ansprechpartner und Anfahrtsbeschreibung - auch fuer die uebrigen IsernHaeger Seminare - finden Sie wie gewohnt unter
Info: http://www.isernhaeger.de/inf_00.htm

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13. Abgestimmt auf Baeckerei und Konditorei
Kronau. (21.04.) MPP am 9. Mai, Kassenmanager am 10. Mai und Warenwirtschaft am 16. und 17. Mai, so heissen die kommenden Goecom-Seminare. Hinter MPP etwa steckt Marvin Power Print; und MPP zeigt Ihnen zum Beispiel das Erstellen und Drucken von Preisschildern mit Daten aus Marvin, etwa das sinnvolle Vorbereiten der Daten, auch fuer zukuenftige Preiserhoehungen, und die Zusammenstellung der Artikel zu Druckauftraegen. Interessenten finden auf der Goecom-Website aber auch Produkt-unabhaengig umfangreiche Infos zum Thema E-Business und E-Commerce sowie den kostenlosen Eurokalkulator - ein nuetzliches Tool, abgestimmt auf die Beduerfnisse in Baeckerei und Konditorei.
Info: http://www.goecom.de


 ALLGEMEINES


14. Von der Berufsbildungsstaette zum Kompetenzzentrum
Hannover. (27.04.) Solide Ausbildung im Dualen System und Fachkraefte-Qualifizierung auf allen Ebenen sind zentrales Anliegen der Bildungs- und Wirtschaftspolitik, sagte der Generalsekretaer des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Hanns-Eberhard Schleyer, jetzt auf der Hannover Messe. Gemeinsam mit Bildungsministerin Edelgard Bulmahn und Staatssekretaer Dr. Alfred Tacke (Wirtschaft und Technologie) eroeffnete Schleyer den Fachkongress "Von der ueberbetrieblichen Berufsbildungsstaette zum Kompetenzzentrum". In den bekannten Berufsbildungsstaetten des Handwerks werden Lehrgaenge zur ueberbetrieblichen Lehrlingsunterweisung, zur Vorbereitung auf die Meisterpruefung und zur Weiterbildung von Unternehmern und Fuehrungskraeften, Gesellen und Unternehmerfrauen sowie Massnahmen der beruflichen Rehabilitation durchgefuehrt. Durch die Entwicklung zu Kompetenzzentren soll nun ein Netzwerk entstehen, dass die Attraktivitaet und Akzeptanz der Berufsbildung weiter verbessert und staerker auf die Erfordernisse der Betriebe ausgerichtet ist. Durch die engere Verzahnung der Dienstleistungsbereiche Information und Schulung, Beratung und Technologietransfer sollen Betriebe ein Instrument an die Hand bekommen, das sie in den Stand versetzt, dem technischen und wirtschaftlichen Wandel zu folgen und ihn zu bewaeltigen. Das Bundesministerium fuer Bildung und Forschung und das Bundesministerium fuer Wirtschaft und Technologie unterstuetzen sowohl die Modernisierung der ueberbetrieblichen Berufsbildungsstaetten als auch die Weiterentwicklung zu Kompetenzzentren. Insgesamt seien dafuer rund 200 Millionen Mark im Haushalt 2001 veranschlagt. (zdh)

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15. Vorsicht Trickbetrueger
Frankfurt / Main. (27.04.) Viele Deutsche haben bereits eine eigene Internet-Praesenz. Die Adresse der Homepage, sofern mit .de-Endung versehen, muss bei der Denic eG angemeldet sein. Die Genossenschaft verwaltet in Deutschland alle .de-Domains. Die eigentliche Anmeldung der Domains erfolgt meist ueber den Service-Provider, ueber den Website-Besitzer ihr Internet-Service-Paket bestellen. Die Pressestelle der Denic warnt nun vor Trickbetruegern. Diese haben in den letzten Tagen einen Brief an zahlreiche Domaininhaber geschickt. In diesem werden sie aufgefordert, die Summe von 369 Mark fuer die Onlineschaltung ihrer Domain zu ueberweisen. Vorsicht ist geboten, denn die Betrueger haben ihrer Scheinfirma den Namen "Deutsche Domain Verwaltung" gegeben und der "Rechnung" ein serioes-offizielles Aussehen verliehen. Wer solch einen Brief bekommt, sollte keinesfalls bezahlen sondern sofort Verbraucherschutzorganisationen oder gar die Polizei informieren. Die bedeutendsten Service-Provider Deutschlands, wie etwa KPNQwest oder Schlund, sind nicht nur Mitglieder der Denic eG, sondern haben ihrerseits in dieser Sache bereits Anzeige gegen Unbekannt gestellt. (goe)

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16. Kunden sparen an Lebensmitteln
Nuernberg. (26.04.) Die Bundesbuerger geben einer Prognose der Gesellschaft fuer Konsumforschung (GfK) zufolge in diesem Jahr weniger Geld fuer Lebensmittel aus. Der Umsatz des Lebensmittel-Einzelhandels inklusive Drogeriemaerkte werde um zwei Prozent zurueckgehen, heisst es in einer Untersuchung von GfK Panel Services. Wegen der hohen Energiepreise und niedrigen Aktienkurse stehe weniger Geld zur Verfuegung. Zudem habe durch BSE der Appetit auf Fleischwaren um rund 40 Prozent nachgelassen. (eb)

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17. Ungebrochener Optimismus im Mittelstand
Berlin. (25.04.) Die Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung und parlamentarische Staatssekretaerin im Bundesministerium fuer Wirtschaft und Technologie, Margareta Wolf, sieht trotz der zunehmend vorsichtigeren Prognosen hinsichtlich des zu erwartenden Wirtschaftswachstums einen ungebrochenen Optimismus im Mittelstand. Die jetzt veroeffentlichten Ergebnisse der DG Bank Mittelstandsumfrage vom Fruehjahr 2001 zeigten, dass kleine und mittlere Unternehmen ihre Geschaeftslage positiv einschaetzen und zuversichtlich in die Zukunft schauen. Wolf: "Der Mittelstand ist der stabilisierende Faktor in der deutschen Wirtschaft." Mittelstaendische Unternehmen planten weiter zu investieren und zusaetzliche Arbeitsplaetze zu schaffen. "Dies ist ein positives Signal fuer den Mittelstand und bestaetigt, dass wir mit unserer Mittelstandspolitik auf dem richtigen Weg sind", so Wolf. Im Vergleich zu frueheren Umfragen falle die positive Lagebeurteilung auf, die sich gegenueber dem vergangenen Jahr weiter verbessert habe. Unterschieden nach West und Ost gaeben insbesondere westdeutsche Unternehmen eine deutliche Verbesserung ihrer Geschaeftslage an, waehrend die Lagebeurteilung ostdeutscher Unternehmen praktisch unveraendert geblieben sei. Auch die juengste Umfrage der Zeitschrift Impulse und der Dresdner Bank geht davon aus, dass im Mittelstand ueber 640.000 neue Arbeitsplaetze in diesem Jahr entstehen. "Der Mittelstand bleibt damit der Wachstums- und Beschaeftigungsmotor Nr. 1 in Deutschland", sagte Wolf. (bmwi)


 PERSONALIEN

18. Ehrenmeister-Wuerde fuer Heinrich Juenemann
Berlin. (27.04.) Heinrich Juenemann (63), langjaehriger Geschaeftsfuehrer der Baeckerinnung Berlin, geht am 30. April in den Ruhestand. Vor wenigen Tagen erhielt der engagierte Fachmann, der aus einer Baeckerfamilie stammt und in Berlin bestens als ehrenamtlicher Brotpruefer bekannt ist, von der Handwerkskammer die Ehrenmeister-Wuerde. Damit sei er der erste "Anzugtraeger", der diese Auszeichnung bekommen habe, wuerdigten die Berliner Tageszeitungen unisono sein besonderes Engagement fuer das Baeckerhandwerk. Seinem Nachfolger Klaus Juncker, der viele Jahre fuer die (heutige) Baeko Michendorf arbeitete, uebergibt Juenemann ein nicht leichtes Amt mit einem Mitgliederbestand, der allein in den letzten zwei Jahren um 40 Betriebe auf 170 schrumpfte. Juenemann hofft trotz anhaltender gegenteiliger Entwicklung auf eine Renaissance der kleinen Betriebe, denn: "Die Nachfrage nach einem individuellen Brotgeschmack ist da." Auch als Ruhestaendler will Juenemann die Berliner Baecker unterstuetzen - neben der Pflege seines Hobbys, dem Brotbacken im eigenen Garten. (eb)

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19. Sternenbaecker feiern 235. Geburtstag
Hechingen. (25.04) Nein, ein "richtiges" Jubilaeum ist es eigentlich nicht, doch blickt der Sternenbaeck, einer der 15 groessten Baeckerei-Filialisten Deutschlands, dieser Tage auf ein 235jaehriges Bestehen zurueck. Zu den bedeutendsten Ereignissen in der Firmengeschichte zaehlte dabei wohl die Expansion nach der Wende. Da ging der schwaebische Traditionsbetrieb naemlich neue Wege und war, kaum hatte er sich versehen, mehr als doppelt so gross. Heute zaehlt das Unternehmen rund 180 Filialen mit Steh- und Sitzcafés. Pro Monat werden ueber zwei Millionen Kunden registriert. Von einer solchen Entwicklung hatte Gruender Johannes Adam Bumueller sicherlich nicht zu traeumen gewagt, als er anno 1766 im Schwabenland das Baeckerhandwerk erlernte. Die Tradition setzte sich fort, von den Vaetern zu den Soehnen und durch Kriege und Revolutionen hindurch. Die wohl weitreichendste Entscheidung trafen die Brueder und heutigen Seniorchefs Albert Josef Bumueller und Gerhard Eugen Bumueller kurz nach der Wende. Sie expandierten so gruendlich in Ostdeutschland, dass dies "der" Quantensprung in der Firmengeschichte wurde: Innerhalb weniger Monate stieg die Mitarbeiterzahl von 450 auf 1050 und der Umsatz verdoppelte sich von 60 auf 120 Millionen Mark. Heute wird nicht mehr nur in Hechingen, sondern ebenso in Sigmaringen, Freiberg, Spremberg und Gera produziert. In neunter Familiengeneration haben die Geschwister Gerhard Hermann Bumueller und Beate Christine Roser, geborene Bumueller, das Steuer uebernommen. Die Geburtstagsfeier "235 Jahre Sternenbaeck" erstreckt sich bis zum 12. Mai. Hoehepunkt der dreiwoechigen Geburtstagsfeier ist am 6. Mai der Tag der offenen Tuer: In der Betriebsstaette Hechingen kann die Produktion besichtigt werden. Ausserdem gibt es ein grosses Familien- und Unterhaltungsprogramm. Einen virtuellen Besuch koennen Sie abstatten unter
Info: http://www.sternenbaeck.de


 BUCH- / SURFTIPPS

20. Geschichten fuer kluge Kinder
Sonthofen. (27.04.) Die wichtigsten Aufgaben von Baeckereibetrieben sind Herstellung und Verkauf frischer Backwaren. Jedes weitergehende Konzept kann und soll ergaenzen - mit dem richtigen Konzept. Wie sich das die Berry GmbH aus Sonthofen in Zusammenarbeit mit Back Europ Deutschland vorstellt, koennen Sie im Detail auf der Berry-Baecker-Baer-Website nachlesen. Das Konzept richtet sich an die Zielgruppe Kinder und Muetter und wartet darueber hinaus mit einer ganzen Reihe von Merchandise-Artikeln auf. Dazu gehoeren "Berrys Geschichten fuer kluge Kinder"; einem Kinderbuechlein, von dem nun die erste Ausgabe unter dem Thema "Wie wird eigentlich Brot gebacken?" erschienen ist. Mehr zu Berry Baecker Baer, Produkten, Marketingkonzept sowie Merchandise-Artikeln - wie etwa dem ansprechenden Kinderbuechlein - finden Sie unter
Info: http://www.berry-baecker-baer.de

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21. Der mit dem Brot tanzt
Puchheim. (25.04.) Eine Kunstgalerie der besonderen Art finden (nicht nur) Schoengeister unter der Adresse http://www.shopart.com. ShopArt ist eine internationale Gruppe von 60 bildenden Kuenstlern, die im Internet mehr als 2000 Kunstwerke in Eigenregie ausstellen und verkaufen. Mit dabei sind Werke von Martin Schoenleben aus Puchheim. Unter dem Motto "Der mit dem Brot tanzt" stellt der gelernte Konditor eine Reihe von interessanten Objekten bei ShopArt aus. Damit zeigt der Autodidakt in Sachen Kunst, dass "SemmelArt" alles andere als eine brotlose Kunst ist. Schauen Sie mal vorbei. Zu finden ist die Galerie unter
Info: http://www.shopart.com/schoenleben


 REZEPT DER WOCHE 

22. Bananen-Baguette / Ketchum
Muenchen. (21.04.) Eine reizvolle Mischung fuer den Gaumen verspricht die Zusammenstellung von gekochtem Schinken, Tomate, Kaese und Banane - in Kombination mit dem Baguette- oder Kaviarbrot, das jeden Tag frisch aus Ihrer Backstube kommt. Wenn Sie zunaechst einmal probieren wollen, was dabei herauskommt, hier das Rezept mit Zutaten fuer eine Portion.

Zutaten: 1/2 franzoesisches Weissbrot, 50 g gekochter Schinken, 1 kleine Banane, 1 kleine Tomate von etwa 100 g, 50 g Emmentaler Kaese, je 1 Prise Salz, grob gestossener Pfeffer, Curry.

Zubereitung: Weissbrot wie gewohnt quer aufschneiden. Schinken in Streifen, Bananen in ein Zentimeter dicke Scheiben, Tomate in Achtel schneiden. Kaese grob raspeln. Schinkenstreifen, Bananenscheiben, Tomatenachtel auf die untere Haelfte des Brotes geben. Mit Salz, Pfeffer und Curry wuerzen. Kaese darueber streuen und unter dem vorgeheizten Grill fuenf bis acht Minuten grillen, bis der Kaese cremig geschmolzen ist.

Eine Portion enthaelt: 47,0 g E; 26 g F; 228 g KH; 1105 kcal; 4613 kJ.